Keine Bange, ich bin trotzdem nicht im Besitz eines Halsbandes mit Fernbedienung und gehe auch nicht heimlich mit Keule zu den Schafen :wink:
Ich versuche mal dieses komplexe Thema kurz und trotzdem für Laien verständlich zusammenzufassen...
...mmh... mal sehen, also im Grunde ist es so: Ich gehe mit meinem jungen Border Collie das erste Mal zu den Schafen. Idealerweise "springt" bei dem sofort das genetisch bedingte "Jagdprogramm" an. In dem Fall Border Collie-modifiziert. Nun muss ich geschwind sein und dem Hund sofort erklären, dass diese Schäfchen meine Beute sind und er da nur seine Instinkte dran ausleben kann, wenn ICH ja dazu sage
Derweil sind die Schäfchen so clever, dass sie genau wissen: Wenn wir in der Nähe von der Ollen da sind, dann passiert uns nix. Denn die haben durchaus ein bisschen Schiss vor neuen Hunden und wissen ja (noch) nicht, ob der sie sofort zerteilt oder erst hinter den Baum scheucht und dann... ähem... nein, sowas tut natürlich der BC mit Plan nicht. Ich schweife ab...
Zurück zum JÄger mit Hund: Der hat das Problem, dass das Reh nicht weiß, dass es beim Herrn mit der Flinte in Sicherheit sein könnte. Sprich: Es haut ab und der Hund evtl. hinterher. Hier ist der Einfluss durch den Menschen denkbar gering. Wohl dem, der dann einen Hund mit viiiiiieeeel Will to please besitzt, das könnte die Rettung sein :wink:
Viele Grüße
Corinna