Anhalten oder weiterfahren bei Hundebegegnungen mit Fahrrad?

  • Wenn man als Fußgänger (mit Hund) auf der gleichen Seite auf dem Fußweg geht und das Fahrrad mit Hund von hinten oder vorne ankommt, dessen Hund meistens auf der Verkehr abgewandten Seite ist, sprich auf meiner Seite, dann finde ich es doch nett abzubremsen und vorher zu klingeln.

    Dann habe ich wenigstens die Zeit und Möglichkeit mir einen größeren Abstand zu verschaffen.


    Ich bin bei Spaziergängen hier im Dorf schon fast paranoid und sehe mich ständig um, ob irgendwer kommt, um dann möglichst schnell in irgendein Feld oder Garten zu springen.


    Die Situation wie oben kommt hier ständig vor. Teils Fahrrad und Hund auf der Straße, ich auf dem Gehweg oder nur das Fahrrad auf der Straße, der andere Hund auch auf dem Weg oder das komplette Gespann auf dem Weg.

    In jeder der Fälle ist der Abstand aber unter 1,5m und das ist für meine Hunde und mich einfach zu nah.


    Meistens ziehen die anderen Hunde auch noch zu unseren hin am Rad und hängen gefühlt in uns drin.


    Dann darf ich meine Hunde wieder irgendwo hin zerren schnell oder Maßregeln, weil andere nicht in der Lage sind Rücksicht zu nehmen.


    Ich lasse gerne jeden Fahrradfahrer, Jogger, Fußgänger durch - aber ich möchte im Gegenzug auch Rücksicht und ausreichend Zeit, um das Manöver durchzuführen.

  • Ich habe Reaktionszeit und die Hunde eben auch wenn ich sie ran zitiere.

    Jo, das geht mir auch so - wenn ein Radler von hinten kommt, empfinde ich es seeehr nett, wenn dieser RECHTZEITIG klingelt, und ich somit die Zeit hab, alle Haxn, die vor mir laufen, einzusammeln. Hab hier so nen Fußweg, hinter der Grundschule, am Kindergarten vorbei, da laufen kleine Kinder. Radler sollten da eh net mit 50 Sachen durchbrettern. Machen sie aber oft. Zweimal an einem Tag hintereinander hätt jemand fast den Faro übern Haufen gefahren. Ich hatte Monate zu tun, bis der wieder entspannt blieb, wenn Radler kamen - und der ist NICHT lustig, wenn er Grund sieht, sich zu verteidigen....


    Und wenn man dann mehrere Hunde hat, die man einsammeln muß, wirds lustig. Eine meint, sie hört grad ganz furchtbar schlecht, wenn ich sei rufe, weil da n Brötchenstück liegt, der Nächste hört leider wirklich nix mehr und schrickt zu Tode, wenn ein Radler recht knapp vorbeirast, springt dem evtl. sogar ins Rad, wenn er erschrickt, und der Dritte hat 5 Meter Schlepp dran, die eingesammelt werden wollen. Wenn da dann noch Radler mittendurch rast, na danke auch *ggg (Nein, ich laufe nur dort mit allen Dreien, wo eigentlich keiner (zu schnell) radeln sollte, und wenn die Schulkinder net grad Schulschluß haben)...


    Wenn ich selbst aufm Rad sitz, halte ich fast immer an, wenn wer entgegenkommt, damit ich im Fall des Falles meine Hunde beschützen kann, aber auch, weil die Jungs gern ihr Gegenüber mal anpöbeln, und ich keinen Bock hab, vom Rad gezogen zu werden. Ist hier einfach entspannter. Aber da, wo ich radle, sind eher wenige Menschen unterwegs, die paarmal, wo ich da stehenbleibe, fallen nicht ins Gewicht. Die Hunde sind so auch entspannter unterwegs. Vor allem kann ich sie rechtzeitig auf die andre Seite vom Rad nehmen, sodaß das Rad und ich zwischen den Hunden und den Fremdhunden stehen.


    Ich glaube, wenn Fremdhund hinter mir liefe, würde ich auch stehenbleiben, absteigen, und das Teil ziemlich deutlich blocken. Und im Nachgang dem Halter den Tip geben, daß ein nicht hörender Hund vielleicht an der Leine besser aufgehoben wäre.... (aber nur, wenn nicht grad Biene dabei wäre, die sich soeben taub gestellt hat, siehe oben - Ihr wißt schon, die Sache mit dem Glashaus und so *lach.....)

  • Wenn man als Fußgänger (mit Hund) auf der gleichen Seite auf dem Fußweg geht und das Fahrrad mit Hund von hinten oder vorne ankommt, dessen Hund meistens auf der Verkehr abgewandten Seite ist, sprich auf meiner Seite, dann finde ich es doch nett abzubremsen und vorher zu klingeln.

    Dann habe ich wenigstens die Zeit und Möglichkeit mir einen größeren Abstand zu verschaffen.


    Hast Du meine Beiträge gelesen .. und verstanden?
    Es war Abends ca 21:30, auf meiner rechten Straßenseite waren weder Fußgänger noch Hund. Die waren auf dem linken Gehsteig, verdeckt durch parkende Fahrzeuge.

    Da sind auch noch Grünflächen mit hohen belaubten Bäumen, zu der tageszeit ists da bereits stockfinster... wie soll ich da jemand sehen den ich mit klingeln warnen könnte?

    Oder soll ich dauerklingeln? Oder Fahrrad am besten nur noch schieben? Es könnte ja irgendwo ein Passant mit nicht-angeleintem Hund sein... :face_with_symbols_on_mouth:

  • Ich habe deinen Beitrag verstanden.


    Es wurde nur auf meinen Beitrag geschrieben, (hab das Zitat nicht) dass ein Fahrrad auf der Straße einen fussgänger auf dem Gehweg nicht durch vorbeirasen stören/erschrecken/in Not bringen kann.


    Dem ist aber zumindest hier bei uns nicht so, sodass ich auch von Fahrradfahrern auf der Straße Rücksicht wünsche.


    Das die Situation bei dir anders war, hast du ja bereits erläutert, dass die andere Person durch Autos verdeckt war.

  • zu der tageszeit ists da bereits stockfinster...

    Hui. Wo wohnst Du denn? Bei uns war es gestern um halb elf noch so, dass ich ohne Taschenlampe bei den Schafen werkeln konnte.

    20km südöstlich von München

    "Stockfinster" war vielleicht etwas übertrieben. Jedenfalls so dunkel, daß Licht am Fahrrad Pflicht ist und auch das Leuchtgeschirr von Maya schon angemacht habe. Und der Blick auf den Bereich Grünanlage mit den vielen hohen Laubbäumen dunkel erscheint. Wenn auf dem besagtem Gehweg jemand mit dunkler Kleidung unterwegs ist. ist er nicht zu sehen.

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