Bellen am Gartenzaun

  • Hallo,

    mein Aussie meldet Geräusche, was bei der Rasse ja nicht unüblich ist. Im Haus reicht es, wenn ich kurz gucke und rückmelde, dass es okay ist. Aber im Garten bellt er bei Hundesichtung schon sehr durchgängig. Ich kann ihn abrufen, aber dann hat er schon angeschlagen. Mir wäre es lieber, wenn er bei Hunden überhaupt nicht erst bellen würde, denn manchmal steckt er meine Hündin noch an und dann bellen zwei Hunde, da freuen sich die Nachbarn :see_no_evil_monkey:

    Bisher lasse ich ihn zu "kritischen" Zeiten einfach nicht raus (mittags, sehr früh/spät) und nehme ihn teilweise an die Schlepp, damit er gar nicht zum Zaun brettern kann. Aber damit bekämpfe ich im Grunde doch nur die Symptome und möchte eigentlich, dass er bei Hundesichtung entspannt liegen bleibt.

    Meine Idee ist es, dass ich mich in Zaunnahe setze (nicht direkt davor, schon mit Abstand) und ruhiges Verhalten belohne. Haltet ihr das für eine gute Idee? Habt ihr noch andere Vorschläge?

    • Neu

    Hi


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    • Guten Morgen :winken:


      Meine Idee ist es, dass ich mich in Zaunnahe setze (nicht direkt davor, schon mit Abstand) und ruhiges Verhalten belohne.

      Mein Ziel wäre ja, dass der Hund es gar nicht für nötig hält überhaupt zum Zaun zu laufen…


      Ich habe bei Jumi also ruhiges Verhalten auf ihrem Liegeplatz belohnt.

      Wenn sie meinte rumpöbeln zu müssen musste sie wieder rein :ka:

    • Guten Morgen :winken:


      Meine Idee ist es, dass ich mich in Zaunnahe setze (nicht direkt davor, schon mit Abstand) und ruhiges Verhalten belohne.

      Mein Ziel wäre ja, dass der Hund es gar nicht für nötig hält überhaupt zum Zaun zu laufen…

      Genau das möchte ich auch. Reinholen habe ich auch schon gemacht, aber trotzdem wurde bei nächster Gelegenheit wieder gebellt. Ich kann es nur für den Moment abbrechen

    • Guten Morgen :winken:


      Mein Ziel wäre ja, dass der Hund es gar nicht für nötig hält überhaupt zum Zaun zu laufen…

      Genau das möchte ich auch. Reinholen habe ich auch schon gemacht, aber trotzdem wurde bei nächster Gelegenheit wieder gebellt. Ich kann es nur für den Moment abbrechen

      Es gibt doch aber vor dem hinrennen und bellen einen Moment, in dem dein Hund noch ruhig und ansprechbar ist. Das würde ich belohnen.

      zB auf der Decke liegen wie Schaefchen2310 geschrieben hat, sollte sich mehr lohnen als am Zaun zu randalieren.

    • Du stellst einfach einen Rasensprüher auf und wenn die Hunde losbrettern, dann geht der an und rufst gleichzeitig. Oder einfach nur Gartenschlauch verlegen mit Düse und den Wasserhahn im richtigen Moment aufdrehen. Wirkt Wunder, wenn die Schlange plötzlich zischt!

    • Ich hab auch zwei sehr ausdauernde (:ops:) Zaunpöbler.

      Wenn ich nicht dabei sein kann, dürfen die Hunde nicht in den Garten. Punkt. Ausnahme: ich hol kurz was ausm Haus und bin dann gleich wieder draußen...


      Dino lässt sich eher als Masha umlenken. Der zeigt auch schon früh an, wenn er einen verbellenswerten Reiz kommen hört - wenn ich ihn genau in der Situation zu mir rufe, kommt er auch zuverlässig und wird natürlich angemessen belohnt. Ziel ist, dass er den Reiz gerne anzeigen darf, dann aber eben zu mir kommt (und dann gehen wir meinetwegen gemeinsam zum Zaun).


      Rufe ich ihn nur wenig später, kommt er gar nicht, sondern prescht zum Zaun und bellt. Da sammel ich ihn dann kommentarlos ein ...


      Evtl. hilft es dir besonders für den Anfang, wenn du den Hund an eine kurze Schleppleine hängst, mit der kannst du ihn rechtzeitig stoppen und zB auf seinen Platz oder ins Haus zurückführen.

