Epileptische Anfälle

  • Hallo zusammen


    Mein boxer/amstaff mix word im august stolze 10 jahre alt.


    Vor 2 wochen hatte er zum ersten mal einen epeleptischen anfall (dreht sich im kreis, zueht den kopf zur seite und hat stark mistagmus) ich rief der tierklinik an diese sagten nur ich solle abwarten und schauen ob das vielleicht nur ein zufal gewesen sei. Anfall dauerte 10-15sekunden, danach war er wieder ansprechbar aber verwirrt und von da an immer sehr verfressen (hatten jahrelang immer probleme mit essen da er selten apetit hatte und sehr misstrauisch war).


    5 tage danach hatte er wieder den selben anfall, dieses mal passierte er als wir auf meine familie draussen zuliefen und er sich freute..


    Der ging 10sekunden. Am selben Tag suchte ich den TA auf. Wir chekten sein herz mittels stetoskop ap sahen in seine ohren und machten ein grosses blutbild. Meine vermutung vom verstibularsyndrom wurde nicht bestätigt da die tiere mehrere wochen eine schiefhaltung haben und definzite + enzündungen der ohren was bei unserem hund nicht der fall war. Das blutbild sagte leider ebenfalls nichts aus da alle werte egal ob organe oder enzündungswerte ect. In bester ordnung sind.


    Per zufall habe ich die züchterin meines hundes ausfindig gemacht diese erzählte mir das de vater meines hundes met 10 jahren an knochenkrebs verstorben ist.


    Die nächsten schritte wären entweder ein MRT oder medikation gegen die anfälle.


    Das MRT wird sehr viel kosten und mein kleiner müsste in narkose gelegt werden was mir echt nicht geheuer ist da er bei seiner kastration schon sehr probleme hatte da war er 4jährig. Zudem ist die warscheinlichkeit das er einen tumor haben könnte sehr hoch. Selbst wenn mann mit chemo oder erneuten operationen etwas nachhelfen könnte möchte ich meinen hund nicht leiden lassen um noch paar monate evtl. Rauszuholen. Nebenwirkungen könnten doch ziemlich fatal sein und die lebensqualität sehr einschränken.


    Ich habe mich schon in anderen Foren mit Hundebesitzern ausgetausch betrefflich medikamenten gegen anfälle. Die mehrheit ist der meinung das diese mittel sehr stark sind und die hunde sehr zu kämpfen haben damit auch da mann sie zuerst richtig einstellen muss. Momentan bekommt ddr grosse nur CBD Tropfen.


    Bis gestern hätte man nichtmal gemerkt das wir so einiges durchgemacht haben aber gestern viel mir auf das sein augapfel auf der rechten seite (vom hund aus) vergrössert ist. Heute ist es wieder normal gross aber das untere augenlied hängt etwas und die nickhaut ist zu sehen.


    Nun zu meiner frage, könnte das mit den anfällen zusammenhängen oder ist das eher altersbedingt?


    Hatte oder hat einer eurer fellnasen ähnliche erscheinungen? Was kam dabei raus? Wie soll ich fortfahren? Mein TA scheint leider nicht so kompetent zu sein..


    Vielen dank🍀

    • Neu

    Hi


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    • SheltiePower

      Hat den Titel des Themas von „Epeleptische anfälle“ zu „Epileptische Anfälle“ geändert.
    • Die Labbihündin meiner Eltern hatte oft Krampfanfälle.

      Es wurde ein MRT gemacht aber man konnte nichts feststellen.

      Ihre Wurfschwester leidet allerdings auch an Epilepsie, sowie der Deckrüde (das wurde verschwiegen von der Halterin).


      Dann hat sie täglich Medikamente bekommen, davon haben ihre Nieren schaden genommen.

      Seit 3 Monaten bekommt sie also keinerlei Medis mehr. Nur wenn sie akut einen Anfall hat bekommt

      sie ein Zäpfchen Diazepam. Mehr nicht mehr.

    • Ich würde das ganze Diagnostisch abklären lassen heißt ja auch ein mrt.

      Natürlich kann dabei auch etwas raus kommen, was man sich nicht wünschen würde aber für das weitere Vorgehen wäre mir eine Abklärung wichtig letztens Endes auch dem Hund zur Liebe.

      Die Augengeschichte könnte schon damit zusammen hängen, es wurde bisher ja kein bildgebendendes Verfahren gemacht und somit würde ich auch nix ausschließen.


      Hast du die „Anfälle“ gefilmt?

    • Falls es nur die zwei Anfälle wären und danach kein weiterer mehr kommt für längere Zeit... dann könnte ich die Überlegungen gegen ein MRT (Kosten, Narkose, Alter des Hundes) nachvollziehen.


      Aber spätestens mit dieser Augensache dazu, würde ich es wirklich gründlich diagnostisch klären lassen und nicht "nur" mit Medis versuchen die Anfälle abzustellen.

    • Gester kam alles schlag auf schlag.

      Dalyon hatte einen "Anfall" dieses mal war er aber ganz anders.


      Er ging in die Hocke sass aber nicht auf den Po. Es machte den Anschein als verliese ihn die Kraft in den Beinen. Dazu wieder der Nystagmus. Er riss den Kopf richtung Decke und schien starke Probleme mit dem Gleichgewicht zu haben dazu noch ständiges schlecken in der Luft mit der Zunge. Die erste 15 Sekunden war er nicht ansprechbar. Ich streichelte Ihn sanft und sprach mit ruhiger Stimme sodass er auch wieder runter kam. Ca. 20 Minuten danach war er immernoch stark verändert. Er lag auf dem Sofa total entspannt als er wieder Nystagmus bekam.


