Rottweiler macht mir Probleme (randalieren, Unruhe und Ungehorsam)

  • Das ist URSACHENFORSCHUNG.

    Ursachenforschung schön und gut, aber auch wenn ich feststelle, der Züchter hat es vergeigt, hilft mir in erster Linie, wenn mir jemand hier und heute sagt, was ich tun kann, damit mein Hund ein anderes Verhalten erlernt. Dafür gibt es Trainer und Hundeschulen, die sich den Hund in natura ansehen können und dann eine Strategie vorschlagen.


  • Könntet ihr Rolf und Co bitte ignorieren? Der trollt schon öfter hier herum und ist einfach wirr und hohl, so rutscht das alles in OT und es geht garnicht mehr drum.... :muede:


    Ich melde das mal damit das aufhört...

  • eine Strategie vorschlagen.

    "Es kann durchaus sein, dass ich ihnen dann empfehlen muss, den Hund an einen Gewerbebetrieb zu geben, wo er hinter dem Zaun arbeiten kann." Bei einem anderen "Trainer" war es noch viel schlimmer. Der hat den Hund nur schwerst provoziert und extreme Panik bei Hund und Halter verbreiten wollen. "Da sehen sie, wie zwecklos es ist." Und dann gibt es diese Franchising-Kette, wo immer nur die Halter die Dummen sind und an sich arbeiten müssen. Echt spaßig. Verantwortung übernehmen nur sehr wenige Trainer.


    Warum liest man denn hier so oft: "Wechsele bitte schnell den Trainer!"

  • Rose ist nach dem großen Spaziergang immer extrem aufgedreht. Wenn wir keine Hunde zum Spielen treffen läuft sie "nur" fiepend durch die Gegend, wenn sie mit anderen Hunden gespielt hat knabbert sie Pfoten und Schwanz an, was mir ja doch sagt, dass irgendwas zu stressig für sie ist.

    Was auch immer Deine Hündin mit den anderen treibt, es klingt sehr ungesund. Ich vermute spätestens mit der Läufigkeit knallt es dann zum ersten Mal.


    Ich habe im Übrigen mit einem Rotti gelebt. Aus mal aus Frust "versehentlich schnappen" wurde beim dem ganz schnell im Arm verbeißen. Ja, wir haben das damals auch unterschätzt. Zum Glück hat sie sich das Schütteln verkniffen. Der Maulkorb war draußen stetiger Begleiter.

  • Was ich machen würde:

    Zu 1. Kennt sie ein Abbruchkommando? Wenn sie sich in das Pöbeln reinsteigert, würde ich ein Abbruchkommando geben und loben, sobald sie ruhig ist. Auch wenn sie nur zufällig zwischendurch mal ruhig bleibt, loben. Immer wieder üben. Sei vorausschauend unterwegs. Wenn du den anderen Hund oder sonstigen Anlass des Pöbelns schneller siehst als sie, sage ihr im Vorfeld, dass sie ruhig bleiben soll und lobe sie, wenn sie ruhig bleibt.

    Wenn du einen Maulkorb nimmst, wird das Leinebeißen eh schwieriger. Sonst hätte ich gesagt, nimm eine Kurzleine oder gib ihr irgendwas anderes, worein sie sich verbeißen kann, irgendein Zerrspielzeug mit Griff z.B., und bleib selber cool, also putsche sie nicht noch durch deine eigene Aufregung/Ansprache auf. Du kannst zuhause auch üben, dass sie Sachen ausgeben soll.


    Zu 2. Hat sie genug Auslauf? Wird sie bei Spaziergängen nur "angefixt" oder kann sie ihre Energie auch loswerden? Wieviel Ruhe hat sie zuhause? Wieviel Ruhe strahlst du selber aus?

    Hast du Kommandos wie "Decke" und "bleib" trainiert?


    Zu 3. Wenn der Rückruf nicht bombenfest sitzt, würde ich sie zunächst nur dort frei laufen lassen, wo wenig Ablenkung ist. Trainiere dann gezielt den Rückruf unter Ablenkung an der Schleppleine und gib als Belohnung etwas, worauf sie wirklich scharf ist und das es am besten nur selten gibt, zum Beispiel ein Ball oder Quietschespielzeug.

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