Ich kam nicht drumherum und musste gestern meine Bocklämmer von ihren Muttis wegsortieren und auf ihre neue Weide bringen. Einziger alternativer Termin wäre heute gewesen ... auch nicht besser.
Ich habe sie mit Hänger gefahren. Sechs Kilometer laufen wollte ich dann doch keinem antun. Und wir haben es abends gemacht. Es war zwar keine Sonne mehr da, aber das Thermometer zeigte immer noch über dreißig grad. Die Mutterschafe mussten in den Pferch gebracht werden, dann die Bocklämmer raussortiert, die in den anderen Pferch getrieben, dann die Muttis mit ihren weiblichen Lämmern zurück zur Wiese (sind so 300 Meter, würde ich sagen), dann die Böcke verladen, was für den Hund die meiste Arbeit war, weil die in das dunkle Loch auf gar keinen Fall reingehen wollten, und dann mussten sie noch ein Bisschen auf die neue Fläche getrieben werden. Mit Hunde tauschen und regelmäßig duschen, war es kein Problem. Sie waren in normaler Belastung.
Mein Hund hatte leider schonmal einen Hitzschlag. Es war zwar ein heißer Tag, aber kein für unsere Gegend übermäßig heißer Tag, und ich war ziemlich dumm, saß entspannt im Schatten, und bin davon ausgegangen, der kommt schon auch in den Schatten, legt sich hin und trinkt was, wenn es sein muss. Ne, tat er nicht.
Das predige ich meinen Hundeschul-Kunden regelmäßig, dass Hunde nicht wissen, was lebensgefährlich für sie ist.
Wenn ich gerade von Dusche lese, aufpassen, kaltes Wasser kann auf erhitzem Körper einen Herzstillstand auslösen! Erst einmal vorsichtig Pfoten kühlen, dann weitermachen.
Das ist überholt. Neuester Stand ist den Hund schnell und massiv zu kühlen:
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