Unruhige Zeit?

Hier wird durchgeschlafen, wie sonst auch. Ich merke keine Veränderung, auch nicht in der Nachbarschaft. Die Hitze halten meine im Haus gut aus, draußen hecheln sie schneller und sind zufrieden, wenn wir dann eher wieder heim gehen.

Edit: Was ich mir vorstellen könnte, wenn man in der Nähe von Waldbränden lebt, dass die Hunde das riechen und deshalb unruhiger sind als sonst.

Die Jungs sind nachts immer im Schlafzimmer bei geschlossener Tür, haben ihre eigenen Bettchen, wo sie auch wie sonst die ganze Nacht liegen und schlafen.

Ich bemerke keine Unruhe, auch nicht bei offenem Fenster.

So bis 27° kann es im Schlafzimmer werden. In Franken noch hatten wir schon auch oft bis 30° (war unterm Dach und nicht gedämmt), da war's allerdings auch nicht anders.

Ich wohne in Bayern und es hat die letzten Tage immer mal wieder geregnet (herrlich!), demnach ist die Dürre nicht so schlimm, aber von Unruhe ist hier keine Spur, weder bei meinen, noch Fremdhunden. Im Gegenteil sind meine beiden (9 Jahre u. 19 Wochen) eher entspannter, liegen nach dem Spaziergang 5 Stunden rum, ohne sich mal kurz eine Streicheleinheit abzuholen.

Aber allgemein sind meine Hunde, je trockener die Umgebung, weniger am Schnüffeln interessiert, dafür bei Regen, Feuchte oder Schnee umso mehr und auch aktiver.

Ich denke auch, dass die Unruhe in deinem Fall, wenn durch das Wetter verursacht, eher vom Hitzestress kommt. Ich selber bin ein entspannter Mensch, aber bei extremer Hitze, wenn die Luft steht und man kaum mehr atmen geschweige denn nachts schlafen kann, werde ich innerlich nervös.

Ich kann das auch nicht bestätigen. Weder von Diego noch von den anderen Hunden bei uns in der Siedlung... Da ist alles fast ganz normal, man hört und sieht tagsüber nur weniger, weil alle nur morgens und abends raus gehen.

hier ist auch alles wie immer auch Nachts Ruhe obwohl ich mit ganz offenem Fenster schlafe

aber Bobby bellt eh selten, wenn dann knurrt er wenn draussen was ist

allerdings gehen die meisten Hundebesitzer morgens und abends raus, mittags sieht man hier fast keine Hunde bei den Temperaturen

es gibt aber einige läufige Hündinnen

Meine Kleine ist momentan auch sehr unruhig, das liegt aber hauptsächlich daran, dass sie sich nicht austoben kann und ich selbst normale Spaziergänge kurz halten muss. Sie würde rennen, bis sie umfällt - wir haben jetzt schon wochenlang Temperaturen jenseits der 30 Grad und Tropennächte. Und eine kaum erträgliche Luftfeuchtigkeit, obwohl es in meiner Stadt die letzten Wochen nicht geregnet hat aber im Umkreis dafür öfter.

Trotzdem verlassen wir, wie Fledermäuse, nach Einbruch der Dunkelheit die Wohnung und machen eine längere Runde. Und wir sind nicht alleine, bei uns schwirren derzeit sehr viele Hundebesitzer in der Nacht aus.

Ich habe mich noch nie so auf einen, hoffentlich, kühlen Herbst gefreut, wie jetzt.

Und ich habe gedacht, wir wären die einzigen mit dem Problem.

Elly schläft oben bei uns im Schlafzimmer. Seit es so heiss ist, fängt sie beim kleinsten Geräusch an zu wandern, zu hecheln und zu zittern: noch ein kurzes Gespräch, umdrehen, Kissen zurecht legen, ein vorbeifahrendes Auto ...

Wenn ich mit ihr nach unten gehe und auf dem Sofa schlafe: gleiche Geräuschkulisse, trotzdem schläft Hund ganz entspannt auf der Seite.

Als hätte sie gemerkt, dass mein Rücken vom Sofa schlafen schon ziemlich weh tut, hat sie sich seit ein paar Tagen entschieden, zuerst allein unten zu bleiben und dann irgendwann in der Nacht hoch zu kommen. Und dann ist auch alles in Ordnung und sie schläft ruhig.

Ich würde zu gerne wissen, was sie beim einschlafen so stresst und warum es irgendwann in der Nacht dann keine Rolle mehr spielt. Auf jeden Fall hat es mit der Hitze zu tun, denn je kühler, desto weniger dramatisch ist das Einschlafen.

Zitat von Wurli

Da kann es auch helfen, den Hund mittels eines Laufstalls (mit ausreichenden Möglichkeiten zum "Umlegen")zu begrenzen, um ihm die "Wachaufgabe" abzunehmen. :)

Mein kleiner wacht ja nun sehr leidenschaftlich, aber es ist für ihn auch sehr anstrengend. Und ein offenes Fenster kann für den Hund schon eine "Sicherheitslücke" darstellen, und sei es nur, weil er jetzt viel mehr von draußen hört.

Es hat geklappt! Sie hat einmal kurz gemeldet, sonst aber relativ ruhig geschlafen, obwohl es abends draußen noch 29 Grad hatte.

Bei uns sind die Fenster auch noch bodentief, sodass sie natürlich alles sehen kann. Lasse ich die Rollläden aber unten, kommt überhaupt keine kühle Luft rein.