Qualzuchten IV
- Helfstyna
- Geschlossen
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Die Frage bei solchen "Verbesserungen" oder ", Rückzüchtungen" ist immer im Sinne des Hundewohls:
Wieviele Tiere müssen leiden bis einzelne Tiere wieder gesund sind?
Wie oft schlagen doch Tiere mit verkrüppelten Atemwegen doch wieder durch?
Und da ist jeder Hund der ein Leben in Atemnot, mit Keilwirbeln und BSV einer zuviel. Einer zuviel der gezüchtet wurde, egal mit welch hehrer Motivation.
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Ich muss gerade mal wieder meine Fassungslosigkeit niederschreiben.
Vor Kurzem sind 4 Hunde nach dem Jogging gestorben. 2 waren Polizeihunde, 2 andere Familienhunde. Alle 4 waren zusammen beim Joggen und sind wie gesagt danach gestorben: Grund noch unbekannt.
Ich lese das so und grüble selbst, was da wohl der Grund war. Die Hunde werden auch obduziert. Scrolle zu den Kommentaren und lese tatsächlich folgenden Satz: "kommt drauf an welche Hunde das waren welche Rasse und welchen stress sie ausgesetzt wurden meine Frenchies würden auch sterben müssten die mit mir Joggen gehen !"
Und fall dabei fast vom Hocker. Vergleicht da jemand gerade seine Frenchies mit der Leistung von Polizeihunden und merkt nicht mal den Unterschied, oder dass die Aussage an sich schon total grotesk ist? Ich fass es beim hier Aufschreiben immer noch nicht...
Der Fall wird gerade intern untersucht. Alle vier haben Maulkörbe getragen, trotzdem wird eine Vergiftung vermutet....ev. waren sie irgendwo im Wasser...
Der Kommentar vom Frenchiehalter ist wirklich doof....
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Doch ja, ich sehe es ja jeden Tag! Alle wirst du nie überzeugen können, aber es werden immer mehr.
Vor allem lernen sie ja aus ihren Erfahrungen! Die wenigsten sind herzlose Egomanen denen die Leiden und das Schicksal ihrer Hunde egal sind.
Äh... es gibt genug Leute, die sich wieder und wieder Mops und Frenchie holen. Kenne auch etliche Mehrhundehalter (vom Sehen bzw. Smalltalk) mit diesen Rassen. Selbst, wenn der Ersthund gesundheitlich eine echte Baustelle ist und dadurch eine deutlich verminderte Lebensqualität hat - wird der Zweithund dann wieder eine Plattnase.
Und ich sehe hier in meiner Gegend leider Gottes nach wie vor extrem viele Frenchie-Welpen und -Junghunde. "Moderat" und mit "funktionalem Körperbau" ausgestattet sind die bei Weitem nicht.
Du hast ja scheinbar auch einen Frenchie aus einer Zucht, leider kommen die gesundheitlichen Probleme sehr oft erst mit der Zeit, je älter der Hund wird, desto drastischer die gesundheitlichen Einschränkungen.
Ich finde es moralisch übrigens fragwürdig, da zu versuchen, das Steuer züchterisch "rumzureissen", das geht nämlich, wie du ja selbst schreibst, nicht von einer Generation auf die andere (und meiner Ansicht nach bei einer so derart kaputten Plattnasen-Rasse wie dem Frenchie nicht ohne Fremdeinkreuzungen machbar). Bedeutet also, die Hunde der "Zwischengenerationen" haben immer noch eine eingeschränkte Lebensqualität im Vergleich zu nicht-brachycephalen Rassen. Gnädig wäre es, diese armen Lebewesen gar nicht erst zu produzieren.
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Die Frage bei solchen "Verbesserungen" oder ", Rückzüchtungen" ist immer im Sinne des Hundewohls:
Wieviele Tiere müssen leiden bis einzelne Tiere wieder gesund sind?
Wie oft schlagen doch Tiere mit verkrüppelten Atemwegen doch wieder durch?
Und da ist jeder Hund der ein Leben in Atemnot, mit Keilwirbeln und BSV einer zuviel. Einer zuviel der gezüchtet wurde, egal mit welch hehrer Motivation.
