Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18
-
Helfstyna -
28. Oktober 2021 um 20:09 -
Geschlossen
-
-
Snaedis bezog das ernüchternd wohl eher darauf, dass es schade ist, dass die Landwirtschaftsbetriebe alleine nicht mehr ausreichend sind eine Familie zu ernähren.
Im Gesamtzusammenhang, dass Frauen auch „untypische“ Rollen auffüllen, bezog ich das „ernüchternd“ eher darauf, dass Frauen diese Maschine nicht wegen der Gleichberechtigung fahren, sondern weil sie wieder in ein Rollenbild (Frau ist zu Hause) gedrängt werden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18 Dort wird jeder fündig!*
-
-
... Und hier im Dorf ist es tatsächlich so, dass grob geschätzt 90% der landwirtschaftlichen Maschinen von Frauen bedient werden.
Die Erklärung ist aber auch schon wieder ernüchternd: die kleinen landwirtschaftlichen Betriebe rentieren sich kaum noch. Also hat der Mann einen anderen Hauptberuf, während die Frauen eben daheim sind und sich um Kinder und Hof kümmern....
LG Anna
Aber ist das wirklich schlimm?
Ich hatte eine tollen Job mit überdurchschnittlichem Gehalt, habe „Karriere gemacht“, habe genau so viel verdient wie mein Mann - und habe mich mit über 30 Jahren dann ganz bewusst dazu entschieden, dass ich 3 Jahre lang bei meinem Sohn zuhause bleiben möchte und habe meine Stunden sehr reduziert.
Hätte das mein Mann machen können?
Ja, und wir hätten dabei nicht einmal einen finanziellen Verlust gehabt.
Hätte mein Mann das gemacht?
Ja, wir hatten das Thema vor der Familienplanung bzw. bereits vor der Hochzeit ausführlich besprochen - er wäre bereit gewesen , dass er zu Hause bleibt.
Trotzdem habe ich mich bewusst entschieden, dass ich zu Hause bleibe.
Es war meine eigene Entscheidung - warum soll das „schlimm“ sein?
Ich habe sehr gerne gearbeitet, aber jetzt im Moment genieße die Zeit mit meinem Sohn und denke überhaupt nicht an „oh nein, jetzt habe ich die Hausfrauen-Rolle“.
Ich könnte jederzeit in Vollzeit arbeiten - und ich werde meine Stunden auch wieder erhöhen, wenn mein Sohn in den Kindergarten geht.
Jetzt im Moment bin ich aber sehr glücklich darüber, dass ich so viel Zeit mit ihm verbringen kann. Egal, ob das jetzt klischeehaft ist oder nicht
Wenn es tatsächlich eine völlig freie Entscheidung ist, dann nicht. Ob es das ist, weiß ich nicht - so gut kenn ich die Menschen nicht...
LG Anna
-
Die aktuellen Insassen bei der HHF sind durch die Bank weg Rüden. Aus meinen Tierschutzzeiten kenne ich es auch so, dass die Hunde mit krassem Aggressionsproblem gegen Mensch und Artgenossen in der Hauptsache Rüden waren - nicht nur, aber deutlich überwiegend.
könnte aber u.U. dadurch beeinflusst sein, dass Leute, die einen "krassen" Hund haben möchten, eher einen Rüden nehmen, weil Rüden ein imposanteres Erscheinungsbild haben.
Wobei mWn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass männliche Säugetiere durch das Testosteron aggressiver sind als weibliche. Es also nicht so verwundern sollte, dass mehr Rüden als Hündinnen Aggressionsprobleme haben.
Bei manchen Rassen würde ich da auch schlicht auf die Körpergröße zurückschließen.
Wenn ich den DSH nehme, da können zwischen Hündin und Rüde schon mal 20kg liegen. Wenn mich ne 18kg Hündin in ihrer Teeniezeit aggressiv anfegt, wird das viele Leute weniger nachhaltig beeindrucken, als wenn es ein bereits 30kg Hund ist und sich da noch eher trauen, noch mit diesem Hund zusammenzuleben und daran zu arbeiten.
Vor allem wird sich die kleinere Hündin auch seltener durchsetzen und Erfolgserlebnisse mit dem Verhalten haben, um es weiter auszubauen.
-
Aber ist das wirklich schlimm?
Ich hatte eine tollen Job mit überdurchschnittlichem Gehalt, habe „Karriere gemacht“, habe genau so viel verdient wie mein Mann - und habe mich mit über 30 Jahren dann ganz bewusst dazu entschieden, dass ich 3 Jahre lang bei meinem Sohn zuhause bleiben möchte und habe meine Stunden sehr reduziert.
Hätte das mein Mann machen können?
Ja, und wir hätten dabei nicht einmal einen finanziellen Verlust gehabt.
Hätte mein Mann das gemacht?
