Qualzuchten IV

  • steht alles in der BreederSpecial zum nachlesen, kann/darf sich gerne jeder selber ordern das Heft...


    Nein danke.


    Schade, dass du nicht mal die Grundaussage mit uns teilen magst.

    Wieder mal nur ein 'Noe! Kauft es euch doch *aetschebaetsch*'.


    Das einzelne Heft kann man sich uebrigens nicht kaufen und ich wuesste nicht, wieso sich jeder das kleine Abo holen sollte nur wegen einem Artikel.


    Ich habs leider nicht hier. Das kostenlose Heft zum testen ist das vorletzte Heft. Waer es das aktuelle gewesen, haette ich das Fazit hier reingestellt...


    EDIT: Wenn ich das Abo nehmen sollte und das besagte Heft dann auch geliefert wird, schau ich das ich ein Fazit reinstelle ;)

    • Neu

    Hi


    hast du hier Qualzuchten IV* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Fast jede Rasse hat verbesserungswürdige Dinge, und bei vielen könnte man sicher noch gut dagegensteuern.

      Ein banaler Satz, aber für mich eigentlich der Kern der Problematik. Wenn ein Hund keinen Arbeitszweck mehr hat, außer süß und hübsch auszusehen und seinen Besitzer zu erfreuen. Woran mache ich das objektiv fest, was "Verbesserung" bedarf?


      Wenn es den Hund in seinem täglichen Leben einschränkt..


      Wenn er wegen einer zu kurze Nase und einem deformierten Atemapparat eingeschränkt ist bei Atmung und Thermoregluation zum Beispiel..


      Oder wenn er aufgrund vieler Hautfalten ständig mit Entzündungen der Haut zu kämpfen hat..


      Oder wenn hängende Lider Bindehautentzündungen, Reizungen der Augen und Schmerzen verursachen..


      Kein Hund sollte wegen seines Körpers so eingeschränkt sein, dass normale körperliche Funktionen (zb Atmen) zum Problem werden..

    • Fly, die Neufundländerin bei Top Dog, ist nun wirklich ein Hund mit dem viel trainiert wird, der auch viel schwimmt, und sah sogar mit trockenem Fell nicht fett aus.

      Trotzdem ist sie sehr unbeholfen, wie ein Welpe. Und das kann an der reinen Größe nicht liegen.

      Leichtere große Hunde, tapsen und watscheln weniger.

    • Hm, doch, finde ich schon miamaus2013


      Bei vielen Rassen ist die Tendenz zum langen Rücken zu sehen, zu kürzeren Beinen, kürzeren Schnauzen, gewölbteren Schädeln, loserer Haut, zu viel Fell, zu schwer zu pflegendes Fell, zu infantil im Verhalten usw usf


      Sicher in vielen Fällen noch harmlos. Aber eben nur, weil es noch in den Anfängen steht.


      Das Problem wird halt leider meist erst dann erkannt, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist :verzweifelt:

    • Ja, aber woran machst du das objektiv fest, wann der Hund das eben nicht mehr uneingeschränkt kann. Wahrscheinlich kann man sich auf Extreme einigen, aber es fehlt doch das Bedürfnis eine Rasse ständig zu verbessern, um individuell Hunde zu züchten, die für ihren Einsatzzweck, die geeignetsten sind. Stattdessen wird der Fokus heute in der Zucht fast überall auf die Äußerlichkeiten gelegt und nicht darauf, den am besten adaptierten Hund zu züchten.

    • Ein banaler Satz, aber für mich eigentlich der Kern der Problematik. Wenn ein Hund keinen Arbeitszweck mehr hat, außer süß und hübsch auszusehen und seinen Besitzer zu erfreuen. Woran mache ich das objektiv fest, was "Verbesserung" bedarf?

      Das frage ich mich auch. Und wer entscheidet was Verbesserung ist oder nur "Kosmetik".


      Um nochmal auf den Neufundländer zurückzukommen. Das ein Neufundländer nicht die Leichtigkeit des Trabes eines Großpudels hinlegt, dürfte ja wohl jedem klar sein. Das schafft kein Molosser oder molosserartige Rassen.

      Beweglich ist er dennoch und bewegt sich auch ausgesprochen gern, wenn man ihn läßt und/oder das fördert.

      Es gibt so einiges an der Gesundheit des Neufundländers zu verbessern, da ist die etwas lockere Haut für mich das geringere Problem.

      Meine Neufundländer Anfang der 80er Jahre geboren, wurden noch gut 12 Jahre alt. Danach nahm das erreichte Alter, Krebstod ausgenommen, rapide ab.

