Zwergpudelbesitzer - Welpenzeit?

  • Mein 1. Dackelwelpe hat MEIN Zeug kaputtgemacht, mein 2. Dackelwelpe hat gar nichts kaputt gemacht und mein 3. Dackel hat ausschließlich sein eigenes Zeug kaputt gemacht.

  • Mein erster Welpe hat gar nichts kaputtgemacht und nicht ein einziges Mal in die Wohnung gemacht und als extra Bonus auch noch von Anfang an durchgeschlafen.

    Dann kam Nummer 2, 2 Paar Hausschuhe, 1 Handyladekabel, 1 Sofakissen, 1 Schmutzfangmatte und als besonderes Highlight meine heißgeliebte Wärmedecke mussten dran glauben. Sie hatte zwar auch von Anfang an durchgeschlafen, aber wenn ich nur mal einen Moment nicht aufpasste, konnte es passieren, dass sie reinpieselte.

    Es ist halt von Welpe zu Welpe unterschiedlich :ka:

  • Das hat echt nichts mit der Rasse zu tun.

    Welpe 1, Rauhaardackel: schredderte alles, was nicht bei drei auf dem Schrank lag.

    Welpe 2, Mischling aus keine Ahnung was: zerstörte überhaupt nichts.

    Junghund 3, auch eine Mischung aus keine Ahnung: zerstörte wenn nur seine Sachen.

  • Mein Zwergpudel war ein Welpe wie jeder andere. Kaputt gemacht hat er fast nichts, dafür hat die Stubenreinheit Monate gedauert. Ich dachte schon er lernt es nie :tropf:

    Anstrengend war, dass er ständig bei mir sein wollte und keine Minute geschlafen hat, wenn ich nicht neben ihm gelegen bin. So viele Bücher und Filme hab ich in meinem ganzen Leben nicht gesehen wie zu Paulis Welpenzeit xD

    Dafür war er draußen total unproblematisch. Leine kannte er die erste Zeit gar nicht, er hat sich von selber so brav an mir orientiert und ist auch jetzt im Freilauf absolut verlässlich :herzen1:


    Viel Spaß mit deinem Pudel, sie sind toll!

  • Welpen würden ganz viel kaputt machen, dann das ständige rausgehen zum Lösen und überhaupt wäre es mega anstrengend. Meine Schwägerin (mit Aussi) würde sich nicht nochmal einen Welpen antun.

    Als ich das meiner besten Freundin erzählt habe, die eine Zwergpudeldame hat, meinte sie: Es gibt Hunde und es gibt Zwergpudel. Mit denen wäre es viel einfacher und alles würde ganz schnell klappen und laufen. :denker:


    Jetzt interessieren mich eure Erfahrungen: ist es wirklich so viel einfacher als bei anderen Hunderassen oder hat sie nur Glück mit ihrer Hündin? Worauf kann/darf/soll ich mich einstellen?

    Ich glaub, sie hat nur "Glück" und das ist individuell. Pudeln wird ja sonst eher nachgesagt, sehr agil zu sein.
    Wir haben in der Hundeschule zB einen Lagotto-Welpen, der extrem ruhig ist und sich kein Stück von seinem Besitzer entfernt, auch nicht, wenn ihm der geregelte Freilauf angeboten wird. Spielen möchte er nämlich auch nicht. Für mich wäre das nichts, ich finde aktive Welpen toll :smile: Aber auch dieser ruhige Lagotto oder der Zwergpudel deiner Freundin wird anfangs ständig rausgemusst haben und war allein deswegen auch anstrengend :D
    Die Zeit bis zur einigermaßen sicheren Stubenreinheit fand ich nämlich wirklich stressig, du kommst ein paar Wochen lang gefühlt zu nichts. Aber das geht ja schnell vorbei. Nach 3-4 Wochen wurde es bei uns deutlich weniger.

    Unser Welpe oder eher Junghund ist nun knapp 5 Monate und muss nur noch 4x am Tag raus. Auch Alleinblieben klappt schon echt gut. Gestern war ich den ersten Vormittag wieder im Büro und er war die knapp 4 Stunden fast durchgehend am Schlafen. Generell, vor allem draußen, ist er allerdings sehr lebhaft. Kaputtgemacht hat er bisher trotzdem nichts. Sogar die Plissees hat er in Ruhe gelassen, obwohl die an einem Fenster sehr verführerisch direkt hinter seiner Decke hängen!

  • Das ist ja auch nicht nur vom Charakter des Welpen abhängig, sondern auch von der "Leidensfähigkeit", der Erwartungshaltung, Gelassenheit usw. des Halters ;) Vielleicht hätte

    deine Schwägerin den Pudelwelpen als genauso anstrengend wahrgenommen wie ihren eigenen Welpen und andersrum. Ich kenne die betreffenden Personen ja nicht. Ich hatte allerdings bei den Besitzern der Wurfgeschwister unserer Hündin den Eindruck, dass sich die meisten der Welpen eigentlich recht ähnlich (nämlich ganz normal welpentypisch) verhielten, aber dieses Verhalten von den verschiedenen Haltern sehr unterschiedlich "schlimm" wahrgenommen wurde. Was der eine mit Humor nimmt, kann den anderen schon zum Verzweifeln bringen ;)

  • Mein (zwerg-gebliebener) Kleinpudel war als Welpe ein Engelchen.

    Nur das Alleinebleiben hat mir ziemlich Kopfzerbrechen bereitet, da hat sie sich sehr schwergetan.


    Aber so im Allgemeinen: Sie ist super zur Ruhe gekommen, hat nichts kaputtgemacht, die große Hundeschwester nicht geärgert, Grenzen akzeptiert, ist fröhlich und unerschrocken überallhin mitmarschiert, wohin wir auch gegangen sind...

    Der einfachste Welpe, den ich mir vorstellen kann. dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

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