Ich sehe nicht unbedingt die Hundeauswahl als Problem, sondern vielmehr die Organisation einer unregelmäßigen Fremdbetreuung.
Ich bin selbständig und im Prinzip in einer ähnlichen Situation. Vor Corona war ich ca. 30 - 60 Tage im Jahr bei aushäusigen Kundenterminen und habe ansonsten immer von zu Hause aus gearbeitet. Auch bei mir werden jetzt die aushäusigen Termine wieder mehr.
Viele Jahre lang waren die maximal 2 Hunde immer im "Hotel Mama" und wurden z. T. sogar - mit mindestens 1 Std. Anfahrt - abgeholt, wenn die Termine sehr kurzfristig waren.
War meine hundeverrückte Mama auch unterwegs, wurde es schwierig, denn kommerzielle Hundebetreuer haben nicht unbedingt tageweise Plätze frei, weil viele lieber Stammkundschaft haben, die regelmäßig die Woche über den Hund abgibt.
Als meine Eltern noch regelmäßig im Sommer an die Nord- oder Ostsee fuhren, waren die Sommerferien besonders kritisch. Ferienzeiten sind generell kritisch, ebenso arbeitnehmerfreundliche Brückentage-Perioden, wo die Leute gerne in Urlaub fahren.
Auf sonstige private Betreuungsangebote würde ich mich nicht unbedingt verlassen, den oft haben Freunde oder Bekannte just dann etwas vor, wenn man selber eine Betreuung für den Hund braucht. Oder die Hunde - meist sind es ja Leute, die selber Hunde haben, die einem anbieten, den eigenen Hund im Bedarfsfall zu hüten - harmonieren nicht.
Oder der/die Freund/in hat völlig andere Vorstellungen, wie mit Eurem Hund umzugehen ist.
Ich persönlich bin froh, dass mein Freund einen eigenen Hof hat, also immer da ist, so dass ich das Problem seit über 10 Jahren nicht mehr habe.
Caterina