Martin Rütter und seine Meinung zum Thema Schutzhundesport
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Nunja da muss man aber schon ne Weile abwarten.
Manche Sachen sind sehr plump wie damals wo einer seinen imaginären Hund frei lassen wollte damit er a la Dschungelbuch Freunde im Wald finden kann
aberso auf Verdacht hin gleich die User sperren können die Moderatoren auch nicht.
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Hi
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Ich glaube ich kann gar nicht mehr nachverfolgen, wie oft ich hier on board schon den Ausdruck schreddern/schreddern nicht verwendet habe und das nicht ausschließlich auf meine Hunde bezogen!
Auch, dass ich keine Hunde führe über die ich nicht sage, dass sie niemals nichts täten, schreibe ich da nieder.
Was allerdings meiner Meinung/Erfahrung geschuldet ist, dass ich keinem Hund -aus welcher Situation heraus auch immer- wehrhaftes Verhalten abspreche.
Dennoch führe ich weder Maneater noch Artgenossenkiller!
Den Ausdruck Tutnix (entstammt der nicht auch aus Rütters Repertoire?) mag ich nicht.
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Aber auch hierzulande ist das jetzt nichts, was es nur im IGP gäbe, das gibt es ja z.B. im Agi-Bereich genauso...
Krankhaften Ehrgeiz und kaputtgemachte Hunde gibt es sicher auch in anderen Bereichen - sowas gibt es immer , wenn des Menschen sportlicher Ehrgeiz mit einem Tier befriedigt wird.
Hier gings ja eher um die Frage, welches Gefahrenpotential durch "höher, schneller, weiter" für die Allgemeinheit entsteht, wenn Hunde, die eben nicht geeignet weil nicht kontrollierbar ("schwache Nerven") sind, an Unbedarfte abgegeben werden.
Ich hatte nie große eine Meinung zu diesem sport, außer halt "großer Bogen" um den Hundeplatz bei uns, weil unschöne Szenen und gefährliche Begegnungen, wenn man den Leuten außerhalb begegnet ist. Den Verein gibts aber nicht mehr.
Ich glaube den Leuten hier, dass es auch anders geht.
Aber es wird auch an anderer Stelle sehr häufig darüber geschrieben, wie gefährlich die Hunde für irgendwelche nervigen Tutnixe sein können, wie sie diese "gerne schreddern" wollen - also soo harmlos klingt es auch nicht immer, was hier im DF geschrieben wird, auch von den "Guten". Ganz zu schweigen von den "Dobermänner haben Hund totgebissen" oder aktuell "mein Hund würde dir die Kehle aufreissen" Threads.
Ich mache, seit ich im DF bin, einen viel größeren Bogen um DSH etc als vorher. Ich habe hier einen ganz anderen Eindruck bekommen, vorher dachte ich mehr oder weniger "Hunde wie alle anderen", aber dieser Eindruck wurde nachhaltig korrigiert. Und zwar von den "Guten". Und dem ewigen "möchte Tutnix Schreddern" Ding. (hab keinen Tutnix, finde aber nicht normal, dass Tutnixe geschreddert werden. Alleine dieser Ausdruck! Da isses wieder, das martialische..).
Ich finde die Rütter Polemik auch nicht gut. Allerdings kommt mir das Ganze "immer lieb und nett" Ding einfach auch nicht glaubwürdig vor.
Das hat aber weniger mit dem Sport als mit der Hunderasse zu tun. Und es gibt auch andere Hunderassen, die gar nicht für den sport eingesetzt werden die unverträglich sind.
Und nur weil sie nicht mehr den sport ausüben, bedeutet es ja nicht, dass sie verträglicher werden.
Ein Beagle wird ja auch oft nicht mehr zum ursprünglichen zweck eingesetzt, dennoch haben sie noch ordentlich jagdtrieb.
Und woher weiß der rütter, dass die Hunde durch den sport versaut wurden und nicht den Alltag ?
