Leber stark vergrößert

  • Meine Eltern kommen nicht zur Ruhe. Nachdem Pepe die Vergiftung überstanden hat sorgen wir uns sehr um Jule. Sie wird im Juni erst 2, kommt aus der Slowakei.


    Sie hat eine starke Lebervergrößerung. Innerhalb weniger Tage hat sie sehr stark an Bauchumfang zugelegt. Die Leber ist so wie man es sehen kann (Röntgen, Schall) bald 1/3 größer. Das erste normale Standard Blutbild vor Ort ist jedoch völlig unauffällig. Die Leberwerte sind null erhöht, Entzündungswert auch nicht erhöht und auch der Rest ist normal. Es ist kein Leber-Tumor (Röntgen/Schall) sichtbar, was der erste Verdacht war.


    Das Blut wurde zu Laboklin geschickt, weil nicht alles vor Ort geht. Sie bekommt Schmerzmittel und Doxyciclin.


    Jule ist aber so „gut“ drauf. Sie frisst und trinkt, trinken aber vermehrt. Sie setzt normal Kot und Urin ab. Wäre der Umfang nicht, würde man ihr nichts anmerken.


    Die Ärztin möchte nicht vorschnell einschläfern, weil Jule noch so jung ist und sie für diesen schlechten Befund untypisch „gut“ beisammen ist.


    Die letzte Hoffnung ist das es irgendwie Infektion, Virus, Auslandskrankheit ist. Es wird bei Laboklin nun alles was irgendwie möglich ist gecheckt. Montag/Dienstag sollte alles da sein. Sie sagte der Zustand ist ernst und auch mit Krebs wenn auch nicht die Leber, sondern evtl. Lymphdrüsen müsste man rechnen. Aber so richtig eine Idee hat sie noch nicht. Das Blutbild zeigt null. Je nachdem was das Blutbild bei Laboklin. ergibt steht eine Punktion der Leber an. Also wenn da auch nichts greifbares bei herum kommt.


    Jules Zustand ist ernst, das sagte sie schon deutlich. Würde man diesen Bauch-Umfang nicht sehen, würde man Jule aber nichts anmerken. Das passt alles nicht.


    Was vielleicht auch noch (oder auch nicht ?) wichtig zu wissen ist. Jule hat Giardien. Das war Donnerstag die Diagnose. Da hieß es erst sie ist aufgebläht davon und bis gestern wurde es aber so viel mehr mit dem Umfang, das meine Eltern wieder hin sind.


    Diese eine neue Ärztin hat’s verkannt. Ich war einmal bei der, danke reichte mir auch. Nun ist unsere Ärztin am Werk. Gegen die kommt nichts an. Die Klinik wo meine Mutti gestern früh zuerst angerufen hat, war leider nicht in der Lage zu helfen. Nööö Ultraschall am Wochenende geht nicht…. Die andere TK nimmt nur ihre Patienten als Notfall, außer der Hund ist am sterben, hat blaue Schleimhäute etc… oder blutet innerlich, wurde angefahren usw….

    Dafür muss man sich bei den Deppen bedanken dir wie wegen jedem Furz die Notsprechstunde ausgenutzt haben…..


    Nun bangen wir alle, hoffen es ist nicht das Schlimmste.


    Hat jemand so etwas schon gehabt, gehört, selbst Hunde mit so starker Lebervergrößerung ?


    Ich weiß ihr seid auch keine Ärzte, aber vielleicht hat jemand Erfahrung mit so etwas oder schon gehabt.

  • Ich hab auch keine Erfahrung damit, aber ich drück die Daumen und wünsch euch, vor allem deinen Eltern und natürlich Jule alles Gute.

  • Bekommt sie aktuell denn schon auch was für die Leber sowohl Futtertechnisch als auch Mariendistel und co um die Leber zu entlasten?

    Mir fiel bei deinem Beitrag auf, dass du oben geschrieben hattest das der andere Hund eine Vergiftung hatte. War Jule da schon bei euch? Kann sie auch Gift aufgenommen haben und es wurde ansonsten nix bemerkt?


    Ich drücke ganz feste die Daumen!

  • Ich kann auch nichts beitragen, außer dir den :streichel: dazulassen und die Daumen zu drücken.

    Bei uns war die Situation anders, mein Hund vor Dobby hatte zwar auch eine deftige Vergrößerung der Leber, die auch nichts mit einem Tumor zu tun hatte. Allerdings sprach das Blutbild und der Allgemeinzustand da Bände, das ist bei Jule ja nicht der Fall.

