Wenn Zubehör versagt - Erfahrungen mit verschiedenen Materialien, Karabinern, Herstellern und Co.

  • Wir hatten zwei Halsbänder von boomersworld bestellt. Frau Xer zieht und der Ring baumelt ohne Hund an der Leine |)

    Sie war nur dezent irritier und lies sich problemlos einsammeln aber war schon blöd

  • Hier war es auch eine Leine von Hunter die Hudson kaputt gemacht hat. Kurz gezogen, Zack hatte ich nur noch das Ende in der Hand. Danach habe ich die 25 Jahre alten fettlederleinen von den schäfis wieder ausgegraben, neue Karabiner dran geflochten und seitdem halten die Leinen immer noch. Die älteste davon ist jetzt bestimmt schon 30-35 Jahre alt und immer noch im Einsatz und völlig intakt. Die wird wahrscheinlich auch die nächste Generation Hunde noch überstehen.


    Annyx hält hier auch Bombe. Halsbänder habe ich viele genähte an den Hunden, aber meine Hunde ziehen auch nicht.

    Die flexi Giant hält auch gut stand.

    Trixi/Hunter und co. kaufe ich nur in Form von Spielzeug was geschreddert werden darf. Wobei ich auch da eher fleecedecken bei kik kaufe, die zerschneide, daraus zergel flechte und das hält dann auch ewig und ist viel günstiger.


    Lg

  • Hier ist bei meiner damaligen 5-kg Dackelhündin auch eine 6mm Fettlederleine gerissen.

    Seitdem benutze ich nur noch 10mm.

  • Wir nutzen die Zugstopphalsbänder von Hunter aus Nylon mit Leder am Ende, an dem der Ring für die Leine ist.

    Da ist im laufe der Zeit das Leder schon ziemlich dünn geworden an den Rändern.


    Es wird wohl noch halten, sodass ich aktuell nicht neu kaufe. Aber nach der Generation Hunde müssen die getauscht werden.


    Eine Bekannte von mir nutzt 5m biothane Leinen für ihren 30kg Hund als hauptsächliche Leine, da nicht ableinbar. Da braucht sie jährlich eine neue, weil das Material so spröde wird wie rissiges Leder - der Hund läuft jeden Tag mehrere Stunden fast im vollen Zug an dieser Leine.

  • Flexi Giant hält hier auch Bombe seit vielen Jahren. Ansonsten habe ich hauptsächlich alte, bewährte Leinen ohne Chichi, deren Marke ich nicht mehr weiß. Neue Leinen kaufe ich nicht mehr, zu enttäuschend. Spielzeug aus dem Zooladen ist mir für die kurze Haltbarkeit zu teuer, da nehme ich Spielzeug aus dem IGP-Bereich für die Ausbildung.

  • Mir ist einmal eine Flexi (Seil Größe 2 8m) am 15 kg Hund gerissen. Ich hatte eine Schäferhündin an einer zweiten Flexi und die beiden haben in einer Stresssituation eine Knoten in die Flexis gemacht.

    Aber das kann ich wohl weniger der Flexi vorwerfen als meiner eigenen Unaufmerksamkeit :wallbash:

    Außerdem hatte ich mal Probleme mit einem Klick -Halsband von Koch. Das ist beim verschließen manchmal nicht eingerastet und so wieder aufgegangen und der Hund stand auf einmal unangeleint an der Straße :shocked:

    Lederleinen sind bei mir nur gerissen, wenn ich die nicht vernünftig eingefettet und auf Risse kontrolliert hatte.

    Gerade Fettleder muss echt nicht breit sein, nach meiner Erfahrung. Es darf nur keine Risse haben.


    Wenn ich darüber nachdenke wundert es mich sehr dass die Leinen die ich für meinen ersten Hund (65 cm Collie) in den 70er Jahren hatte nie gerissen sind.

    Das waren dünne, bunte (Kunst-) Lederleinen die eher für Dackel gedacht waren, mit Mini Karabiner. Und wirklich leinenführig war mein Hund nicht... :mute:

  • Ich bin generell sehr misstrauisch bei Material, insbesondere bezüglich Karabinern. Leider haben die meisten handelsüblichen Leinen Karabiner aus Zinkdruckgruss. Mag die Leine in irgendeinem Laden also noch so schön sein, ich werde sie nicht kaufen wenn der Karabiner bloß aus Zinkdruckgruss ist.


    Selbst geöffnet haben sich hier 2x die Leinen von Koch, drei Meter lang, ich fand die damals echt toll und sie waren sehr weich. Wir waren unterwegs, Herbst war es, aber milde von den Temperaturen, und Laky lief auf einmal immer weiter vor. Sie war plötzlich leinenlos. Am Karabiner war nix dran, der hatte sich nur geöffnet. Ich konnte Laky abrufen und keine 5 Sekunden später rannte eine Herde Rotwild übers Feld. Da hätte ich ja blöd geguckt wenn Laky da hinterher wär. Ich hab die Leinen danach zwar noch benutzt, aber sie färbten stark ab und das störte mich dann sehr, sie flogen quasi ins Regal und da blieben sie erst mal. Als ich die Leine vom Lucas später nochmal nutzte, öffnete sich der Karabiner auch selbst. Zum Glück war es keine schwierige Situation, aber danach war das Thema Koch-Leinen durch.


