Menschenbezogene Hunde vergesellschaften. Zweithund ja oder nein?

  • Zitat

    Mein Auftreten als Autoritätsperson ist auf jeden Fall ausbaubar.

    Das kannst du dir mit einem Hund noch leisten, mit mehreren nicht mehr. Da musst du zuerst fest den Daumen drauf haben, sonst gibt es Ärger. Siehst du ja am Aufreiteproblem.


    Übriges ist das später weit weniger kompliziert, als es zuerst klingt: Diese Daueraufmerksamkeit geht einem so in Fleisch und Blut über, dass man das später wirklich instinktiv managt. Man kennt sich ja, und es läuft dann reibungslos. Nur am Anfang muß man eben bewußt wachsam sein und notfalls arbeiten, damit das Ganze nicht in die falsche Richtung läuft.

  • Ich würde übrigens generell bei einem netten, unkomplizierten Pudelmixrüden und einer sanften kleinen Hündin keine großen Probleme sehen, zumal beide noch so jung und anpassungsfähig sind. Die würden mit deiner Führung sicher klarkommen und sich vielleicht sogar wirklich anfreunden. Da stehen die Chancen eigentlich eher gut.


    Worüber ich mir allerdings vorab ernsthafte Gedanken machen würde, wäre 1.) Kann ich sie während der Läufigkeit zuverlässig trennen (steht die übrigens eventuell bevor, und das macht den Rüden so verrückt?) und vor allem 2. die entscheidende Frage: Will ich diese Hündin wirklich? Passt die zu uns - oder bin ich gerade nur vor Mitleid unzurechnungsfähig?

  • Grundsätzlich ist sie langbeinig und athletisch, kann so ein Interesse durch veränderte Lebensumstände noch geweckt werden? Das Wichtigste allerdings ist die Kompatibilität mit Ersthund Micki. Legt sich Eifersucht oder kann es sein, dass ich das Aufreiten falsch lese?

    Weißt du denn, wie sich die Hündin verhalten hat, bevor sie so "herumgereicht" wurde? Grundsätzlich kann so eine Situation einen Hund natürlich stark verunsichern, was sich wieder gibt, wenn der Hund dann mal ankommen kann und zur Ruhe kommt. Es kann aber genauso sein, dass es sich um einen unsicheren, wesensschwachen Hund handelt, bei dem das immer ein Thema bleiben wird. Da sollte man dann überlegen, mit wieviel Trubel der Hund zurecht kommen MUSS. Überall dabei sein, mit auf Arbeit gehen, viele andere Hunde treffen, bei städtischer Wohnlage wahrscheinlich auch beim Gassigehen oft viel los, das kann zu viel sein für einen Hund, der keine große Umweltsicherheit mitbringt.


    Zum Verhalten deines Ersthundes, das würde ich eher als Stress interpretieren und das Aufreiten scheint die Strategie zu sein, mit der er versucht, damit umzugehen. Da ist es zum Einen wichtig, das zu unterbinden, um die Hündin zu schützen und zum Anderen, um deinem Hund andere Strategien zu vermitteln, mit diesem Stress umzugehen. Ich würde da tatsächlich auch nicht einfach schimpfen, zumal das auch nicht beim Hund anzukommen scheint. Ich würde eine leichte Hausleine an den Hund machen und wenn er aufdreht und Anstalten macht, den anderen Hund zu rammeln, wegführen und dabei helfen, sich zu beruhigen. Machen Hunden hilft es, wenn man sie festhält und etwas zu ihrem Glück zwingt (also mit Hund aufs Sofa und "Zwangskuscheln", bis er sich beruhigt hat), ruhiges Futter suchen, was zu Kauen kann auch helfen, und solange machen, bis der Hund wirklich runter fährt. Das kann am Anfang etwas dauern, aber mit der Zeit wird er seine Aufregung immer besser kontrollieren können. Das ist anfangs aufwendig und natürlich stört es auch erst mal die liebgewonne Routine, aber meiner Meinung nach profitieren die meisten Hunde davon, wenn sie dauerhaft mit Artgenossen zusammenleben können, auch wenn die keine besten Freunde werden und der Anfang etwas holprig ist.