Naja....was bietest du für eine Alternative an? Totales Zuchtende?
Wieviele Rassen würde das betreffen? Wer legt fest welche Rassen das wären?
Die Genetik lässt sich leider ab und zu eine Gemeinheit einfallen.....ausschließen kann man leider nichts!
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Totales Zuchtende?
Ja, warum denn nicht?
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Doch ja, ich sehe es ja jeden Tag! Alle wirst du nie überzeugen können, aber es werden immer mehr.
Vor allem lernen sie ja aus ihren Erfahrungen! Die wenigsten sind herzlose Egomanen denen die Leiden und das Schicksal ihrer Hunde egal sind.
Äh... es gibt genug Leute, die sich wieder und wieder Mops und Frenchie holen. Kenne auch etliche Mehrhundehalter (vom Sehen bzw. Smalltalk) mit diesen Rassen. Selbst, wenn der Ersthund gesundheitlich eine echte Baustelle ist und dadurch eine deutlich verminderte Lebensqualität hat - wird der Zweithund dann wieder eine Plattnase.
Und ich sehe hier in meiner Gegend leider Gottes nach wie vor extrem viele Frenchie-Welpen und -Junghunde. "Moderat" und mit "funktionalem Körperbau" ausgestattet sind die bei Weitem nicht.
Du hast ja scheinbar auch einen Frenchie aus einer Zucht, leider kommen die gesundheitlichen Probleme sehr oft erst mit der Zeit, je älter der Hund wird, desto drastischer die gesundheitlichen Einschränkungen.
Ich finde es moralisch übrigens fragwürdig, da zu versuchen, das Steuer züchterisch "rumzureissen", das geht nämlich, wie du ja selbst schreibst, nicht von einer Generation auf die andere (und meiner Ansicht nach bei einer so derart kaputten Plattnasen-Rasse wie dem Frenchie nicht ohne Fremdeinkreuzungen machbar). Bedeutet also, die Hunde der "Zwischengenerationen" haben immer noch eine eingeschränkte Lebensqualität im Vergleich zu nicht-brachycephalen Rassen. Gnädig wäre es, diese armen Lebewesen gar nicht erst zu produzieren.
Wie gesagt ich kenne wiederum genug andere Beispiele...
Die gesundheitlichen Probleme kommen, wenn sie kommen, so ab dem Alter von eineinhalb Jahren, davor ist (annähernd) jeder Welpe und Junghund "freiatmend".
Aber wie auch immer, ich wollte hier nur mal zu diesem Thema meine Meinung kundtun....es gibt nicht nur schwarz oder weiß....letztendlich ist es die Entscheidung
jedes Einzelnen!
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Du verdrehst die Tatsachen.
Es ist bei den Brachys nicht "mal die Genetik gemein", sie ist gezielt und über den Großteil der entsprechenden Rassen so verstärkt worden.
Das führt dazu, dass diese Gene sich sehr stark vererben, denn es wurden und werden gezielt lange Hunde mit starker Übertypisierung vermehrt. So werden bestimmte Eigenschaften und Gene in der Breite der Rassen dominant vererbt.
Ja genau, ich bin für ein totales Verbot von Tieren die völlig deformiert sind. Bestimmt wird das von der Funktionalität, medizinisch nüchtern betrachtet.
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Totales Zuchtende?
Ja, warum denn nicht?
Ist grundsätzlich okay...wird nur (leider) nicht passieren...ist daher reine Fiktion!
Welche Rassen müsste das deiner Meinung nach umfassen?
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Aber wie auch immer, ich wollte hier nur mal zu diesem Thema meine Meinung kundtun....es gibt nicht nur schwarz oder weiß....letztendlich ist es die Entscheidung
jedes Einzelnen!
Jein... die Entscheidung betrifft nämlich nicht nur den Menschen, sondern auch das Tier, das sein Leben lang leiden muss. Und wer nicht frei atmen kann, leidet nunmal.
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Welche Rassen müsste das deiner Meinung nach umfassen?
Darüber wurde hier schon etliche Male diskutiert, ich würde mal sagen, einig ist sich der Großteil der hier schreibenden Forennutzer, dass es die extrem brachycephalen Rassen umfassen müsste, also allen voran mal Mops und Frenchie.
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