Hallo,
Da hier in diesem Forum auch viele Pferdehalter sind und im Hundebereich ja immer sehr fachkundig geholfen wird frag ich hier mal nach Hilfe und Ideen.
Im Februar März ging mein Pony plötzlich unklar lahm mal stärker mal schwächer mal garnicht dann wieder plötzlich ganz extrem und steif in der Hinterhand. Der Verdacht von Spar stand im Raum. Röntgen bestätigte dieses jedoch nicht. Keine Wolkung, nichts nicht mal ein Chip.
Es gab dann Schmerzmittel und Ruhe und dann war erstmal wieder alles gut, dachte ich zumindest.
Im April hatte sie dann ihren ersten und bisher einzigen Reheschub, also wieder Ruhe und Schmerzmittel und radikale Diät. Sie ist wohl ganz gut weggekommen sie hatte auch keinen Wendeschmerz und so.
Es ging ihr dann wider besser und ich hab sie dann erstmal zeitweise wieder mit Maulkorb in die Herde gestellt ( ohne ging nicht weil sie sonst Zuviel und das Falsche gefressen hätte). Ich habe dann einen rehegeeigneten Stall gesucht und wir sind umgezogen. Dort angekommen bemerkte ich in der ersten Woche das sie die Hinterbeine nicht mehr so gerne/gut geben konnte oder wollte.
Im neuen Stall (Offenstall, rehegeeignet, grasfrei mit portionierter Heufütteeung) gab es am Anfang viel Gerenne und durch einen unglücklichen Umstand musste sie auch noch mal in eine andere Gruppe integriert werden. Das fand sie nicht gut und ist am Zaun hin und her getigert um zu der Stute mit der sie zuerst zusammen stand zurückzukommen.
Danach war das mit dem Hinterhufe geben noch schwieriger und ich habe das Gefühl, dass sie Gleichgewichtsprobleme hat und sich nicht gut auf einem Hinterbein halten kann.
Ich holte ihre Physio um Blockaden zu lösen usw. die sagte: „hol lieber den Tierartzt“.
Die Tierärtztin diagnostizierte Stützbeimlahmheit durch Überlastung auch weil sie ja vorher viel auf kleinerem Raum stand.
Das ist jetzt fast zwei Wochen her, sie bekommt Inflacam, aber ich hab das Gefühl es hat sich noch nicht so viel gebessert.
Ihre Fesselgelenke bzw. der Bereich darüber sind angeschwollen und schwammig, mal fester mal weicher, sie schleift die Hinterhufe beim gehen mehr als sonst und sie hat immer noch Gleichgewichtsprobleme beim Hufegeben und steht hinten etwas breitbeinig.
Leider sind im alten Stall Wallache gewesen die aufgesprungen sind. Ich weiß aber nicht ob das etwas mit der Geschichte zutun hat.
Jetzt bin ich am überlegen was man noch untersuchen könnte, um wenigstens herauszufinden was sie eigentlich hat.
Klinik ist schwierig weil sie sich mit neuer Umgebung sehr schwer tut und Leitungsanästhesie geht auch nicht weil Spritzen bei ihr ein sehr schwieriges Thema sind.
Vielleicht hat ja einer eine Idee.