    Ich denke, dass es durchaus funktionieren kann mit der Hündin, würde allerdings ohne große Erwartungen an die Sache gehen. Also eher als gute Tat, diesem Hund ein neues zu Hause zu geben, auch wenn es sein kann, dass sie nicht der aktive, lustige Hund wird, den man sich eigentlich gewünscht hat.

  • Hast du einen Tipp, wie man das Aufreiten am Besten unterbindet? Ich habe das Gefühl, wenn ich in so einer Situation schimpfend auftrete, fühlen sich beide Hunde angesprochen und die Kleine bekommt für die Belästigung noch Schimpfe ab. Gibt es da eine bessere Lösung?

    Bringe deinem Hund ein Signal bei, auf das hin er sein Verhalten abbricht. Das musst du erstmal in einfachen Situationen auftrainieren bevor du es irgendwann auch in solchen Situationen, in denen du es tatsächlich brauchst, benutzen kannst. Richtig trainiert kannst du dieses Signal sogar mit freundlicher Stimme sagen, so dass der andre Hund sich gar nicht mitgetadelt fühlt.


    Aber am besten wäre es, wenn du das Verhalten schon abbrichst, bevor dein Hund ins Rammeln verfällt. Dafür muss man gut aufpassen und die Sprache seines Hundes gut lesen können. Dann kann man nämlich seinem Hund sagen, welches Verhalten er stattdessen zeigen soll, so dass er mit der Zeit lernen kann, in stressigen Situationen statt zu Rammeln ein Alternativverhalten zu zeigen.



    Ist es vielleicht zu früh eine Zweithündin anzuschaffen?

    Muss es denn unbedingt eine Hündin sein? Gleichgeschlechtliche Hundegruppen funktionieren meist mindestens genausogut, wie gemischtgeschlechtliche, haben aber auch noch den Vorteil, dass man sich keine Gedanken um Haltung/Trennung während den Läufigkeiten machen muss.

  • Hm....also wir haben auch einen Pudelmix, und letztes Jahr kam ein Pudelwelpe dazu.

    Der Ersthund war aus dem Tierheim und ist ein sehr, sehr anhänglicher und tendenziell unsicherer und auch recht nervöser Hund, aber hat sich immer sehr gut mit anderen Hunden verstanden (z.B. in der Hundepension, Hunde die zu Besuch waren, andere Familienhunde).

    Wow. Vielen Dank für das persönliche Fallbeispiel und die Einsicht in euren Alltag. Ähnlich wie euren Rüden, schätze ich auch meinen etwas unsicher aber unkompliziert ein. Ein Unterschied ist, dass die Hündin die eventuell einziehen wird, schon erwachsen ist, im gleichen Alter wie Micki. Im Gespräch mit HundehalterInnen habe ich mitbekommen, dass einfach jede Mensch-Hund-Beziehung anders ist. Schade, dass der Ersthund noch immer nicht ganz warm geworden ist mit dem Junghund. Vielleicht ist es auch das jugendliche Temperament das ihm noch auf die Nerven geht.


    In unserer Konstellation sind beide Hunde gleich alt und ähnlichen Gemüts (Wobei die Hündin hoffentlich noch aufblühen würde, sie schien sehr verschreckt).


    "Ich glaube, ich würde an Deiner Stelle mit ihm alleine bleiben, mir für ihn andere Sozialkontakte suchen und es genießen, dass es so gut klappt."


    Danke für die ehrliche Einschätzung.

  • Ich würde übrigens generell bei einem netten, unkomplizierten Pudelmixrüden und einer sanften kleinen Hündin keine großen Probleme sehen, zumal beide noch so jung und anpassungsfähig sind. Die würden mit deiner Führung sicher klarkommen und sich vielleicht sogar wirklich anfreunden. Da stehen die Chancen eigentlich eher gut.


    Worüber ich mir allerdings vorab ernsthafte Gedanken machen würde, wäre 1.) Kann ich sie während der Läufigkeit zuverlässig trennen (steht die übrigens eventuell bevor, und das macht den Rüden so verrückt?) und vor allem 2. die entscheidende Frage: Will ich diese Hündin wirklich? Passt die zu uns - oder bin ich gerade nur vor Mitleid unzurechnungsfähig?

