BMEL passt GOT an modernste Untersuchungsverfahren an
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Wo rechne ich denn „mindestens 60 €“ - im einfachen Satz sind wir da doch bei 40 €? Denn das Wegegeld ist ja nicht neu, sondern wurde auch vorher schon berechnet, auch wenn der Mindestbetrag nun etwas angestiegen ist.
Nein genau, 60 EUR kostet es, nur damit der TA erstmal bei mir auf dem Hof steht und ans Pferd geht. Ganz egal, ob er vorher zig andere Pferde auf dem Hof behandelt hat oder ich sowieso auf seiner gelegten Fahrtroute lag. Früher hat der TA eben schnell mal geimpft oder schnell mal geguckt, wenn er sowieso gerade da war oder in der Nähe. Nun macht eben jeder seine Termine selbst nach seinem eigenen zeitlichen Fenster => Mehr Fahrerei für den TA.
ZitatSammeltermine sind jetzt halt bürokratisch im Zweifel etwas aufw#ndiger -
Klar könnte man versuchen die Rechnungen aller Pferde über einen Halter (den SB) laufen zu lassen, aber dann trage ich das finanzielle Risiko und der TA hat das Problem der Verbuchung, wenn da manchmal Rechnungen an die SB und dann wieder doch an den Besitzer gehen sollen. Das bedeutet für alle nur Mehraufwand und Durcheinander.
Zitatund hätte man versucht, die Hausbesuchsgebühr von Teil B in Teil A der GOT zu verschieben, und den Protest dahin zu lenken, wäre es für mich total ok und legitim. Stattdessen wird angeführt, dass nun alles 100 - 200 % teurer geworden wäre - was so auch nur eingeschränkt stimmt. Fakt ist, dass einiges sehr viel teurer geworden ist, was auch daran liegt, dass manche Sachen früher einfach gar nicht erst berechnet wurden, und nun berechnet werden. Gerade im Bereich OP ist das bei so einigen Dingen der Fall.
Ich habe ja überhaupt kein Problem damit, wenn es teurer wird, gerade bei aufwändigeren Behandlungen und der Nutzung teurer Geräte. Im Pferdebereich ist mMn nur das Hauptproblem das gerade die einfache Dinge, wie ein Kontrollbesuch, eine Impfung, ein Verbandswechsel eben durch diese Hausbesuchsgebühr exorbitant teurer geworden sind und das finde ich eben nicht okay, weil ich den zugrundeliegenden Aufwand eben einfach nicht sehe und es auch ohne diese Gebühr bereits Möglichkeiten gibt, diese Termine deutlich teurer zu verrechnen, wenn sie sich nicht in den Praxistag einfügen.
ZitatUnd ja, dass man das nicht staffeln kann, dass hier diese Gebühr einfach an der falschen Stelle steht, und das finde ich auch immer noch problematisch. Allerdings denke ich tatsächlich, dass hier eine Änderung noch realistisch gewesen wäre - jetzt eine komplette Gebührenordnung zu kippen, wie die FN sich das scheinbar vorstellt (mit dem schönen Argument „Tierschutz“ auf den Fahnen - den die sonst halt auch gern mal geflissentlich zu ignorieren scheinen….), ist hingegen echt unrealistisch.
"Das kann ich mir dann aber nicht mehr leisten", ist halt einfach kein Argument dafür, dass ein TA kleinere Rechnungen stellen muss. Tierärztliche Leistungen müssen sich betriebswirtschaftlich eben auch rechnen, das ist beim TA nicht anders als bei jedem anderen Selbstständigen, von dem ja auch niemand erwartet, dass er günstiger arbeitet, weil man sich sonst die notwendige Reparatur nicht leisten kann. Und bisher habe ich wirklich nicht den Eindruck, dass TÄ zu den Bestverdienern in unserer Gesellschaft gehören. Da gäbe es andere Gruppen, die ich da eher mal in der Pflicht sehen würde.
ZitatWenn man allerdings nicht röntgt, sondern „nur“ zu den Patienten fährt, dann könnte man ja nichts extra berechnen, für die Zeit, die man nur im Auto sitzt…. Von daher ist die Idee dahinter nicht komplett falsch, aber eben letzten Endes halt wie gesagt für mich falsch umgesetzt.
