Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil 18

  • Snaedis bezog das ernüchternd wohl eher darauf, dass es schade ist, dass die Landwirtschaftsbetriebe alleine nicht mehr ausreichend sind eine Familie zu ernähren.

    Im Gesamtzusammenhang, dass Frauen auch „untypische“ Rollen auffüllen, bezog ich das „ernüchternd“ eher darauf, dass Frauen diese Maschine nicht wegen der Gleichberechtigung fahren, sondern weil sie wieder in ein Rollenbild (Frau ist zu Hause) gedrängt werden.

  • Wenn es tatsächlich eine völlig freie Entscheidung ist, dann nicht. Ob es das ist, weiß ich nicht - so gut kenn ich die Menschen nicht...

    LG Anna

  • Die aktuellen Insassen bei der HHF sind durch die Bank weg Rüden. Aus meinen Tierschutzzeiten kenne ich es auch so, dass die Hunde mit krassem Aggressionsproblem gegen Mensch und Artgenossen in der Hauptsache Rüden waren - nicht nur, aber deutlich überwiegend.

    könnte aber u.U. dadurch beeinflusst sein, dass Leute, die einen "krassen" Hund haben möchten, eher einen Rüden nehmen, weil Rüden ein imposanteres Erscheinungsbild haben.

    Wobei mWn wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass männliche Säugetiere durch das Testosteron aggressiver sind als weibliche. Es also nicht so verwundern sollte, dass mehr Rüden als Hündinnen Aggressionsprobleme haben.

    Bei manchen Rassen würde ich da auch schlicht auf die Körpergröße zurückschließen.

    Wenn ich den DSH nehme, da können zwischen Hündin und Rüde schon mal 20kg liegen. Wenn mich ne 18kg Hündin in ihrer Teeniezeit aggressiv anfegt, wird das viele Leute weniger nachhaltig beeindrucken, als wenn es ein bereits 30kg Hund ist und sich da noch eher trauen, noch mit diesem Hund zusammenzuleben und daran zu arbeiten.

    Vor allem wird sich die kleinere Hündin auch seltener durchsetzen und Erfolgserlebnisse mit dem Verhalten haben, um es weiter auszubauen.

  • Aber auch wenn es eine „naja - ist einfach wirtschaftlich sinnvoller“-Entscheidung ist, ist es halt so.

    Ich kenne einige Familien, bei denen die Männer zu Hause sind, weil die Frau mehr verdient.

    Ja - da bleiben dann die Männer zu Hause.

    Das ist dann ja auch nicht zu 100% eine freiwillige Entscheidung - aber wenn man das Haus weiter abzahlen will, machen die 500 Euro mehr, die die Frau verdient, zum Beispiel einen erheblichen Unterschied aus.

    In diesen Fällen heißt es aber eher „oh, wie toll - die Männer bleiben zu Hause“

    Die werden doch dann auch nicht „bemitleidet“

    Andersherum ist es aber schlimm, und es heißt, dass die Frau im Rollenbild gefangen ist. :ka:

    Das ist einfach ein Punkt, der mich stört.

    Weil „die Frau muss um jeden Preis aus dem Rollenbild ausbrechen“ ist für mich einfach genau so falsch wie „die Frau gehört heim zu Kind und Haushalt“ :ka:

    Nein - die Frau, die arbeiten möchte, sollte das tun können.

    Und die Frau, die zu Hause bleiben möchte, sollte das auch können, ohne „aber ob das freiwillig ist…?“-Überlegung von Außen :ka:

  • Oh, ich kenn eher, dass die Männer bemitleidet werden, weil sie daheim bleiben müssen (außer es geht nur um 2-4 Monate, dann wird das eher als "Auszeit" für den Mann gesehen)... Ja, schon interessant, wie unterschiedlich unsere Meinung und Wahrnehmung ist allein durchs Umfeld.

    Ich werde ja auch nach der Geburt wieder arbeiten gehen, während mein Mann daheim bleibt. Ich bekomm häufig zu hören "na, ob du das wirklich machen kannst/magst/,..." - ja, warum nicht? Es ist aus verschiedenen Gründen bei uns sinnvoll und war von uns beiden die gemeinsame Entscheidung. Ob es mir dann leicht fällt, wieder arbeiten zu gehen, steht auf einem anderen Blatt, aber das wäre auch nach einem Jahr daheim nicht anders.

    LG Anna

  • Bei uns ist die Entscheidung dann ja anders gefallen - aber ich kenne soooo tolle „Vollzeit-Papas“ und dort ist es weder für Papa, Mama oder Kinder ein Problem. :smile:


    Und wenn man weiß, dass es dem Kind beim Papa gut geht, dann kann man ja auch beruhigt arbeiten gehen :smile:

  • Mal eine Frage zum Altern von Hunden:

    Jule wird im Sommer (erst!) 7, und dennoch haben wir das Gefühl, dass sie alt wird?

    Sie ist noch bei vielen Dingen dabei, hat Spaß am Gassi, Beutetrieb ist auch noch da. Aber einfach im Alltag habe ich das Gefühl, dass sie schlicht alt wird. Sie wird mäkeliger was ihr Futter angeht, möchte lieber dösen als groß Party zu haben. Kuschelt mehr (hat sie die letzten 5 Jahre nicht wirklich von sich aus gemacht). Sie wird einfach, irgendwie "weicher".

    Ist das "zu früh" für einen Schäferhund? Abnehmtechnisch sind wir langsam aber sicher am reduzieren, das Blutbild war das letzte Mal im Herbst gut, da wurde sie auch schon gemächlicher. Ihre Allergien haben wir komplett im Griff. Irgendwie mache ich mir da doch Sorgen.

  • Bei einem Schäferhund finde ich schon, dass er nun gemäßigter werden darf mit 7 und man von „älter“ sprechen darf.

    Die ein oder andere Veränderung nehme ich bei Amber auch schon wahr (die man ihrem Alter zuschreiben kann), mit 8,5 Jahren, obwohl sie eine ganz andere Lebenserwartung hat, als Schäferhunde.

  • Finde ich jetzt mit 7 nicht ungewöhnlich. Mein Mali-Husky Mix wird dieses jahr 13 und vor ~5 Jahren hatte sie auch so eine Wandlung. Am meisten habe ich das auf dem Hundeplatz gemerkt, früher sehr gerne mit anderen Hunden rumgetobt. Das hat sich über einen Winter komplett gewandelt, interessiert sie gar nicht mehr.

  • Bei einem Schäferhund finde ich schon, dass er nun gemäßigter werden darf mit 7 und man von „älter“ sprechen darf.

    Die ein oder andere Veränderung nehme ich bei Amber auch schon wahr (die man ihrem Alter zuschreiben kann), mit 8,5 Jahren, obwohl sie eine ganz andere Lebenserwartung hat, als Schäferhunde.

    Colin, der Australian Shepherd der Schwiegertochter ist jetzt im 10 Lebensjahr und so mit 7-8 zeigte er vereinzelt Alterserscheinungen.

    Hundesport nur mehr für Senioren und er ist auch längst nicht mehr so geduldig mit Kindern und anderen Hunden.

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