Der Weg vom Welpen zum alltagstauglichen Hund

  • Allein bleiben und alleine zur Ruhe kommen, fand ich wichtig. Da hatte meine kleine schon etwas Probleme mit, so ganz alleine ohne Menschen und Hunde auch mal in einem Zimmer zu bleiben.
    Hatte mir auch vorgenommen, unserer kleinen die Stadt zu zeigen. Aber da ist sie so sicher Unterwegs von Tag 1 an. Selbst ein Hubschrauber ist schon paar Meter von uns entfernt gelandet und heut hatten wir irgendeine Sirene im Park. Laute Geräusche, Fremde Orte, mit Trubel klar kommen oder zur Ruhe kommen war schon in die Wiege gelegt.

    Baden haben wir vor kurzem auch gemacht. War jetzt fürs Labimädchen weniger das Problem. Aber das rein Helfen und wieder heraus Helfen in die Wanne lohnt sich schon zu Üben, solang ich sie noch vom Gewicht her tragen kann dachte ich so.
    Ich find auch ins Maul schauen lassen und alles abtasten lassen und auch an den Pfoten und Zehen mal rum tüddeln lassen wichtig. Auch mit Gegenständen, Bürsten und Zecken Zange.
    Sich Hochheben und tragen lassen, find ich allgemein auch wichtig. weiß nicht ob mir das später noch gelingen würde. Aber wenn, dann brauch ich dabei einen ruhigen Hund, sonst hätte ich ein Problem in einer Notsituation im Wald mit 30Kg Hund.

    Neben dem im Forum berühmten Ruhe lernen, muss ich mit meiner, gemeinsame Aktion und etwas Halli Galli machen lernen.
    Wir hatten neben dem Welpen Einzug, ungeplant viele Veränderungen und dadurch war sie bei ganz vielen Terminen dabei und konnte da mit ihrer absolut entspannten Art glänzen. Aber irgendwie ist das eben mehr eine Art Arbeitsmodus und das gemeinsam Blödsinn machen blieb dabei auf der Strecke. Eine Faule Labradortonne soll unsere kleine ja auch nicht werden.
    Also steht auf unserem Programm: Aktion, Toben und Unfug machen. Einfach mal in die Laubhaufen Hüpfen und den Blättern nachjagen :beaming_face_with_smiling_eyes: .
    Ihr zeigen das wir Menschen nicht immer nur Ernste Gesellen sind, sondern auch super tolle Spielpartner :zany_face: .

  • Ich weiß, dass du viel Hundeerfahrung hast, aber für alle, die das hier irgendwann mal nachlesen werden: Es geht um Minischritte (!!), ein Welpe sollte auf keinen Fall in den ersten Tagen/Wochen mit Eindrücken bombardiert werden, die er nicht verarbeiten kann.


    Lernt ein Welpe, dass er seinem Menschen vertrauen kann und entwickelt er eine aufgeschlossen, interessierte Haltung allem Neuen gegenüber, ist dass später auf viele, viele Situationen übertragbar, die nicht alle einzeln geübt werden müssen.


    Vom ersten Tag an, tatsächlich auch bei mir

    • alleine bleiben
    • anfassen lassen

    In den ersten Wochen

    • Autofahren
    • im Auto alleine bleiben
    • Besuch kennenlernen
    • zu Besuch irgendwo sein

    (Höchst umstritten hier, ich weiß - aber ich finde es mega praktisch einen Hund kurz irgendwo anbinden zu können. Aber da musst du natürlich bei einem Sheltie-Welpen extrem aufpassen, dass er nicht plötzlich von Fremden angetatscht wird)


    Ansonsten sehr viel Freilauf, sehr wenig Leine.


    Darüberhinaus hängt natürlich viel von deinem Alltag ab (ob du bspw. regelmäßig oder nie Öffis fährst, wie oft du richtig städtisch unterwegs bist oder ob es regelmäßig Kontakt zu anderen Tierarten gibt...)

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