Hätte man ja umsetzen können. Eine Nr. für eilige Leistungen gibt es bereits. Eine zusätzliche Nr. für besonderen zusätzlichen Aufwand hätte man ja ebenfalls einfügen können.
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Klar könnte man versuchen die Rechnungen aller Pferde über einen Halter (den SB) laufen zu lassen, aber dann trage ich das finanzielle Risiko und der TA hat das Problem der Verbuchung, wenn da manchmal Rechnungen an die SB und dann wieder doch an den Besitzer gehen sollen. Das bedeutet für alle nur Mehraufwand und Durcheinander.
Nein, für den TA nicht, denn die Rechnung geht an den Halter. Wenn man das wieder aufsplittern will, fällt der Vorteil, dass nur eine Hausbesuchsgebühr anfällt, ja wieder weg.
via Firefox mobile
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uns wurde die Hausbesuchsgebühr so erklärt, dass es die Zeit der Nachbearbeitung deckt.
Während meine HausTÄ alles neue ja gleich in den PC tippt (tippen lässt) und unseren Fall nachdem wir raus sind quasi abgeschlossen hat, muss sich unsere PonyTÄ danach noch hinsetzen und die Akte weiter führen, gegebenenfalls Medikamente notieren usw.
Hat hier jemand in letzter Zeit ein Blutbild für Mittelmeerkrankheiten machen lassen?
Was hat das ungefähr gekostet?
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uns wurde die Hausbesuchsgebühr so erklärt, dass es die Zeit der Nachbearbeitung deckt.
Während meine HausTÄ alles neue ja gleich in den PC tippt (tippen lässt) und unseren Fall nachdem wir raus sind quasi abgeschlossen hat, muss sich unsere PonyTÄ danach noch hinsetzen und die Akte weiter führen, gegebenenfalls Medikamente notieren usw.
Hat hier jemand in letzter Zeit ein Blutbild für Mittelmeerkrankheiten machen lassen?
Was hat das ungefähr gekostet?
Ich hab glaube ich fürs kleine Profil 160 Euro bezahlt. So in etwa.
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Klar könnte man versuchen die Rechnungen aller Pferde über einen Halter (den SB) laufen zu lassen, aber dann trage ich das finanzielle Risiko und der TA hat das Problem der Verbuchung, wenn da manchmal Rechnungen an die SB und dann wieder doch an den Besitzer gehen sollen. Das bedeutet für alle nur Mehraufwand und Durcheinander.
Nein, für den TA nicht, denn die Rechnung geht an den Halter. Wenn man das wieder aufsplittern will, fällt der Vorteil, dass nur eine Hausbesuchsgebühr anfällt, ja wieder weg.
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Mein TA führt für jedes Tier unter dem Namen seines Besitzers/Rechnungsempfängers eine Datei. Würden nun die Rechnungen für Sammeltermine immer mal wieder an den Halter/SB verschickt werden, dann lässt sich das mMn nur umständlich entsprechend vermerken. Also auch für den TA Durcheinander und damit Mehraufwand.
Zauber_Kröti
Wenn das der Grund ist, dann müsste sich das Problem ja mit einem Tablet beheben lassen? -
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Während meine HausTÄ alles neue ja gleich in den PC tippt (tippen lässt) und unseren Fall nachdem wir raus sind quasi abgeschlossen hat, muss sich unsere PonyTÄ danach noch hinsetzen und die Akte weiter führen, gegebenenfalls Medikamente notieren usw.
Das ist wohl sehr individuell. Mein Katzentierarzt macht das persönlich nach dem Besuch zwischen den Patienten und mein Pferdetierarzt steht mit Tablet im Stall

Ich finde es völlig verrückt, dass man sich da auch nur Gedanken machen muss. Bei keinem anderen Dienstleister komme ich auf solche Ideen. Da wird aber auch einfach nach Zeitaufwand abgerechnet und ich als Kunde entscheide, wem mein Vertrauen gehört. Da kann ich nach Preis, Empfehlung oder billigen anderen Kriterien gehen.
Mich erinnert die GOT an Buchpreisbindung mit dem entscheidenden Unterschied, dass ich trotzdem nicht weiß, welche Kosten mich erwarten, weil doch am Ende wieder jeder macht was er will. Sei es bei der Wahl der Posten oder dem Satz mit dem abgerechnet wird.