    Ansonsten, wenn ich Leinen selbst knote (bisher knote ich echt nur, ich flechte nicht und takele nicht und halte das sehr einfach) dann nehme ich meist Feuerwehrkarabiner. Sind jetzt nicht superschön, das geb ich zu. Aber bei denen hab ich weniger Sorge dass sie sich einfach öffnen. Es gibt sie auch mit Kausche, sodass alles hübsch an seinem Platz bleibt, und es gibt sie sogar mit extra Sicherung damit sie sich nicht mehr so eben öffnen können. Ihre Bruchlast ist sehr hoch, aber wie gesagt, ich beziehe mich auf Edelstahl. Die Surfhaken von Sprenger sind auch toll. Wenn doch Bolzenkarabiner, dann auch immer nur Edelstahl. Eine meiner Lieblingsleinen hat anstelle eines Karabiners einfach ne Dornschnalle, die liebe ich sehr. Hab ich mir für Pepper so anfertigen lassen. Ich wünschte, das gäbe es viel öfter auch in den Onlineshops für Leinen als wählbare Option.


    Peppers große Flexi Giant hat einen Kong Frog, der ist zwar riesig, aber auch sehr stabil. Bei den Flexis für die Rüden beiße ich in den sauren Apfel und nehme den Karabiner der dran ist. Sprich Zinkdruckguss. Wenn ich sehr unsicher bin, friemel ich noch einen 2. Karabiner (Feuerwehrkarabiner) dran, auch wenns echt doof aussieht.

  • Hier auch: Flexi Giant in 10m. Unkaputtbar. Seit Jahren im Einsatz.


    Fettleder mit Messingkarabiner. Seit 15 Jahren im Einsatz.


    Da ich selbst Hundezubehör herstelle, bin ich extrem pingelig geworden was gekaufte Sachen angeht.


    Wenn ich teilweise sehe, wie lausig das Zeug im Laden genäht ist... da graust es mir.


    Hunter ist zB eine Marke, da hab ich schon drunter geschaut wie es unter der hübschen Lederkappe aussieht. Ein Wunder, dass das Zeug nicht öfters reisst.


    Karabiner ist mir einmal einer gebrochen. Typische Stelle am Drehwirbel. Zinkdruckguss.


    Ich verarbeite zB nur geschweisste Ringe. Und am liebsten Messing Karabiner. Für Schwergewichte gibt es Cobra Zubehör.


    Was ich halt aus dem Pferdesport für mich übernommen habe:


    - Materialpflege (Sand in den Nähten macht das Material schwach etc)

    - Materialkontrolle


    Angerissene oder angekaute Leinen fliegen in den Müll. Das sind die klassischen Bruchstellen wenn ein heftiger Ruck ins Material geht.


    Und nur weil es hübsch ist, habe ich nie kleine Karabiner. Nie. Die müssen halten, nicht hübsch klein sein. Dafür haben meine Leinen kaum Ringe und Deko dran, so bleiben sie leicht.

  • Wie stabil ist denn Messing? Ich hatte das bisher immer unter "ähnlich stabil wie Edelstahl" abgespeichert, aber wenn ich bei Maly Leder die Karabiner vergleiche hat beispielsweise dieser Karabiner eine Bruchlast von nur 70 kg angegeben, während dieser vergleichbar große Edelstahlkarabiner immerhin auf 220 kg Bruchlast kommt. Okay, der aus Edelstahl ist ein bisschen länger. Aber es ist trotzdem der kleinste angebotene, daher mein Vergleich. Und riesig lang bzw. breit müssen die Karabiner nicht sein bei 8 mm oder 10 mm Leinenbreite. Was mich auch irritiert: Zumindest in dem besagten Shop sind Chromkarabiner mit mehr Bruchlast angegeben im Vergleich zum Messing. Mich verwirrt das.


    Woher kommt der Unterschied in der angegebenen Bruchlast? Warum ist diese bei den Messingkarabinern so gering? Ich finde Messingkarabiner nämlich echt schön, aber ich trau mir keine Leinen damit bestellen wenn die nicht mal stabiler sind als Chrom bzw. Zinkdruckguss.

  • Ich habe mir kürzlich mal eine K9-Leinen gekauft.

    Hab erst später gemerkt das es diese Marke ist, erklärt aber warum sie so sau teuer war.


    Ihr wisst ja, mein Hund ist manchmal etwas... ambitioniert an der Leine. Ergebnis:


    - Die Naht mit den Ösen ist gerissen. Alle.

    - Der Karabiner ist wie "geplatzt", der Hund ist in die Leine rein und auf einmal war er frei :woozy_face:


    Ansonsten sind beim Hund mal die Plastikschnallen vom Pathfinder-Geschirr explodiert.

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