Hallo :)
Meine jetzt fast 9 Monate alte Havaneser Hündin lebt nun beinahe ein halbes Jahr bei mir. Bei uns läuft auch alles ganz super, die Hundeschule ist bisher wegen ihrem Verhalten bereits ein toller Ansprechpartner. Da sie jedoch meine erste eigene Hündin ist (abgesehen von früheren Familienhunden) würde mich trotzdem der Rat, einiger erfahreneren Hundehaltern interessieren.
Seit sie bei mir ist ist sie bereits sehr ängstlich. Wir arbeiten Schritt für Schritt daran, aber vielleicht hat hier jemand ja noch ein paar Tipps. Insbesondere wenn sie sich draußen erschreckt bellt sie unglaublich viel, grade Fahrradfahrer oder rennende Kinder verunsichern sie sehr (Fahrrad fahrende Kinder sind unser Endgegner beim spazieren gehen ). Sie bellt aber auch bei anderen Hunden oder Katzen, teils bei anderen Menschen, jedoch sind das Situationen die ich unter Kontrolle bekomme mittlerweile. Ich gebe ihr das Kommando zu mir zu kommen und sich zu setzen und sich auf mich zu fokussieren. Solange unser gegenüber uns dann nicht anspricht oder komische Geräusche macht funktioniert das gut. Nur bei den "erschreckenden" Situationen rede ich da gegen eine bellende Wand.
Fremde Menschen und auch Hunde werden gemieden. Auch in der Hundeschule spielt sie nur mit wenn sie die Hunde bereits mehrere Male gesehen hat, anfassen lässt sie sich von Fremden nicht sondern versucht zu flüchten. Daran arbeiten wir aber auch in der Hundeschule.
Wir haben anfangs gescherzt dass sie einen Flummi verschluckt haben muss. Sie hat unglaublich viel Energie. Da ich mir keinen Hyperaktiven Hund erziehen wollte habe ich sehr drauf geachtet sie nicht zu stark auszulasten. Da aber alle Hunde die ich sonst so kenne eher Couch Potatoes sind mache ich mir natürlich Gedanken ob ich sie genug beschäftige.
Wir gehen morgens gegen 8 noch vor dem Frühstück in einer kleinen Runde mit weiteren Hunden, ca. 15 Minuten Gassi. Danach spielt sie normalerweise oder kaut bis es Frühstück gibt. Gegen 11 hat sie eine kleine Löserunde, danach schläft sie normalerweise bis ich um 13:30 zum Mittag nach Hause komme. Entweder gehen wir dann eine große Runde oder (was meistens der Fall ist) sie spielt mit den beiden anderen Hunden in unserer Familie und mir ausgiebig im großen Garten. Meist um eine Halbe Stunde rum. Danach ist sie auch immer sehr kaputt und hat Ruhe bis ungefähr 17 Uhr. Da gibt es noch eine Löserunde und normalerweise dann spielen oder Trainieren in der Wohnung. Abendessen gibt es zwischen 18:30 und 19:30 (hängt bei mir von der Arbeit ab) und danach geht es noch einmal 15 Minuten Gassi.
Sie hat also 3 mal draußen Bewegung am Tag. zwei mal 15 Minuten Gassi und einmal eine halbe Stunde toben. Um die halbe Stunde auch mal interessanter zu gestalten habe ich mir einen kleinen Agility Parkour bestellt und schaue mal ob sie Spaß daran haben wird. Würdet ihr die Gassirunden hochschrauben oder eine weitere einbauen?
Ich hatte anfangs als sie noch sehr klein war eine Kamera für den Flur gekauft um mitzubekommen wenn sie unruhig wird und das alleine bleiben besser zu trainieren. Ich nutze sie immer noch und sehe daher dass sie kurz nachdem ich zur Arbeit gehe auch direkt schläft. Wenn ich am Wochenende jedoch den ganzen Tag zu Hause bin schläft sie kaum und will eigentlich nur spielen.
Manchmal muss sie nachts auch noch raus. Sie meldet sich zwar vorbildlich, trotzdem ist es anstrengend. Es wäre wahrscheinlich besser da den Tierarzt mal schauen zu lassen oder? Ich kenne es eigentlich nur dass Hunde über einem halben Jahr normalerweise die Nacht nicht raus wollen.
Lieben Dank euch für das Lesen, habt einen schönen Tag :)