      Wieder eine halbe Stunde später zog ich Ihn an damit er sich draussen kurz entleeren konnte. Direkt auf den ersten Metern fiel mir sein Wankender und unkontrollierter gang auf. Als wir entlich auf der Wiese waren verlor er jegliche Kontrolle und rollte sich schon fast durch die wiese. Er bemühte sich sehr das Gleichgewicht irgendwie zu halten. Ich setzte mich neben ihn und versuchte ihn zu stützen. Gleichzeitig rief ich wieder dem TA an um alles zu schildern und in erfahrung zu bringen was ich tun soll.


      Gross helfen konnte sie mir nicht. Wir verweilten einige Minuten auf der Wiese. Er hatte auch einen kurzen moment wo er Urin verlor ohne es zu wollen. Das Bein anzuheben um zu Urinieren geht bis heute nicht. Als wir wieder zuhause ankamen war er ein komplet veränderter Hund. Er war unruhig und schien starke Probleme mit der Orientierung zu haben. Er schwankte nurnoch herum und seine Hinterbeine rutschen ununterbrochen weg. In ruhe liegen war nicht möglich.


      Ich rief erneut der Tierklinik an (hatte am Vormittag einen Termin beim Neurologen vereinbart der hat aber leider immer nur Freitags Sprechstunden. Gehen morgen um 10:30 hin)


      Die Ärztin sagte dann auch sie denkt es sei ein Hirntumor und ich solle ihm jetzt einmalig Diazepam Rektal einführen. Und heute bei meinem TA mit der Medikation gegen die Anfälle beginnen. (Warte auch dort noch auf den Rückruf da die Ärztin heute morgen OP's hat.)


      nach der Diazepam gabe änderte sich nicht viel. Er wurde etwas ruhiger aber sein Gang wurde noch schlechter.


      Er rutschte beim laufen ständig weg lief stark breitbeinig und sehr Steif.


      Später am Abend Frass er etwas dabei verdrehte er sich komplet nach rechts das seine Stirn schon fast auf den Boden zeigte.


      Heute nach sehr viel schlaf ist er immernoch sehr angeschlagen. Ist unruhig und nach wie vor sehr verstreut und seit neuem auch sehr Schreckhaft. Er hat immernoch Probleme mit der Koordination und kann mit lauten Geräuschen nicht viel anfangen.


      Ich habe nach wie vor stark das Gefühl er könnte das Vestibularsyndrom haben da er scheint als wäre ihm schwindlig. Er hat auch den Kopf total schief.


      Die Lähmung im Gesicht ist nach wie vor da und nun habe ich auch bemerkt das im Sabber und Wasser auf der Gelähmten seite Raustropft.


      Ich werde ihn heute meinem TA nochmals vorstellen und ggf. Auch ein Röntgen machen oder eine Bildgebung( da muss sie mich noch umfänglich beraten.) ich möchte auch eine Mittelohrenzündubg ausschliessen finde aber im Internet keine Genaue erklärung wie dies Untersucht wird. Symtome dafür hätte er quasi alle. Ich möchte sein Leben nicht Frühzeitig beenden wenn ich nicht sicher bin das es doch ein Vestibularsyndrom ist das man gut Therapieren könnte. Aber wenn er diese Veränderungen beibehalten sollte und diese wirklich Neurologischer Ursache sind werde ich ihn wohl bald erlösen müssen. Ich kann ihn so nicht rennen lassen, kann mit ihm nicht spielen und muss ihn ständig ins Bettchen schiken da er ständig kurz vor einem Anfall ist.

    • Für mich klingt das auch alles andere als Lebenswert.
      Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell rausfindet was es ist und ihm helfen könnt.


      Sollte die Situation so bleiben oder sich verschlimmern, würde ich ihn wohl erlösen.

      Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen.

    • Für mich klingt das auch alles andere als Lebenswert.
      Ich drücke die Daumen, dass ihr schnell rausfindet was es ist und ihm helfen könnt.


      Sollte die Situation so bleiben oder sich verschlimmern, würde ich ihn wohl erlösen.

      Ich drücke ganz, ganz fest die Daumen.

      Hatte einer deine Hunde auch Tumore oder Anfälle?


      Ich bin ständig auf der Suche nach gleichgesinnten um mich auszutaschen und behandlungs/Diagnostik wege zu finden.


      LG

    • Das tut mir so leid für euch...


      Habe ich es richtig verstanden, dass ihr morgen Vormittag schon einen Termin beim Neurologen habt?


      Falls Dalyon in der Zwischenzeit weitere Anfälle hat würde ich dir empfehlen, diese zu filmen. Das ist beim Termin in der Klinik deutlich aussagekräftiger als jede Beschreibung.


      Ich habe mich schon in anderen Foren mit Hundebesitzern ausgetausch betrefflich medikamenten gegen anfälle. Die mehrheit ist der meinung das diese mittel sehr stark sind und die hunde sehr zu kämpfen haben damit auch da mann sie zuerst richtig einstellen muss.

      Unsere Hündin bekommt Phenobarbital, weil sie ideopathische Epilepsie hat. Die Nebenwirkungen am Anfang waren nicht ohne, aber sie haben zum Glück auch schnell wieder nachgelassen. Ich würde mich davon nicht sofort abschrecken lassen, sondern erstmal abwarten, was der Neurologe dir empfiehlt.


      Ich wünsche euch alles Gute und würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hälst. Unsere Daumen und Pfoten sind gedrückt für Dalyon!

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