NRW: Yorkshireterrier von Rottweiler getötet - Frauchen startet Petition

  • Der Anschaffungspreis des Tieres spielt aus meiner Sicht keine Rolle. Es wurde ein Lebewesen getötet, zu dem die Besitzerin eine engen Beziehung hatte, wie wir alle zu unseren Hunden. Daran sollte sich der Schadensersatz bemessen.

    Hm und wer soll die Höhe festlegen?

    Wer soll beziffern, wie viel ein Hundeleben emotional wert ist?


    Zum Vergleich, den Eltern eines 22jährigen, der bei einer Messerattacke getötet wurde, wurden 2015 vom OLG Oldenburg 7500€ zugesprochen.

    Quelle


    Wenn das das Schmerzensgeld für den Verlust eines jungen Menschenleben ist, sind dann 2000€ für einen Yorkshire Terrier wirklich zu wenig?

  • Gesetze, die in der Realität sinnvoll und nützlich sein sollen, müssen sich aber leider auch an der Realität orientieren - das ist ja auch der Grund, warum solche Threads immer wieder an denselben Punkt kommen.


    Auf der einen Seite eine „wäre es nicht schön, wenn…“-Utopie, auf der anderen Seite Tatsachen und Konsequenzen - da kann es keinen Konsens geben.

  • Der Anschaffungspreis des Tieres spielt aus meiner Sicht keine Rolle. Es wurde ein Lebewesen getötet, zu dem die Besitzerin eine engen Beziehung hatte, wie wir alle zu unseren Hunden. Daran sollte sich der Schadensersatz bemessen.

    Wie soll denn sowas gehen oder berechnet werden?

    Man kann nun einmal nur klare Fakten abrechnen. Also die Arztrechnung oder die Kaufquittung.

    Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.


    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

  • Wie soll denn sowas gehen oder berechnet werden?

    Man kann nun einmal nur klare Fakten abrechnen. Also die Arztrechnung oder die Kaufquittung.

    Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.


    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

    Aber wie soll denn das gehen? Ernsthafte Frage.

    Wieviel Euro kann man denn überweisen, damit derjenige, der den Verlust erlitten hat, sagen kann „Ja, danke - jetzt fühl ich mich wieder gut.“ ?

  • Wie soll denn sowas gehen oder berechnet werden?

    Man kann nun einmal nur klare Fakten abrechnen. Also die Arztrechnung oder die Kaufquittung.

    Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.


    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

    Sowas geht doch nicht.

    Ist zwar vermutlich ein blödes Beispiel, aber nehmen wir doch mal einen Autounfall.

    Der geschätzte Wert wird ersetzt und zwar bezogen auf das Auto. Nicht der emotionale Wert oder die Wichtigkeit.

    Und stell dir mal vor der Ferrarifahrer bekommt für den kaputten Kotflügel genau die selbe Summe wie jemand mit einem Corsa.

    Da wird ein Gutachten erstellt und der Versicherung zu geschickt.

    Oder das Rad deines Kindes wird geklaut, die Hausratversicherung juckt der emotionale Wert null.

  • Natürlich ist es nicht einfach, die angemessene Entschädigung für seelisches Leid festzulegen. Das Gesetz, welches genau das berücksichtigt, ist auch erst 2017 in Kraft getreten ( 844 Abs.3 BGB ). Vorher konnten tatsächlich nur Bestattungskosten etc. geltend gemacht werden. ,

  • Präzendenzfälle schaffen. Warum soll ein Mischling aus dem Tierschutz mit 400,- € "vergütet" werden und ein Rassehund mit 2000,- € ? Es geht darum den Verlust des Tieres und die damit verbundenen den seelischen Qualen des Besitzers auszugleichen.


    Das wäre zumindest aus meiner Sicht eine faire Lösung.

    Aber wie soll denn das gehen? Ernsthafte Frage.

    Wieviel Euro kann man denn überweisen, damit derjenige, der den Verlust erlitten hat, sagen kann „Ja, danke - jetzt fühl ich mich wieder gut.“ ?


    Es geht bei der Festlegung solcher Summen auch um Würdigung. Darum, nicht einfach über die Schmerzen der Betroffenen hinwegzugehen und ihre Interessen für nicht schutzwürdig zu erklären.

  • Aber wie soll denn das gehen? Ernsthafte Frage.

    Wieviel Euro kann man denn überweisen, damit derjenige, der den Verlust erlitten hat, sagen kann „Ja, danke - jetzt fühl ich mich wieder gut.“ ?


    Es geht bei der Festlegung solcher Summen auch um Würdigung. Darum, nicht einfach über die Schmerzen der Betroffenen hinwegzugehen.

    Gilt die Würdigung dann nur für Hunde oder auch für Katzenbesitzer oder Wellensittichbesitzer? Ich mag meine Wellis sehr, woran will man jetzt festlegen dass sie mir mehr wert sind als die handelsüblichen 25€?

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