    • Also ich bin an dem Thema auch dran, weil wir hier leider unfassbar viele Wanderer (meist mit Hund) haben, die teilweise unsere Hunde auch noch hinter dem Zaun aufstacheln und mit ihren Hunden extra hingehen. Da sind wir einfach machtlos, weil diese Reize für unsere Hunde einfach schwer zu ertragen sind.


      Was ich probieren will ist das Kommando "raus da!", das sich auf die bepflanzten 2m vor unserem Zaun bezieht (die leider verhindern, dass ICH da hingehe und die Hunde wegscheuche). Das Kommando nutze ich draußen schon, damit sie auf den Wegen bleiben und z.B. im Wald nichts ins Gebüsch gehen. Dort klappt es echt perfekt, also werde ich das jetzt auch mal im Garten üben.

      Wenn erst mal der Abstand zum Zaun da ist, sind sie auch nicht mehr so aufgeregt.


      Ansonsten machen wir es i.d.R. auch so, dass die Hunde nicht einfach so sich selbst im Garten überlassen sind. Es soll nicht ihr Job sein, das Grundstück zu bewachen. Wir machen mit ihnen sinnvolle gemeinsame Sachen im Garten, dann geht es wieder rein, oder sie werden auch schon mal an unserem Tisch angeleint, wenn wir in Ruhe essen wollen. Das klingt jetzt spaßbefreit, aber den Hunden macht es keinen Spaß, am Zaun entlang zu hetzen und Leute anzubellen, das ist nur Stress.

    • Ich hasse Zaunpöbeln, dass wird hier nachhaltig unterbunden.


      Zaunpöbeln hat für mich auch nichts mit sinnvollen Wachen zu tun, was hier erwünscht ist.

    • @san94

      Wie hast du denn den Unterschied erklärt? Grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn der Hund was Komisches meldet, aber eben nicht jeden Spaziergänger mit Hund.


      Meine beiden sind nie alleine im Garten und ich nehme sie, wenn ich keine Zeit zum Aufpassen habe, an die Schlepp. Ich kann sie auch dauerhaft ins Bleib auf ihre Decke schicken, aber eigentlich möchte ich ja, dass sie sich frei im Garten bewegen können. Aber bitte ohne Zaunpöbeln.

      Mit Schreckreizen möchte ich nicht so gerne arbeiten. Mein Rüde ist eh ein Sensibelchen und so könnte ich ihn zwar schnell davon abhalten, an den Zaun zu gehen, aber aufgeregt wäre er trotzdem noch.

    • @san94

      Wie hast du denn den Unterschied erklärt? Grundsätzlich finde ich es schon gut, wenn der Hund was Komisches meldet, aber eben nicht jeden Spaziergänger mit Hund.


      Meine beiden sind nie alleine im Garten und ich nehme sie, wenn ich keine Zeit zum Aufpassen habe, an die Schlepp. Ich kann sie auch dauerhaft ins Bleib auf ihre Decke schicken, aber eigentlich möchte ich ja, dass sie sich frei im Garten bewegen können. Aber bitte ohne Zaunpöbeln.

      Mit Schreckreizen möchte ich nicht so gerne arbeiten. Mein Rüde ist eh ein Sensibelchen und so könnte ich ihn zwar schnell davon abhalten, an den Zaun zu gehen, aber aufgeregt wäre er trotzdem noch.

      Also pöbeln ist hier zum Beispiel, wenn die Hovawart Hündin aus der Nachbarschaft am Grundstück langgeht. Die kann meine Hündin einfach nicht leiden und da würde sie dann dumm rum pöbeln.


      Ja, wie ich das unterbinde wird nicht die Art von Training sein, die du dir wahrscheinlich vorstellst. Ich hab nicht die Zeit mich ständig mit den Hund in den Garten zu setzen und den Fokus nur dort zu haben, unser Garten ist groß mit Gemüsegarten und co und wenn wir draußen sind, dann wird gearbeitet. Das muss gewissermaßen einfach auch pragmatisch funktionieren. Und die Nachbarn mag ich auch nicht überstrapazieren, da ich die Hunde für den Sport schon viel bellen lasse.


      Melden wäre, wenn jemand das Grundstück betritt. Vor allem nachts.


      Ich arbeite mit Warnsignal, Aversiv aufgebaut und die Konsequenz ist eine passende Strafe, wenn der Hund sich auf Signal nicht zurücknimmt. Wenn der Hund sich zurücknimmt, dann belohne ich das Verhalten natürlich!

      Das haben die ziemlich gut verstanden, meine Hündin wacht viel meldet aber nur noch, wenn das Grundstück betreten wird.

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