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Naja wenn man die Troll Auftritte hier alle für bare Münze nimmt, wird die Diskussion auch etwas kompliziert.
Wenn du als Moderatorin denkst, das sei ein Troll, kannst du ja was dagegen unternehmen.
So einfach ist das nicht.
Nur weil wir jemanden beim Lügen erwischen, können wir ihn noch nicht an die Luft setzen.
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Das hat aber weniger mit dem Sport als mit der Hunderasse zu tun. Und es gibt auch andere Hunderassen, die gar nicht für den sport eingesetzt werden die unverträglich sind.
Das sehe ich genauso.
Rütters Hauptkritik gilt ja der Zucht von Hunden für den Sport, die dann in "normalen" Händen problematisch sind.
Und manche Posts im DF - gerade auch von den vielschreibenden Gebrauchshundehaltern hier im Forum - haben bei mir den Eindruck, dass da was dran ist, eher verstärkt als gemindert.
Gebbrauchshunde sind bei ganz vielen Menschen komplett deplatziert und können gefährlich sein, selten für Menschen, häufiger für andere Hunde (die vielleicht einen auf den Deckel verdient haben, aber nicht den Tod durch "Schreddern". Jedesmal wenn ich diesen entsetzlichen Ausdruck lese muss ich wieder an Hunde denken, die von anderen Hunden getötet wurden... gibts hier im Forum ja auch Beispiele dafür.. wie sich das wohl anfühlt, wenn man dann dieses Wort liesst?)
Ich schildere nur meinen Eindruck. Der mir vermittelt wird über Fotos, über erzählungen, über Selbstdarstellung.
Wenn ich mir überlege, welchen Eindruck man bekommt, wenn man erheblich exponierter ist als ich...
Trotzdem heisst das nicht dass ich dem Rütter zustimme. Vor allem glaube ich NICHT, dass die Hunde durch den Sport so werden, sondern eher im Gegenteil. Viele werden für den Sport gezüchtet, dann aber eben NICHT sinnvoll geführt, beschäftigt und gemanagt und DA ist das Problem. Finde ich.
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Kann man auch auf andere Sportarten erweitern. Was ich zuletzt so im Agility gesehen habe, war teilweise echt gruselig.
Ich kann durchaus die Kritik an der Zucht zu immer mehr Trieb, oder wie immer man es nennen möchte, verstehen und frage mich auch, was mit den Hunden passiert, die dann doch nicht sporttauglich sind.
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Kann man auch auf andere Sportarten erweitern. Was ich zuletzt so im Agility gesehen habe, war teilweise echt gruselig.
Ich kann durchaus die Kritik an der Zucht zu immer mehr Trieb, oder wie immer man es nennen möchte, verstehen und frage mich auch, was mit den Hunden passiert, die dann doch nicht sporttauglich sind.
Also, zum Beispiel bei DSH gibt es wirklich viele Linien. Die setzen gewiss nicht alle auf immer mehr Trieb. Trieb an sich ist auch kein Thema, wenn die Nerven entsprechend sind.
Ich kenne Züchter, die geben ihre Hunde ganz normal in "Familienhände", wenn es passt. Die meisten Sportler sind ganz normale Menschen, die halt 2x pro Woche einem Hobby nachgehen. Nicht jeder strebt die große Prüfungslaufbahn an.
Hunde die nicht tauglich sind für den Sport - ich erlebe es so, dass die ziemlich gut unterkommen (wenn sie denn überhaupt abgegeben werden). Meist im Bekanntenkreis, bei Sportlern wo es besser passt oder auch der eigenen Familie - Tierheim oder sowas hab ich noch nicht erlebt. Der erzieherische Grundstein wird ja sehr früh gelegt und da erhalten "0815" Hundehalter oft tolle Hunde, mit denen sich ein ganz normales Leben führen lässt.
