Hündin aufnehmen, die gebissen hat?

  • alles Gute für Euch Drei! ich freu mich auch auf weitere Berichte!

  • Ich wünsche dir ganz viel Erfolg mit der Hündin, die übrigens wunderschön aussieht :smiling_face_with_hearts:


    Mich ärgert nur, dass sich wieder ein Mensch leichtfertig einen Hund angeschafft hat, alles verbockt hat und sich dann schnell aus der Verantwortung ziehen konnte, als es unangenehm wurde. Aber da kannst du natürlich nichts für.

  • Danke!


    Am Montag kommt der Trainer zur ersten Begutachtung und um einen Plan aufzustellen.


    Skye lässt draußen wirklich nichts anbrennen. Jeder Hund, egal ob groß oder klein, wird angepöbelt. Sie ist dann auch nicht mehr ansprechbar, da hilft nur noch wegziehen. Ich kann mir vorstellen, dass wir hier mit „schau“ arbeiten werden und erstmal viiel Entfernung. Sie reagiert recht früh, geschätzt bereits auf gut 50m.


    Leinenführigkeit haben wir auch schon gestartet, weil das ist etwas was mich wirklich nervt, dieses extreme ziehen, damit kann ich auf Dauer nicht leben.


    Sie kennt auch keinen richtigen Abbruch. Die einzigen Dinge, die sie so halbwegs kann sind Sitz und Platz, ohne Ablenkung. Pfötchen geben kann sie auch, ganz wichtig :roll:


    Mauli findet sie kacke, versucht ständig ihn abzustreifen, hier werde ich nochmal neu aufbauen.


    Aber das alles wusste ich ja. Soll jetzt kein Beschwerdepost sein, eher eine Bestandsaufnahme :lol:


    Futtergeil ist sie zum Glück, das wird enorm helfen. Sie ist zwar auch total heiß auf Bällchen, aber hier möchte ich zuerst mal einen Entzug starten, weil sie sich komplett wegschießt dabei.

  • Mauli kann man sehr zügig über klassische Konditionierung auftrainieren, das habt ihr schnell drin. So lernt sie, freiwillig in den Maulkorb zu gehen.


    Auch wenn es doof klingt, pass auf dass du ihr nicht zu viel Vertrauensvorschuss gibst. Du musst erst mal alle Situationen zu Hause und draussen mit ihr durchmachen um zu sehen, wie sie wann reagiert.


    Und überlege dir gut, wann du den Maulkorb drauf tust. Lieber zu oft als zu wenig. Das entspannt auch dich.

    Alles, was mit Grenzen setzen oder Frust zu tun hat, würde ich grundsätzlich nur mit Maulkorb angehen. Bis du weisst, wie sie wann reagiert.


    Auch über eine Hausleine würde ich nachdenken, damit du je nach Situation - die kommen meistens ungeplant - nicht ins Halsband greifen musst, sondern auf Distanz agieren kannst.


    Ins Halsband fassen kann man übrigens auch wunderbar klassisch konditioniern, das nimmt massiv Stress raus. Weil ins HB fassen oft mit Begrenzung oder Frust oder überrumpelt werden verbunden ist.

  • Und überlege dir gut, wann du den Maulkorb drauf tust. Lieber zu oft als zu wenig. Das entspannt auch dich.

    Ja, das sowieso. Draußen kommt er immer drauf, weil ich nicht weiß ob sie sich nicht doch im Frust umdreht. Sie hat ja null Frusttoleranz, weil sie keine Grenzen kennt, da bin ich schon vorsichtig.


    Drinnen ist sie eigentlich total entspannt, solange es nicht klingelt oder Besuch ansteht, da mache ich mir nicht so viele Gedanken, aber ohne naiv oder zu vertrauensselig zu sein. Hausleine ist eine gute Idee, danke für den Tipp!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!