Welpen-Hundestunde im Winter?

  • Wir haben auch einen Hund, der im November geboren wurde und waren auch mit ihm bei kalten Temperaturen zur Welpenstunde. Einige Welpen hatten Decken mit, andere Jacken und Pullis an, unserer auch.

    Ob es Nachteile gibt, wenn du nicht hingehst, kann dir niemand sagen, auch nicht, ob es Vorteile gibt. Das ist von Hund zu Hund ganz verschieden. Ich im Nachhinein würde wohl nicht mehr gehen, weil es uns wenig gebracht hat. Ich hatte zumindest 1h kalte Füße 😳trotz Winterstiefel. An deiner Stelle würde ich mir lieber einen ähnlich alten Welpen suche , mit dem man sich privat trifft, oder eben auch ein paar souveräne Althunde. In einer Welpenstunde steht man viel rum. So könntest du und der Hund wenigstens in Bewegung bleiben. Aber es ist natürlich einfach gesagt, sich einen gleichaltrigen Welpen zu suchen. Ich weiß wie schwer das ist. Wir haben einen Junghund als Freund, der ist 6 Monate älter. Das ging aber supergut. Musste man anfangs natürlich bisschen aufpassen, aber sie wachsen ja so schnell. Heute wirft mein Hund den anderen locker mit einem Hüftschlenker um(beide sind in etwa gleichgroß).

  • Ich bin gerade ehrlich gesagt etwas erschüttert über die Erfahrungen hier.


    Wir sind ab ca. Woche 10 in der Welpenschule gewesen. Für Daisy hätte ich echt nichts besseres finden können. Wir haben beide dort von Sekunde 1 an Spaß.


    Sie hat super gerne mit den anderen gespielt, es war alles in einem kontrollierten Rahmen (also kein Trainer unterhält sich mal mit Besitzern und die Hunde machen das schon). Zudem war es auch kein reines Spiel sondern schon grundlegende Dinge wie "Sitznachhilfe" für die Hunde, die das noch nicht konnten (was natürlich in Ordnung ist) oder auch Warten und sitzen bleiben, während gerade jemand anderes dran ist, kleine Geschicklichkeitsübungen bzw. Gleichgewicht, und auch Rückrufbasis. Alles in einem super Rahmen je nach Hund abgestimmt (ältere oder blöd gesagt einfach klügere durften schon etwas mehr machen. Und da war auch nicht viel mit rumstehen, da die Gruppe ne super Größe hatte und wir schnell wieder dran waren.

    Wir sind immer noch dort und auf diesen Trainer und die Schule lasse ich echt nichts kommen.


    Schade, dass nicht jeder so positive Erfahrungen gemacht hat bzw. traurig, dass scheinbar so wenige Trainer auf den richtigen Aufbau Wert legen....


    Leuten aus dem Raum Münster kann ich die Schule echt jedem ans Herz legen!

  • so viele Stimmen die sagten, dass die Welpenstunde unnötig war habe ich gar nicht heraus gelesen.


    Hier bei uns ist die Hundetrainer-Dichte echt hoch. Aber gefühlt kommen auf einen guten 5 unterirdisch schlechte Trainer.


    Ich hatte mit unserem Smartie zu Beginn so eine Trainer-Odyssee und ich glaube, ich hab mit den ersten 3 unterirdischen Trainern mehr kaputt als gut gemacht.

    Mit deshalb bin ich doch eher vorsichtig.

    Dazu kommt, dass ich mir mittlerweile vieles selbst zutraue - aber auch meine Ansprüche an einen Trainer noch mal höher sind….


    Aber klar, für Hund und Mensch macht es in einer Gruppe doch mehr Spaß

  • Als meine erste Hündin bei mir einzog war Dezember und es gab keine anderen Welpen und damit auch keine Welpenstunde. Sie wurde trotzdem ein sozialverträglicher phantastischer Hund. Sie konnte an allen pöbelnden Hunden ohne Leine vorbeigehen, ich musste nichtmal etwas zu ihr sagen, sie ignorierte sie einfach.


    Mit meiner zweiten Aussi-Hündin war ich dann in der Welpenstunde... mit dem Effekt, dass der Anblick eines anderen Hundes total triggerte "Hinmuss, spielenwill...!!!". Ich hatte dann ein halbes Jahr zu kämpfen, die negativen Auswirkungen dieser Welpenstunde wieder auszubügeln. Auch sie wurde ein toller sozialisierter Hund und ging irgendwann an anderen Hunden vorbei, ohne sie eines Blickes zu würdigen.


    Mein Pumuckl war 5 Monate als er einzog, also fast schon zu alt für eine Welpenstunde, war aber eh nie allein, da er ja die beiden Aussi-Weibsen um sich hatte.


    Amun war beim Einzug schon Erwachsen, der ist auch ne coole Socke, weiß nicht, wie das die Züchterin gehandhabt hat, aber ich denke eher nicht, dass die ne Welpenstunde besucht hat.


    Beim nächsten Aussi... muss ich schauen, ob ich ne Welpenstunde besuche oder nicht. Ich werde das Training ganz bestimmt sorgfältig prüfen, bevor ich da mit Hund aufschlage... es gibt gute und schlechte und mit schlechten versaut mal wohl mehr, als man Nutzen davon hat.