Ja, wir hatten das Thema vor der Familienplanung bzw. bereits vor der Hochzeit ausführlich besprochen - er wäre bereit gewesen , dass er zu Hause bleibt.
Trotzdem habe ich mich bewusst entschieden, dass ich zu Hause bleibe.
Es war meine eigene Entscheidung - warum soll das „schlimm“ sein?
Ich habe sehr gerne gearbeitet, aber jetzt im Moment genieße die Zeit mit meinem Sohn und denke überhaupt nicht an „oh nein, jetzt habe ich die Hausfrauen-Rolle“.
Ich könnte jederzeit in Vollzeit arbeiten - und ich werde meine Stunden auch wieder erhöhen, wenn mein Sohn in den Kindergarten geht.
Jetzt im Moment bin ich aber sehr glücklich darüber, dass ich so viel Zeit mit ihm verbringen kann. Egal, ob das jetzt klischeehaft ist oder nicht
Wenn es tatsächlich eine völlig freie Entscheidung ist, dann nicht. Ob es das ist, weiß ich nicht - so gut kenn ich die Menschen nicht...
LG Anna
Aber auch wenn es eine „naja - ist einfach wirtschaftlich sinnvoller“-Entscheidung ist, ist es halt so.
Ich kenne einige Familien, bei denen die Männer zu Hause sind, weil die Frau mehr verdient.
Ja - da bleiben dann die Männer zu Hause.
Das ist dann ja auch nicht zu 100% eine freiwillige Entscheidung - aber wenn man das Haus weiter abzahlen will, machen die 500 Euro mehr, die die Frau verdient, zum Beispiel einen erheblichen Unterschied aus.
In diesen Fällen heißt es aber eher „oh, wie toll - die Männer bleiben zu Hause“
Die werden doch dann auch nicht „bemitleidet“
Andersherum ist es aber schlimm, und es heißt, dass die Frau im Rollenbild gefangen ist.
Das ist einfach ein Punkt, der mich stört.
Weil „die Frau muss um jeden Preis aus dem Rollenbild ausbrechen“ ist für mich einfach genau so falsch wie „die Frau gehört heim zu Kind und Haushalt“
Nein - die Frau, die arbeiten möchte, sollte das tun können.
Und die Frau, die zu Hause bleiben möchte, sollte das auch können, ohne „aber ob das freiwillig ist…?“-Überlegung von Außen
-
Wenn es tatsächlich eine völlig freie Entscheidung ist, dann nicht. Ob es das ist, weiß ich nicht - so gut kenn ich die Menschen nicht...
LG Anna
Aber auch wenn es eine „naja - ist einfach wirtschaftlich sinnvoller“-Entscheidung ist, ist es halt so.
Ich kenne einige Familien, bei denen die Männer zu Hause sind, weil die Frau mehr verdient.
Ja - da bleiben dann die Männer zu Hause.
Das ist dann ja auch nicht zu 100% eine freiwillige Entscheidung - aber wenn man das Haus weiter abzahlen will, machen die 500 Euro mehr, die die Frau verdient, zum Beispiel einen erheblichen Unterschied aus.
In diesen Fällen heißt es aber eher „oh, wie toll - die Männer bleiben zu Hause“
Die werden doch dann auch nicht „bemitleidet“
Andersherum ist es aber schlimm, und es heißt, dass die Frau im Rollenbild gefangen ist.
Das ist einfach ein Punkt, der mich stört.
Weil „die Frau muss um jeden Preis aus dem Rollenbild ausbrechen“ ist für mich einfach genau so falsch wie „die Frau gehört heim zu Kind und Haushalt“
Nein - die Frau, die arbeiten möchte, sollte das tun können.
Und die Frau, die zu Hause bleiben möchte, sollte das auch können, ohne „aber ob das freiwillig ist…?“-Überlegung von Außen
Oh, ich kenn eher, dass die Männer bemitleidet werden, weil sie daheim bleiben müssen (außer es geht nur um 2-4 Monate, dann wird das eher als "Auszeit" für den Mann gesehen)... Ja, schon interessant, wie unterschiedlich unsere Meinung und Wahrnehmung ist allein durchs Umfeld.
Ich werde ja auch nach der Geburt wieder arbeiten gehen, während mein Mann daheim bleibt. Ich bekomm häufig zu hören "na, ob du das wirklich machen kannst/magst/,..." - ja, warum nicht? Es ist aus verschiedenen Gründen bei uns sinnvoll und war von uns beiden die gemeinsame Entscheidung. Ob es mir dann leicht fällt, wieder arbeiten zu gehen, steht auf einem anderen Blatt, aber das wäre auch nach einem Jahr daheim nicht anders.
LG Anna
-
-
Aber auch wenn es eine „naja - ist einfach wirtschaftlich sinnvoller“-Entscheidung ist, ist es halt so.