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Wenn das der Grund ist, dann müsste sich das Problem ja mit einem Tablet beheben lassen?
Dann bezahlt man als Kunde halt das anteilig mit. Programm, Wartung usw. Wenn ich überlege wie nervig das Unterwegs-Tablet auf Arbeit ist, und mit den schönsten Fehlermeldungen um die Ecke kommt wenn man es am wenigsten braucht.
Es gibt bestimmt viele TÄ die eins problemlos nutzen und vllt ist die Erklärung die wir da bekommen haben gar nicht die richtige. Kann natürlich auch sein.
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Ich finde es völlig verrückt, dass man sich da auch nur Gedanken machen muss. Bei keinem anderen Dienstleister komme ich auf solche Ideen. Da wird aber auch einfach nach Zeitaufwand abgerechnet und ich als Kunde entscheide, wem mein Vertrauen gehört. Da kann ich nach Preis, Empfehlung oder billigen anderen Kriterien gehen.
Mich erinnert die GOT an Buchpreisbindung mit dem entscheidenden Unterschied, dass ich trotzdem nicht weiß, welche Kosten mich erwarten, weil doch am Ende wieder jeder macht was er will. Sei es bei der Wahl der Posten oder dem Satz mit dem abgerechnet wird.Aber das ist doch wie bei jedem anderen Dienstleister und total egal ob es eine GOT am Ende gibt oder nicht.
Der TA muss sich im Rahmen der GOT abrechnen, aber den Endpreis bestimmt er am Ende (genauso wie jeder andere Dienstleister).
Ich hatte auch nicht mitbekommen, dass ein TA sich geweigert hätte eine Offerte für seine Kosten auszustellen. Dann fragt man halt, wie bei jedem anderen Dienstleister auch.
Und dann kann man endscheiden, nach welchen Kriterien man wo hin geht.
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Es liegt durchaus in der Hand des TA was er daraus macht.
Ich habe meine Rechnungen zum impfen dieses Jahr tatsächlich noch einmal rausgesucht. Ich bezahlte fürs Pony ganze 15€ mehr fürs Impfen als vor der Änderung.
Wie kann das sein? Ganz einfach - indem der TA bei den anderen Kosten eben einen günstigeren Satz abrechnet als vorher. Allerdings hatte ich schon immer TA die nicht günstig waren sondern gut...
Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber es gibt einfach auch phantastische TA die leider nicht besonders kaufmännisch begabt sind. Und für genau diese, finde ich die Gebührenordnung gut. Mein TA meinte, ich könnte ja auch sparen, indem ich auflade und in der Klinik impfen lassen. Aber mal ehrlich - wenn ich meine Zeit (Anhänger anhängen, Pferd einpacken, hinfahren, abladen, wieder aufladen und zurück und wieder ausziehen) in Geld umrechne, dann bin ich günstiger, wenn mein TA raus kommt.
Als alles schrie bzgl. der Anpassung habe ich gedacht wunder was ich demnächst bezahle. Aber NIRGENDS (diverse Kliniken, normale TAs und die fahrenden) sind meine Kosten beim Arzt horrend gestiegen. Ohne dieses Mediendrama hätte ich die Erhöhung als normale Inflation empfunden...
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Mein TA führt für jedes Tier unter dem Namen seines Besitzers/Rechnungsempfängers eine Datei. Würden nun die Rechnungen für Sammeltermine immer mal wieder an den Halter/SB verschickt werden, dann lässt sich das mMn nur umständlich entsprechend vermerken. Also auch für den TA Durcheinander und damit Mehraufwand.
JA, DAS fällt halt weg, wenn die Rechnung einer Impfung dann NICHT auf den Namen des Besitzers läuft, sondern über den SB, weil es dann 40 € günstiger ist. Muß man wissen, was man will....
Hat der TA damit mehr Arbeit, weil erwartet würde, dass er auch in der dazugehörigen Kundenkartei vermerkt, dass das Pferd bei Sammelterminen geimpft wird - müsste er das tatsächlich an sich auch wieder in Rechnung stellen. Wir drehen uns also im Kreis. Geht es nur um das Geld, gibt es Mittel und Wege, diese 40 € zu sparen. Aber das birgt eben auch Nachteile, mit denen man dann auch klar kommen muß.
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