  • piaaischa

    Als Pepe mit Rattengift vergiftet wurde, wurde Jule auch gleich gecheckt. Das ist es nicht. Bis zu den Blutergebnissen soll Jule normal weiter gefüttert werden. Die Ärztin sagte dann muss man sehen. Es hörte sich etwas so an, wie der Zustand ist so ernst da rettet bis Montag/Dienstag auch kein Futter irgendwas 😢


    Asphalt_Adel

    Genau das macht es so schwer. Wenn man Blutbild-mäßig was Greifbares hätte…. Heute ist sie auch noch etwas besser drauf als gestern und fängt schon wieder minimal das Hüpfen an, was natürlich unterbunden wird. Das Einzige was auffällt, das sie auf den Fliesen liegt, weil es dort kühl ist. Sie schaut aus als hätte sie einen Ball verschluckt 😭


    Noch haben wir etwas Hoffnung, weil sie gut drauf ist und hoffen auf irgendeine „komische“ Infektion, Virus, was aus der Slowakei eingeschlepptes an Krankheiten. Sie ist 10 Monate da. Aber auch Sachen wie Krebs anderer Art als Leber, Gendefekt etc…. hat man im Kopf… man hofft und rechnet dich mit allem.


    Vor 4 Wochen bekam sie Bravecto, da darf man ja gar nicht anfangen zu lesen um nicht verrückt zu werden.


    Man denkt, man googelt, man wartet und irgendwie passt da nichts zusammen.

  • Oh Man.

    Ich kann fachlich nix Beisteuern aber ich drücke die Daumen dass schnell was Behandelbares gefunden wird.

    Habt ihr zufällig ein Blutbild machen Lassen oder wie seid ihr darauf gekommen?

  • Oh Man.

    Ich kann fachlich nix Beisteuern aber ich drücke die Daumen dass schnell was Behandelbares gefunden wird.

    Habt ihr zufällig ein Blutbild machen Lassen oder wie seid ihr darauf gekommen?

    Meine Mutter fand sie Mittwoch Abend irgendwie minimal dicker, dann sind meine Eltern Donnerstag mit Kot und Urin zum Arzt. Dann hieß es: Giardien, aufgegast und Buscopan plus mit Metro anfangen. Sie wurde aber immer mehr im Umfang und meine Eltern riefen wieder an mit der Bitte zu unserer Ärztin, nicht die Neue….. und nun das 😭😭

  • Unser Rüde hatte eine stark vergrößerte Leber. Die letzten 1,5 Jahre seinens Lebens hatte er einen richtig dicken Bauch. Er hat regelmäßig ( 3 bis 4 mal im Jahr) eine Leberspritzenkur beim Tierarzt bekommen. Das sind 8 Spritzen die zwei mal in der Woche gespritzt werden im Abstand von 3 Tagen. Ihm hat die sehr gut geholfen und der Bauch wurde dadurch auch für eine Zeit immer etwas dünner. Dazu hat er Leberfutter und Mariendistelpresskuchen bekommen.

    Obwohl sein Blutbild die letzten 1,5 Jahre eine Katastrophe war hat er gefressen, getrunken, ist für seine ganzen Krankheiten noch gut gelaufen (meistens 45 bis 1 Stunde am Stück, zwar langsam aber gelaufen), hatte kein Erbrechen und keinen Durchfall ( nur wenn er draußen was gefressen hat) und Essen geklaut.

    Wir haben damals eine Biopsie von der Leber machen lassen. Bei ihm konnte auch kein Lebertumor festgestellt werden aber er hatte nur noch wenig gesunde Leberzellen und es war klar das sich die Leber nicht mehr erholen kann. Er hat damit aber noch gut 1,5 Jahre gelebt.

    Er hatte noch andere Baustellen und brauchte täglich Medikamente.


    Die Tierärzte waren alle immer erstaunt das es ihm bei dem Blutbild so gut geht. Sie meinten das sie keinen Hund kennen, der bei den Werten nicht erbricht, nicht frisst, keinen Durchfall hat usw.


    Die Leber kann am anfang noch einiges kompensieren/vertuschen so das man es an den Blutwerten noch nicht merkt. Meistens ist es zu spät, wenn man es an den Blutwerten sieht so das sich die Leber nicht mehr regenerieren kann.


    LG
    Sacco

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