      Arthos geb. 2004 wurde z. B. nur noch gut 9 Jahre alt und so ging und geht es vielen, zu vielen.

    • Aber das ist im Verhältnis gesehen eben nicht "fast alle Rassen". Es betrifft vor allem Rassen, die nur noch Familien- und Begleithunde sind. Dieser Sektor ist offensichtlich problematisch, weil er Hunde schafft, die bewusst gemütlich, einfach, "lieb" und unauffällig sein sollen. Das erreiche ich eben am Besten mit Extremen. Oder weil die Hunde optisch eindrucksvoll sein sollen, aber kein Gegengewicht existiert.


      https://www.vdh.de/ueber-den-vdh/wir-ueber-uns/


      Hier sehr ihr bspw. "unsere" Rassen. Standardgebendes Land ist Deutschland. Und bitte, jetzt beißt euch nicht direkt am Affenpinscher und Boxer fest. Den Großteil stellen Gebrauchshunde. Jagdgebrauch und Dienstgebrauch.

      DD, DK, Wachtel, Schweißhunde, Eurasier, Kromfohrländer, Jagdterrier, Rottweiler, Schäferhunde, Schnauzer...

      Ja, es gibt verbesserungswürdige Rassen darunter.

      Aber sprechen wir hier wirklich von "fast alle Rassen?". FCI-weit ist es nicht anders.


      Es gibt so viele Rassen und Hundetypen. Jagdhunde, Schäferhunde, Windhunde, Urhunde, Herdenschutzhunde, Pinscher, Retriever, Spitze, etc.


      Ich denke, man darf in dieser Diskussion auch nicht den Blick fürs "Große Ganze" verlieren.

    • Und wer entscheidet was Verbesserung ist oder nur "Kosmetik"


      Hm, wie misst man Leid, wenn man die Leidtragenden nicht fragen kann?

      Ja, ist schwierig!


      Jeder hat so seine optischen Vorlieben, da nehme ich mich nicht raus. Aber genau das macht es so schwer objektiv zu bleiben.

    • Ich denke, man darf in dieser Diskussion auch nicht den Blick fürs "Große Ganze" verlieren.


      Ich sag doch garnicht, dass fast alle Rassen schlecht dastehen, nur, dass es fast überall Dinge gibt, die man im Auge behalten sollte.


      Und so wie es hier immer wieder durchklingt, ist vorallem das Ausstellungswesen ein treibendes Problem, das man wirklich reformieren sollte, weil es fördert und verlangt, wofür die Rassen ansich oft garnicht stehen.

      Fett gefütterte Malis für mehr "Substanz" nur als noch harmloses Beispiel.


      Es gibt viele Arbeitsrassen, die kaputt ausgestellt worden sind. Der Corgi zum Beispiel. Beim Dackel muss man auch gut schauen, es gibt soviele mit krummen Beinchen und zu langen Rücken.

      Ich persönlich finde so kurze Beine einfach nur gruselig und kein bisschen süß.

    • Fly, die Neufundländerin bei Top Dog, ist nun wirklich ein Hund mit dem viel trainiert wird, der auch viel schwimmt, und sah sogar mit trockenem Fell nicht fett aus.

      Trotzdem ist sie sehr unbeholfen, wie ein Welpe. Und das kann an der reinen Größe nicht liegen.

      Leichtere große Hunde, tapsen und watscheln weniger.

      Ich kenne Top Dog und auch die Hündin habe ich darum nicht gesehen, kann mir daher kein Urteil erlauben. Aber hier mal eine nette Beschreibung des typischen Ganges.


      Zitat
      #3: Der läuft aber komisch. Der hat doch was an der Hüfte?!

      Ja, ich gebe zu, jemand, der mit dem La-Lopez-Gangbild, wie es z. B. ein Landseer oder Neufundländer zeigt, nicht vertraut ist, könnte tatsächlich auf die Idee kommen, das da etwas nicht stimmt. Ich nenne sie gerne auch die „Hula Hoop Tänzerinnen der Hundwelt“. Da wird der Poppes ordentlich von links nach rechts und von rechts nach links geschwungen. Bei vielen anderen Hunderassen würde man zurecht auf eine schlimme Hüftdysplasie schließen – nicht jedoch bei Neufi & Co. Dort sind diese extremen Hüftbewegungen tatsächlich normal.



      Quelle: https://dergrossartigehund.de/…ofis-und-ihre-weisheiten/

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