Ich wünsche allen einen schönen guten Morgen und möchte mich für die zahlreichen Kommentare bedanken!
Weiterhin möchte ich mich bei allen entschuldigen falls einige meiner Antworten patzig ausgefallen sind. Das war gestern eine Lawine an Antworten und ich kam mit der Kritik nicht wirklich hinterher. Heute habe ich mir hier nochmal alles in Ruhe durchgelesen und wichtige Sachen abgespeichert.
Gebt den Neuusern/Anfängern doch auch mal etwas Zeit über Geschriebenes nachzudenken. Eine anfängliche Abwehrhaltung ist völlig menschlich und sagt gar nichts über eine Beratungsresistenz aus.
Das sind wir tatsächlich nicht. Bisher haben wir unseren Rat von der Hundeschule, dem privaten Training und von meinem Steifvater. Mein Stiefvater und meine Mutter haben schon immer Hunde und verschiedene Hunderassen gehabt. Aktuell haben sie vier Hunde. Meine Frau und ich haben immer die Tipps von unserer Trainerin umgesetzt, bis Murphy circa 6 Monate alt wurde. Wir haben Murphy auch in der Firma mit und mein Stiefvater beobachtete zwischendurch sein Verhalten, bis er uns das Training angeboten hat. Er meinte, dass so nicht jeder Hund trainiert werden sollte und das Training eigentlich 3 Wochen andauern sollte. Danach fällt das Kettenhalsband weg. Durch seine Beobachtungen sah er, dass Murphy eigentlich macht was er will. Das er beispielsweise bei der Übergabe unsere Mitarbeiter anspringt und nicht zur Ruhe kommt. Er hat uns erklärt, dass Murphy in dieser Zeit nicht der Mittelpunkt ist, sondern neben uns sein muss, bis er lernt sich währen der Übergabe ruhig zu verhalten. Tatsächlich tut er das mittlerweile. Er konnte auch aus seinem Bürofenster sehen, wenn Murphy anfing sich in meine Frau festzubeißen. Das war auch der Zeitpunkt, an dem er uns gefragt hat, ob wir seine Unterstützung haben möchten. Wir haben bejaht. Erst hat er uns richtig lange zu Murphy befragt, was den Tagesablauf betrifft, wie er sich zu Hause oder draußen verhält und uns dann einige Tage für 20 Minuten im Garten mit Murphy beobachtet. Erst dann hat er uns gesagt, Murphy hat keine UO gelernt. Der Begriff war uns vorher mehr oder weniger fremd. Zusätzlich hat er uns den Impuls gegeben, Murphy im Verein anzumelden und unserer Trainerin für immer abzusagen. Wir haben uns dann beim Verein angemeldet und hatten zwei Kennenlerntreffen. Daher wissen wir noch nicht viel und wie das Training dort insgesamt aussehen wird.
Anmerken muss ich noch, dass mein Stiefvater äußerte, wir würden Murphy so kaputt machen, bzw. werden wir massiv Probleme bekommen und dann wäre einer der Dobies in der Zeitung: "Wegen Zeitmangel abzugeben"
Bis dahin haben wir auch immer gedacht, er ist ja in der Pubertät und hat Knete im Kopf. Das wird schon und geht vorbei. Nach der Aussage haben wir aber Angst bekommen, da wir Murphy sehr lieb haben. Wir können und wollen ihn niemals weggeben, vor allem da wir ja durch unser Unwissen daran schuldig wären. Niemals! Ab da haben wir dann mit Murphy trainiert und tatsächlich Erfolge erzielt. Das 3 Wochen Programm haben wir so durchgezogen. Jetzt, zwei Monate später sieht das Training komplett anders aus. Deutlich lockerer, Leckerlies wenn sein Kopf neben unserem Bein ist und Lob. Dennoch habt ihr uns hier viel zum Nachdenken hinterlasse und wir werden das Training komplett ändern. Wir sind auch schon auf das Training im Verein gespannt. Aus diesem Grund sind wir aber nicht Beratungsresistent. Wir haben uns immer Rat gesucht, evtl. dann auch falschen Rat erhalten.
Okay, nur dann sollte man offen für Ratschläge sein und das sehe ich bei dem TS nicht.
Dazu habe ich mich grade geäußert.
Ich an seiner Stelle würde jetzt auch nur lesen, darüber nachdenken, den Gebrauchshundverein wie geplant besuchen und mir die Einschätzung dort in Ruhe anhören. Das wird sich ja mit einigen Beiträgen hier überschneiden. So kristallisiert sich dann auch ein klareres Bild heraus.
Genau. Ich kam gestern kaum mit dem Antworten hinterher, da kamen schon die nächsten Kommentare. Wir müssen das alles sacken lassen.
Ich habe nicht alles gelesen. Vermutlich erwartet und verlangt ihr zu viel von dem Jungspund. Gewöhnt ihn ganz vorsichtig an den neuen Platz und die anderen Hunde. Gut Ding...
Das hat unsere Trainerin auch gesagt. Weniger ist mehr. Leider, vielleicht aber auch richtig ist, dass wir nach dem Murphy bei uns war viel über Dobermänner gelesen haben. Dort stand so gut wie immer liebevolle Konsequenz, der Dobermann nutzt jeden Fehler des Halters aus. Deshalb haben wir jegliches Training immer sehr ernst genommen. Vielleicht doch zu ernst?
Ja, jetzt besprüht ihr den Hund immer mit Wasser und der Hund wird sich dran gewöhnen.. bis.. ihr dann einen Eimer über den Hund kippen könnt und es ihn nicht mehr juckt.. Da kann man vlt doch sich die Mühe machen ihn anzuleinen sodass er im Körbchen zur Ruhe kommt.. allgemein Deckentrainig.
Das Sprühen ist im Moment das einzig wirksame Instrument. Mein Stiefvater sagt auch, dass wir das weglassen müssen. Das Deckentraining funktionier recht gut. Murphy legt sich jeden Morgen auf seine Decke und wartet bis meine Frau mit ihm spazieren geht. Mittlerweile darf er auch nicht mehr ins Badezimmer, bzw. nur, wenn wir ihm das erlauben. Er liegt dann vor der Tür und wartet dort. Aber auch nach dem Spazierengehen am Nachmittag, legt er sich von alleine auf seine Decke. Aktuell bauen wir das Deckentraining weiter aus. Er soll sich auf Kommando dort hinlegen. Mit einem Leckerli klappt das ganz gut, ohne überhaupt nicht. Wir bleiben aber dran.
Du schreibst er läuft Fuss Du schreibst davon dass er das im Alltag tut, du schreibst ihr seid in einem Hundesportverein. Warum wurde euch da bisher nicht erklärt dass Fussarbeit so super anstrengend ist dass dass selbst für die jungen Hunde in der Begleithundeprüfung mit 15 Monaten in der Regel zu viel ist und man danach wieder zurückschreibt