Wildes Aufgeregtsein an der Leine

  • Da es bei 10 Hundetrainern / Haltern gefühlt drölfzig Meinungen zum richtigen Weg bei der Hundeerziehung gibt, kann ich als Laie leider schwer beurteilen, was hier richtig oder falsch ist. Ich nehme nur Informationen auf und setze das um, was für mich plausibel und umsetzbar ist.

    Wenn andere Welpengruppen es anders machen, dann ist es so, hilft mir aber wenig, weil ich nun mal keine Wahl hab und in dieser Welpengruppe bin in der ich bin. Würde ich sie wechseln, wo auch immer ein freier Platz wäre ( habe für diesen schon 2 Monate Vorlauf gehabt ), dann ist da wahrscheinlich noch ein dritter, mir gänzlich unbekannter Weg.

    Mein konkretes Problem ist jetzt diese eventuell beginnende Leinenpöbelei an der ich mit Georgie arbeiten muss.

  • Hier im Forum gibt es einen Gassi-Thread für Hamburg und Umgebung.


    Das ist ein wenig eingeschlafen bzw.finden nur noch einige „private“ treffen statt. Aber da kannst du auf jeden Fall mal nach Kontakten suchen bezüglich Training - sprich: einfach Zeit zusammen mit den Hunden draußen verbringen OHNE das irgendwas an Action passiert. Kein Spiel, kein großartiger Kontakt, eher leinenspaziergänge bzw.sich nebeneinander aufhalten zb auf einer Wiese. Durch die bisherigen kontakte ist die Erwartung hoch, dass es cool ist, wenn andere Hunde da sind.


    Die Gassi-Gruppe hier hat mich übrigens damals ins Forum gebracht und mir vor 9 Jahren mit meinem Junghund so unendlich viel geholfen. Es sind so tolle kontakte, die teils noch bestehen.


    Wir wohnen inzwischen nicht mehr so nah an Hamburg. Wenn du allerdings aus dem nördlicheren Teil kommst, wäre es für uns durchaus auch möglich euch beim Üben zu helfen.

  • Da es bei 10 Hundetrainern / Haltern gefühlt drölfzig Meinungen zum richtigen Weg bei der Hundeerziehung gibt, kann ich als Laie leider schwer beurteilen, was hier richtig oder falsch ist. Ich nehme nur Informationen auf und setze das um, was für mich plausibel und umsetzbar ist.

    Wenn andere Welpengruppen es anders machen, dann ist es so, hilft mir aber wenig, weil ich nun mal keine Wahl hab und in dieser Welpengruppe bin in der ich bin. Würde ich sie wechseln, wo auch immer ein freier Platz wäre ( habe für diesen schon 2 Monate Vorlauf gehabt ), dann ist da wahrscheinlich noch ein dritter, mir gänzlich unbekannter Weg.

    Mein konkretes Problem ist jetzt diese eventuell beginnende Leinenpöbelei an der ich mit Georgie arbeiten muss.


    Ich wollte dir nur aufzeigen, dass du genau mit diesem Spielen aus der Aufregung des Ankommens in der Welpenstunde heraus deinem

    Hund beibringst, dass andere Hunde ein Grund für Aufregung und mit maximaler Action verbunden sind..


    Also genau das, was dir im Alltag Probleme macht, wenn dein Hund angeleint an anderen Hunden vorbei laufen soll..


    Willst du ruhiges an der Leine an anderen Hundem vorbei laufen, musst du erstmal daran arbeiten, dass für deinen Hund andere Hunde nicht mehr mit Aufregung und Action verbunden sind..

    Und das wird schwierig, wenn die Welpenstunde ihm immer genau das vermittelt..

  • Wenn andere Welpengruppen es anders machen, dann ist es so, hilft mir aber wenig, weil ich nun mal keine Wahl hab und in dieser Welpengruppe bin in der ich bin.

    Ich weiß, wie schwer es ist, als Anfänger anderer Auffassung zu sein, als die Trainer.


    Aber, da ich mir auf meinem Weg zur erfahrenen Hundehalterin auf anfangs mal einen Hund aus der Hand gegeben habe, und die „soooo erfahrene Trainerin“ dann Mist mit meinem Hund machte, hatte ich erste Lektion gelernt.


    ICH lebe mit meinem Hund! Nicht die Trainer.

    Deine Welpengruppe musst du nicht verlassen, aber du könntest zum Beispiel besprechen, ob du erst zum 2. Teil dazukommen kannst.


    Du könntest deinen Hund auch nach 5 Min Spiel rausnehmen, aber da würde der wahrscheinlich randalieren.

    Du kannst auch so mal die Trainer ansprechen, dass hier viele meinen, dass das zu viel ist die Hunde 20 Min. spielen /toben zu lassen…

    Frag doch mal, ob sie dir helfen bei deinem Hund die Frusttoleranz zu steigern.


    Dazu sind Welpengruppen für Neuhundehaltern doch da.

    Diese Welpenkurse brauch man einmal, sind etwas teurer als die Spieletobeveranataltungen, die Hundesportvereine oft anbieten.


    Du kannst jetzt noch was reißen. Die Zeit rennt dir weg. Deine Entscheidung.

  • any hints? Deshalb fragte ich ja :thinking_face:


    Ist ein Zwergschnauzer in der 15ten Woche...

    Huhu,


    also ich kenne viele Junghunde und habe selbst auch einen. Dieses Verhalten sieht man oft ;-)


    Unser zeigt dieses Verhalten zum Glück nur bei Hunden, die er kennt (auch schon in dem Alter, in dem Deiner jetzt ist). Am schlimmsten bei denen, mit denen er halt schon mal frei spielen durfte.

    Also ist seine Erwartungshaltung groß.


    Was ich bemerkt habe und schon echt oft was gebracht hat ist, mit dem anderen Hundehalter ein Stück zu gehen, beide ohne Kontakt an der Leine. Meiner hat dann nach kurzer Zeit gecheckt, dass es nichts mit Kontakt wird und hat sich beruhigt. Bei der nächsten Begegnung war er dann von Anfang an viel gechillter.


    Allerdings möchte ich nicht dazu raten, den Hund, falls er wirklich sehr gestresst ist, dadurch noch mehr in den Stress reinzutreiben (unten steht noch eine andere Idee).

    Wir haben diese "Nebeneinander-Läufe" auch eher zufällig gemacht, weil wir aufeinander getroffen sind und es sich nicht vermeiden ließ. Dabei bin ich dann eben positiv überrascht worden, dass es sich insgesamt positiv auswirkt, eben auch auf die Zukunft.


    Aber es ist schon mal super, dass Du es nicht zulässt mit dem Kontakt!


    Kennst Du das Markertraining? Oder arbeitest Du mit dem Clicker?

    Du könntest Dich da mal einlesen und ggf. das erwünschte Verhalten markern. Und zwar aus einer Entfernung, in der er es noch schafft, wieder ruhiger zu werden. Die Entfernung kann man dann immer weiter reduzieren, aber halt immer nur so, wie es der Hund noch schafft. Ist er erst mal "drüber", ist es natürlich schwierig.


    Bei Leinenpöbelei (anderes Thema, aber da geht es ja auch um Erregung) wird oft das Einführen eines Alternativverhaltens empfohlen. Das habe ich auch mal ausprobiert, war aber bei ihm nicht so hilfreich wie das Markern.

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