    Danke für die sehr konstruktiven Kommentare. Ich werde nochmal in mich gehen und erörtern wie meine Kapazitäten realistisch aussehen und ob ich der Hündin ein gutes Ankommen gewährleisten kann. --- Trennung in der Läufigkeit ist möglich. Die letzte Läufigkeit ist wohl langen genug vorüber und Mickis Aufreiten war nicht sexueller Natur.

  • In der Mehrhundehaltung verliert der Ersthund am meisten, weil er mal der exclusive Liebling war. Und das er beim Rammeln "wie von Sinnen"! war und nicht aufhören konnte ... es ist für eine eh schon schüchterne Hündin nicht so einfach mit einem Rammelrüden zu leben, schon gar nicht, wenn sie so zart ist. Er wiegt dennoch fast das Doppelte ... Er macht das ja wohl als Stressverhalten und wird das auch nicht lassen, wenn er kastriert wird. Also wenn du dann nicht aufpasst, hat sie ihn im Kreuz ... und muss sich wehren ...


    Wie man das verhindert? Viel früher eingreifen, aber das grundlegende Problem, dass er dann in der Situation nicht klarkommt, da muss man rausfinden, warum er das wann macht und ihm ne Alternative anbieten. Das muss man sich ankucken. Generell scheint es vom geschriebenen her zu sein, dass du viel zu spät aktiv wirst und immer erstmal kuckst, ob es von alleine "weggeht". Aber du müsstest eben sehen, hm, wenn er so trippelt und die Augen groß werden, ist ihm zuviel, bevor er das Rammeln anfängt. Ihn dann beruhigen und jedes Alternativverhalten fördern (also nicht mit Keksen "loben" weil er dann aus der Situation raus ist, und ja nicht weiter handeln kann, sondern ihn in der Situation unterstützen, das ist wirklich nicht übers Internet erklärbar). Das ist schon ein schwierigeres Problem, das man nicht so einfach trainieren kann und als Ursache bietet sich halt an, dass er generell angespannt ist und halt ein jünger Rüde ...


    Und wenn ein Rüde dann sein Mädchen hat, wird das Leben draußen nicht unbedingt unanstrengender für dich, wenn 5 Kilo dann andere Rüden vertreiben wollen, egal welcher Größe. Gerade wenn ihr viel Hundekontakt habt ist eine Rüde/Hündin Kombi nicht unbedingt stressfreier. Besonders wenn die Hündin schüchtern ist und wahrscheinlich öfter Signalisieren, dass sie Angst hat vor einer Situation/Hund/Mensch. Dann ist die Hündin ruhig im Hintergrund und der Rüde bellt "plötzlich" in Situationen, die ihm vorher egal waren. Und diese Dynamik tritt halt dann in der Regel auf, wenn sie sich als Paar zusammen gefunden haben.

    Generell bei Mehrhundehaltung ist es eben nicht, nur zwei Einzelhunde zur selben Zeit zu haben, man muss sowohl drinnen als auch draußen mit sehr viel Komplexeren Problemen rechnen. Eben einer will Kontakt mit einem Hund der andere nicht, oder eben der Eifersüchtige, will das verhindern, die Hunde sind an verschiedenen Stellen, du musst beide im Blick haben, wenn dann der eine versucht gerade Mist zu fressen und der andere Probleme mit einem Hund kriegt, oder der einen Menschen anbellt, weil Huch ...

    Und drinnen ists eben auch nicht mehr einfach entspannt. Gerade dass dann Innigkeit mit einem Hund immer bedeutet, der andere muss zurückstecken, das belastet vorherige Einzelhundhalter. Die Hunde sprechen sich nicht ab und sagen, ist okay, dass Frauchen jetzt nur für die andere da ist, ich weiß ja, ich bin auch bald wieder dran ... Wenn man das nicht regelt, kann das enorme Spannungen unter den Hunden verursachen und eben drei Stunden, ohne schlechtes Gewissen nur mit einem Kuscheln ... ne ...