  • Wir haben krankheitsbedingt kaum Welpenstunden besuchen können und sind nachher erst in die Junghundekurse eingestiegen. Ich fand, für uns hat es gepasst, der Jungspund ist eh Zweithund und hat noch einen Senior, der ihm gesagt hat, was Sache war xD Und Rückruf oder Alltag hat er mit mir zusammen geübt.

    Es gab wenig, was wir verpasst hatten. Maulkorb hat er eben erst mit 6 Monaten kennengelernt (gehört zum Kurs dazu), Medical Training kannte er schon, und herumrennen wurden die Welpen eh nicht gelassen, weil die Trainerin der Meinung ist, dass man das auch privat tun kann, wenn man Gassi geht.

    Einzig für die Kontakte hat es mir die Anfangszeit gefehlt, zum Austausch von Halter zu Halter.


    Frag doch mal, ob es Trainer gibt, die euch kurze Trainingseinheiten mit ihrem eigenen (erwachsenen) Hund geben? Impulskontrolle, Frust aushalten, das kann man auch in 5minütigen kurzen Lektionen zu zweit üben.


    Und, vielleicht gibt es bei euch Hundepensionen? Bei uns bieten manche auch Spiel/Kontaktstunden an. Muss man dann auswählen, aber manche kennen sich wirklich sehr gut aus und lassen das nicht nur laufen bzw eben mit den geeigneten Hunden. Vielleicht lässt sich da was arrangieren gegen Bezahlung.

  • Wie macht ihr das mit euren Winterwelpen?

    Habt ihr auf Welpenstunde verzichtet und einen negativen (oder positiven?) Effekt bemerkt?

    Hier ist vergangenen Februar ein Welpe eingezogen - wir waren nicht in einer Hundeschul-Welpenstunde, weil's hier nichts gab, was mir vernünftig erschien. |) Ich hab' mich stattdessen mit Freunden mit erwachsenen, bekannten Hunden mit gutem Sozialverhalten verabredet, die wir eh regelmäßig sehen, und zusätzlich gezielt ein paar gleichaltrige Spielkumpel gesucht (jemanden über meinen ehemaligen Verein gefunden, die Wurfschwester ist in erreichbarer Nähe geblieben, eine Bekannte aus dem gleichen Ort hatte zufällig auch zeitnah 'nen Welpen...)


    Wir haben dann sozusagen unsere 'private' Welpenstunde gemacht - mal zum Spielen getroffen; mal in's Café gegangen; mal städtischer, mal dörflicher ein Stückchen geschlendert - solche Dinge. Für die Grunderziehung hab' ich zusätzlich einen Online-Kurs geguckt, mehr zu meiner Beruhigung, dass ich nix komplett versemmele :lol:, weil der letzte Welpeneinzug schon gute achte Jahre her war.


    Der Lütte ist jetzt ein Dreivierteljahr alt, und soweit ich das bisher sagen kann, hat ihm das so sehr gut getan. :smile:

  • Danke euch für eure Erfahrungen.

    Frag doch mal, ob es Trainer gibt, die euch kurze Trainingseinheiten mit ihrem eigenen (erwachsenen) Hund geben? Impulskontrolle, Frust aushalten, das kann man auch in 5minütigen kurzen Lektionen zu zweit üben.

    An erwachsenen Hunden zum üben mangelt es nicht. Im Freundeskreis gibt es einige, gut sozialisierte und auch geduldige erwachsene Hunde in unterschiedlichem Alter mit unterschiedlichem Spielverhalten etc. (zum Teil auch aus dem Forum).

    Zum Teil haben die Besitzer auch Trainer-Background (zumindest 3 meiner Bekannten), so dass ich da auch sicher Tipps bekomme, wenn mir was nicht selbst auffällt.


    Was noch ein bisschen fehlt sind Gleichaltrige - die einzigen zwei Welpen in meinem Umkreis sind so ca. 7 Wochen älter als unser Kleiner.

    Und gerade am Anfang finde ich, ist das ein großer Unterschied (später dann natürlich nicht mehr).


    Mal sehen was kommt - wir haben ja noch ein paar Wochen Zeit :)

  • Ich glaube, in eine Welpenstunde, die meinen Vorstellungen entspricht, würde ich wahrscheinlich eher nicht über Winter gehen, weil ich Sorge hätte, dass das zu kalt wird für den Welpen..


    Kalles Welpenstunde bestand aus warten, ruhiges Verhalten in Anwesenheit anderer Welpen, Konzentration auf den Menschen und Zusammenarbeit und Spiel mit dem Menschen, obwohl da andere Hunde sind, Impulskontrolle (zb ein Welpe spielt mit seinem Menschen und die anderen schauen ruhig zu).

    Spiel zwischen den Welpen gab es nur selten (vlt dreimal und den 10 Stunden) und sehr dosiert. Und dann auch zb so, dass zwei Welpen spielen und einer sich auf seinen Menschen konzentrieren sollte.


    Dementsprechend viel saßen/lagen die Welpen mit ihren Menschen ruhig rum..

    wäre jetzt nix, was ich unbedingt im Winter würde machen wollen.. :ka:

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