Nachtrag: viele behalten ihren "sportuntauglichen" Hunde auch ganz schlicht, weil sie Menschen sind und ihre Hunde genauso lieben wie alle anderen Hundehalter auch.
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Das sehe ich genauso.
Rütters Hauptkritik gilt ja der Zucht von Hunden für den Sport, die dann in "normalen" Händen problematisch sind.
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Den Punkt kann ich nachvollziehen! Absolut sogar!
Doch im gleichen Atemzug stelle ich mir die Frage, weshalb nutzt er als Diskussionsgrundlage dieses Video?
Bestückt mit seinen fünf Fragen? Bestückt mit sinngemäß: 'Feuer frei'?
Mal davon ab, dass das nicht nur Gebrauchshunde aus dem IGP Gebrauchshundesportbereich betrifft!
Im Rettungshundebereich, speziell Mantrailing z.B. ist die hoch/höher/weiter Latte längst in vollem Gange.
Der 'einfache' Beagle (bitte nicht aufregen Beagle Freunde, hier lebt auch einer) reicht schon lange nicht mehr! Der Weimaraner flaut langsam ab, der Bloodhound wurde längst von kleineren Schweißhunden abgelöst und der Deutsch Drahthaar ist der Burner schlechthin.
Letztgenannte Rassetypen sind schlecht bzw. falsch geführt nicht die einfachsten Kandidaten für die Umwelt.
Papierlos gezogen sind die meisten leider auch, der Markt will schnell bedient sein!Starke Nerven werden nicht immer mitverkauft, gepaart mit ihrer Schärfe (gilt für Weimaraner ebenso!) ... viel Freude im Alltag, wenn es mit dem Auslastungsmodel MT nicht so klappt wie erdacht!
Und ich frage mich weiter, weshalb er sich generell nur auf DSH/Malinois einschießt?
Vor einigen Wochen wurde in einem seiner Formate eine Rottweiler Hündin (sie lebte imho sehr strukturlos in der Familie) vorgestellt, als Familienhund.
Im Einspieler tanzten die kleinen Kids eng um den Hund herum, mit Spielie in ihren Händen. Das ist nun nicht das größte Drama, aber es kam kein Ton, kein Sicherheitshinweis, nichts!
Ich bin mir ziemlich sicher, wäre das ein DSH oder Malinois gewesen, hätte er die Überleitung 'triebige Zucht' u.v.m. eingeschlagen.
Das sind Dinge die mir an ihm nicht gefallen!
Generell dass elementare Sicherheitshinweise fernbleiben finde ich nicht gut, aber das führt am hier eigentlich diskutierten Thema vorbei.
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Ich denke schon, dass das heute verbreitete Bild darüber, wie Hunde zu sein haben, besonders mit Schutzhundsportarten vermeintlich kollidiert. Aus Jägerkreisen kenne ich es auch, dass man besonders hervorhebt wie Familienfreundlich die eigenen Hunde sind (bei kleinen Tieren oder auch Hunden sieht das dann gerne wieder anders aus…).
Das Sporthunde ein ganz normales Leben führen, scheint für einige Menschen wirklich unverständlich zu sein. Genauso, dass da ganz normale Menschen hinterstehen die ihre Hunde genauso lieben wie „Nicht-Sportler“ es tun.
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Ich denke schon, dass das heute verbreitete Bild darüber, wie Hunde zu sein haben, besonders mit Schutzhundsportarten vermeintlich kollidiert.
Wobei wir damit dann wohl auch bei dem Problem sind das hier unterschwellig die ganze Zeit schon anklingt. Dass das Bild wie Hunde zu sein haben (und oft auch wie sie sind), halt einfach auch schon relativ realitätsfern ist. Einmal Hund bitte aber ohne Zähne und Krallen, ohne Aggression, ohne Bellen, ohne eigenen Willen, oh und Bewegen soll er sich bitte auch nicht.
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