    Und alleine Bleiben, wenn er da einige Minuten Theater macht, kann es sein, dass er mit Hündin alleine sie dann verängstigt und sie dann durchbellt ect ect ... oder er nimmt dann halt sie und rammelt um den Stress das du weggehst abzureagieren, also trennen wenn du alleine bist, was die nicht unbedingt mögen müssen und dann wird an Türen gekratzt ...


    Baustellen, die der Hund hatte und hat, werden es komplizierter Machen, haben zwei Hunde Baustellen, können die sich gegenseitig verschlimmern und neue dazu kommen, wenn dann zwei Hunde stressanfällig sind, baden die in Stresshormonen, was das Lernen schwieriger macht und eben die Chancen erhöht, dass Stressabbauverhalten gezeigt würd, bei deinem Rüden rammeln, bei ihr ... wird man sehen. Plus eben Läufigkeit ect. Läufigkeiten sind Entwicklungsschübe in der regel, die sie wahrscheinlich noch gut gebrauchen kann, aber dein rüde halt zuhause nicht.Blut im Büro?

    Und dein bisherige Ansatz, so wie es sich ließt, den Rüden draußen viel machen zu lassen ... damit übs du aber auch wenig Einfluss zu haben, das mal zwei ... Die Zeit draußen, ja schnuppern und machen können ist wichtig, aber eben auch Training von Kooperation in wichtigen Situationen (wobei die allerablenkendste läufige Hündinnen sind) Dann musst du die Aufmerksamkeit aber teilen, immer ...

    Also alles nicht so einfach, eben weil dein Rüde Stressanfällig ist und nicht wirklich ein sozialer Selbstläufer. Wenn die Hündin nicht wäre, würde ich definitiv sagen, der braucht noch ein Jahr und ich würde mir auch mal Trainerhilfe besorgen, der dir noch mehr vermittelt, wie du ihm bei der Entwicklung von mehr Souveränität helfen kannst.

    Und mit der Kleinen Maus würde ich definitiv dann einen Mehrhunderfahrenen Trainer suchen, der dir da hilft von Anfang an, denn laufen lassen, da hast du dann zwei sehr gestresste her unsichere Hunde, die sich zu Hause angiften, weiöl Menschen teilen, spielzeug, Plätze, Zeit, Futter, alles teilen ... Sich unter mehreren Hunden aufzuteilen, fair und die Situation beruhigend einzugreifen, das ist schwerer und wie du sagst, ne Schimpfen hilft da nicht alles zum guten zu wenden. Es geht da nicht um bestrafen, sondern zeigen wie mans besser macht. Mit Autorität da das auch nichts zu tun. Das wäre dann ja wie eine Familie, wo der Erziehungsberechtigte einfach mit der Faust auf den Tisch haut und Ruhe! schreit. Davon werden Geschwisterstreitigkeiten ja nicht besser und die Beziehung zu demjenigen auch nicht. Und das Ding mit dem Rudelführer ... ja hm ... Heute will man sich ja eher mit einem Erziehungsberechtigten vergleichen, der sozial und Liebevoll handelt wenn er Entscheidungen zum Wohl aller trifft. Aber vorallem ist die Aufgabe bei so Mäusen ja, ihre soziale Kompetenz zu fördern. Und hättest du darin Erfahrung, müsstest du nicht fragen. Also da brauchst du Hilfe vor Ort von jemandem, der nicht sagt, klar, da verbietet man halt und dann ist Ruhe im Haus! Lass es! ist relativ leicht herzustellen, tue was besseres, entspanne dich, interagiere besser ... das ist .. schon nicht so leicht. Und eben wir gesagt, man hat nicht einfach zwei Einzelhunde, und damit doppelte liebe. Es ist eine andere Art zu leben und ein anderer Anspruch an sich selbst und alle hündischen Beteiligten. Und das Ziel ist da auch selten perfekte Harmonie. Eben wie in allen Beziehungen wird eben auch mal verhandelt, gibts schlechte Tage ... es wird halt nie wieder wie vorher.

    Wie man am Avatar sieht ... ich leb das gern. Und ich hatte auch Kombis, wo es einfach perfekt war, im Moment aber eben eine die Anstrengend ist und auch wenn wir vorankommen mit dem zusammenwachsen und Baustellen abarbeiten ... es bleibt anstrengend. Einfach so spazierengehen und Seele baumeln lassen ... ist nicht mehr.