Ich kenne einige Familien, bei denen die Männer zu Hause sind, weil die Frau mehr verdient.
Ja - da bleiben dann die Männer zu Hause.
Das ist dann ja auch nicht zu 100% eine freiwillige Entscheidung - aber wenn man das Haus weiter abzahlen will, machen die 500 Euro mehr, die die Frau verdient, zum Beispiel einen erheblichen Unterschied aus.
In diesen Fällen heißt es aber eher „oh, wie toll - die Männer bleiben zu Hause“
Die werden doch dann auch nicht „bemitleidet“
Andersherum ist es aber schlimm, und es heißt, dass die Frau im Rollenbild gefangen ist.
Das ist einfach ein Punkt, der mich stört.
Weil „die Frau muss um jeden Preis aus dem Rollenbild ausbrechen“ ist für mich einfach genau so falsch wie „die Frau gehört heim zu Kind und Haushalt“
Nein - die Frau, die arbeiten möchte, sollte das tun können.
Und die Frau, die zu Hause bleiben möchte, sollte das auch können, ohne „aber ob das freiwillig ist…?“-Überlegung von Außen
Oh, ich kenn eher, dass die Männer bemitleidet werden, weil sie daheim bleiben müssen (außer es geht nur um 2-4 Monate, dann wird das eher als "Auszeit" für den Mann gesehen)... Ja, schon interessant, wie unterschiedlich unsere Meinung und Wahrnehmung ist allein durchs Umfeld.
Ich werde ja auch nach der Geburt wieder arbeiten gehen, während mein Mann daheim bleibt. Ich bekomm häufig zu hören "na, ob du das wirklich machen kannst/magst/,..." - ja, warum nicht? Es ist aus verschiedenen Gründen bei uns sinnvoll und war von uns beiden die gemeinsame Entscheidung. Ob es mir dann leicht fällt, wieder arbeiten zu gehen, steht auf einem anderen Blatt, aber das wäre auch nach einem Jahr daheim nicht anders.
LG Anna
Bei uns ist die Entscheidung dann ja anders gefallen - aber ich kenne soooo tolle „Vollzeit-Papas“ und dort ist es weder für Papa, Mama oder Kinder ein Problem.
Und wenn man weiß, dass es dem Kind beim Papa gut geht, dann kann man ja auch beruhigt arbeiten gehen
-
Mal eine Frage zum Altern von Hunden:
Jule wird im Sommer (erst!) 7, und dennoch haben wir das Gefühl, dass sie alt wird?
Sie ist noch bei vielen Dingen dabei, hat Spaß am Gassi, Beutetrieb ist auch noch da. Aber einfach im Alltag habe ich das Gefühl, dass sie schlicht alt wird. Sie wird mäkeliger was ihr Futter angeht, möchte lieber dösen als groß Party zu haben. Kuschelt mehr (hat sie die letzten 5 Jahre nicht wirklich von sich aus gemacht). Sie wird einfach, irgendwie "weicher".
Ist das "zu früh" für einen Schäferhund? Abnehmtechnisch sind wir langsam aber sicher am reduzieren, das Blutbild war das letzte Mal im Herbst gut, da wurde sie auch schon gemächlicher. Ihre Allergien haben wir komplett im Griff. Irgendwie mache ich mir da doch Sorgen.
-
Bei einem Schäferhund finde ich schon, dass er nun gemäßigter werden darf mit 7 und man von „älter“ sprechen darf.
Die ein oder andere Veränderung nehme ich bei Amber auch schon wahr (die man ihrem Alter zuschreiben kann), mit 8,5 Jahren, obwohl sie eine ganz andere Lebenserwartung hat, als Schäferhunde.
-
Finde ich jetzt mit 7 nicht ungewöhnlich. Mein Mali-Husky Mix wird dieses jahr 13 und vor ~5 Jahren hatte sie auch so eine Wandlung. Am meisten habe ich das auf dem Hundeplatz gemerkt, früher sehr gerne mit anderen Hunden rumgetobt. Das hat sich über einen Winter komplett gewandelt, interessiert sie gar nicht mehr.
-
Bei einem Schäferhund finde ich schon, dass er nun gemäßigter werden darf mit 7 und man von „älter“ sprechen darf.
Die ein oder andere Veränderung nehme ich bei Amber auch schon wahr (die man ihrem Alter zuschreiben kann), mit 8,5 Jahren, obwohl sie eine ganz andere Lebenserwartung hat, als Schäferhunde.
Colin, der Australian Shepherd der Schwiegertochter ist jetzt im 10 Lebensjahr und so mit 7-8 zeigte er vereinzelt Alterserscheinungen.
Hundesport nur mehr für Senioren und er ist auch längst nicht mehr so geduldig mit Kindern und anderen Hunden.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!