    Und was die Veränderung einen kostet und was man dazu gewinnt ... das zeigt sich eben erst später. Ich kenne jedenfalls einige, die lieber wieder Einhundhalter werden, weil sie den Preis unterschätzt haben. So sehr sie auch beide Hunde lieben.


    Und sie sind halt süß .. kann ich sehr gut verstehen, gerade wenn sie Kleine es nicht gut hatte ... und CC sind ja auch sehr süß und keine per se schwierige Rasse ...


    In jedem Fall wünsch ich der Kleinen viel Glück bei ihrer Vermittlung und dir bei der Entscheidung und gutes Weiterkommen mit deinem Knirps mehr Entspannung und Souveränität in Hundebegegnungen zu vermitteln, das mit der Rammellei musst du in jedem Fall angehen und verbessern, ds ist ein großes Stressanzeichen und kann sich halt auch mit dem Alter nur verfestigen ...

  • Ich könnte mir schon einen zweiten Hund bei euch vorstellen. Aber nicht diese Hündin.


    Dein Rüde ist jung und braucht Führung, kann sich selbst in Stress-Situationen nicht runterregeln und du schaffst es auch noch nicht, ihm dabei zu helfen.


    Das finde ich für eine junge, gestresste, unsichere und körperlich unterlegene Hündin kein gutes Umfeld.


    Bei euch würde ich eher eine ältere, selbstbewusste Hündin sehen, die über den Dingen steht und den Junghund mit seinem Verhalten ignorieren kann oder dosiert dem entgegen stehen kann. Im Tierschutz findet man zb schon kastrierte Hündinnen, die durchaus passen können. Diese sollte hier vor Ort irgendwo im Tierheim/pflegestelle sein, um eine gute Zusammenführung zu schaffen.


    Alternative ist, dass du wartest bis dein Junghund älter wird und ihr euch zb in Sachen stressmanagenent besser eingestellt habt.

  • Danke für all die Anregungen und die sinnvollen Rückfragen.

    Clover auf meine Frage nach dem grundsätzlichen Charakter der Hündin wurde geantwortet, dass sie sich im Rudel noch nie durchsetzen konnte. Sie lebte wohl mit vielen, auch größeren, stürmischen Hunden zusammen und wurde mir als eine beschrieben, "die am liebsten den ganzen Tag mit Frauchen auf dem Sofa sitzt." Die Trennung vom Frauchen, hinein in eine neues Rudel (mit Welpen) muss sehr verstörend sein. Ich wünsche ihr auf jeden Fall einen passendes Zuhause, ob bei mir oder wo anders...

    Die Hausleine ist eine super Idee. Ein Abbruchsignal l'eau haben wir schon. Es funktioniert eigentlich gut, wenn er zB irgendeinen Mist essen will. Im Ruhigen zuhause reicht sogar schon ein bestimmtes, gebrummtes "mhm" um ihn von etwas abzuhalten. Nur das Aufreiten scheint schlecht kontrollierbar. Die Leine + Ablenkungsmanöver könnte die richtige Technik sein, ich werde das mal ausprobieren.

    Sockensucher Entspannung und Souveränität sind tatsächlich unsere Themen in der gemeinsamen Entwicklung. Entblössend, wenn die eigene Hektik auf den Hund übergeht und so zu einem grösseren Problem wird. Vielen Dank für diese ausfühliche Antwort und den Einblick in euren Alltag.

  • Bei euch würde ich eher eine ältere, selbstbewusste Hündin sehen, die über den Dingen steht und den Junghund mit seinem Verhalten ignorieren kann oder dosiert dem entgegen stehen kann. Im Tierschutz findet man zb schon kastrierte Hündinnen, die durchaus passen können. Diese sollte hier vor Ort irgendwo im Tierheim/pflegestelle sein, um eine gute Zusammenführung zu schaffen.

    Danke auch für diese Einschätzung. Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die Begegnung mit der CC Hündin war auch eher schicksalhaft als geplant und ich stelle mir natürlich auch die Frage ob wir die richtige Endstelle für sie sind. Ich will auf keinen Fall ihren Stress vervielfachen.

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