Hunde-Heimphysio nach Spinal Shock

  • Liebe Forengemeinde,
    unser Hund (Rüde, Franz. Bulldogge, 3 Jahre alt) wurde Donnerstag Nacht mit einer Lähmung beider Hinterläufe in eine Tierklinik eingeliefert werden. Diagnostiziert wurde ihm ein leichter Bandscheibenvorfall, der aber diese Totallähmung der Hinterläufe nicht erklärte. Das MRT war bzgl Einblutungen (eine minimale) nicht auffällig, sodass eine OP nicht nötig wurde. Er hat sich seit Einlieferung täglich mit Physiotherapie in der Klinik beschäftigt und war dort auch bis heute (Dienstag) vor Ort stationär. Er hat sich täglich gebessert - mittlerweile zieht er die Hinterläufe beim unterstützten Laufen mit einer Traghilfe mit, lässt selbstständig Wasser und gibt Kot ab. Die Hinterläufe stellt er noch nicht immer korrekt auf. Alles in allem ist der Gesundheitszustand stark verbessert zum Einlieferungszustand.


    Heute kam er nach Hause, wird aber weiterhin ambulant betreut (Physiotherapie am Donnerstag und dann jeweils 2x Wöchentlich, sowie neurologisch alle 2 Wochen). Wir haben allerdings die Aufgabe drei Mal täglich mit ihm Hausübungen zu machen. Das beinhaltet bspw. das "kitzeln" der Füße mit einer Zahnbürste, das anziehen der Hinterläufe und das "vortäuschen" von Laufen der Hinterbeine. Ebenso müssen wir seine Hoden mit einer Zinksalbe einreiben, da die Hoden aktuell rot und geschwollen sind.


    Hier kam aber schon am ersten Abend (vor ca. 1 Stunde) der Knackpunkt. Nach dem Gassi haben wir ihn beruhigt, anschließend als teil der Physio massiert und wollten dann die Physioübungen mit ihm machen. Anders als in der Klinik, wo die Therapeutin die Übungen gemeinsam mit uns an ihm geübt hat schnappt er nun und wird sehr laut. Auch mit Maulkorb ist eine "Behandlung" durch uns nicht möglich, da er sich zu stark mit dem Vorderkörper bewegt. Wir sind nun etwas ratlos, da wir die Physiotherapieübungen von Zuhause aus 3x täglich a 10 Wiederholungen pro Seite mit ihm durchführen sollen. Er lässt aber nicht mal eine mit sich machen.

    Gibt es Hundebesitzer hier die in einer ähnlichen Lage waren und andere Tipps haben als "da müsst ihr durch" oder "versucht es einfach so oft bis es klappt"? Die habe ich frustrierenderweise schon zu Hauf über Google gefunden. Ein Telefonat um Rat wird morgen natürlich auch noch mal mit der behandelnden Ärztin und der Therapeutin stattfinden, aber vielleicht kennt ja auch hier jemand einen Tipp.
    Mit besten Grüßen
    Grenerde

  • Ich würde vermuten, dass er Schmerzen hat. Vielleicht generell, vielleicht, weil ihr die Bewegungen falsch macht, vielleicht, weil die Hoden höllisch weh tun ... warum sind sie eigentlich entzündet?

  • Das könnte natürlich sein. Er bekommt allerdings ein Schmerzmittel, 2x täglich und letzte Verabreichung 1 1/2h vorher.


    Die Hoden sehen schon so aus als würden sie sehr weh tun. Die sind geschwollen weil er in der Klinik fast 24/7 gelegen und natürlich auch auf dem Boden gerieben hat.


    Schwer die Situation einzuschätzen. Wir sind einfach ratlos und auch etwas geschockt / überfordert. Wir können ihn nicht dauerhaft (über Wochen) für 500€ pro Tag in die Klinik geben. Ihn nicht von zuhause aus zu behandeln weil er so reagiert ist ja aber auch nicht das Maß der Dinge.


    Die Übungen können nicht falsch ausgeführt sein, weil er uns ja gar nicht anfassen lässt. Es lässt sich nicht einmal aufstellen oder unter den Bauch fassen. Keine Chance.

  • Wenn der Hund es sich so gar nicht gefallen lässt, würde ich versuchen das Ganze positiv aufzubauen. Zwingen wird nicht bringen, da die Anspannung es nicht möglich machen wird die Übungen vernünftig auszuführen.

    Ich würde also kleinschrittig vorgehen und jede kleine Annäherung, in denen er noch entspannt bleibt bestätigen.

    Problem an der Sache ist natürlich, dass das nicht mal eben etabliert ist.

    Andere Idee ist es vielleicht nur bei euch Zuhause so?

    Klappt es ggf. Draußen, im Auto oder bei Freunden die in der Nähe wohnen?

    Bei der Physio scheint es ja geklappt zu haben.

    Wenn auch das „wo anders ausführen“ nicht klappt.

    Habt ihr die Physio in der Nähe und könnt dort in der Praxis die Übungen machen? Vielleicht reicht es ja auch dafür einfach „nur“ vor Ort im Wartebereich zu sein ohne das die Physio dabei seien muss.

  • Wenn der Kerle heut erst heimgekommen ist, wars vllt. im Ganzen einfach zu viel für ihn heute.

    Ich würde tatsächlich erst mal durchschaufen und es morgen nochmal in aller Ruhe versuchen.

    Ich seh es wie piaaischa - mit Zwang kommt man nicht weit, das ist kontraproduktiv.


    Es gibt zwar durchaus Übungen, wo es Sinn macht, sie am aufgewärmten Hund und nacheinander zu machen, aber es gibt auch ganz viele Übungen, die man nebenbei im Alltag über den Tag verteilt einbauen kann. Frag da Eure Physio einfach mal.

  • Ihr seid sicher nervös und wollt alles in der besprochenen Reihenfolge machen und etwas unsicher. Vielleicht waren Gassi und danach rumtüddeln einfach zuviel, du schreibst ja auch, ihr musstet ihn beruhigen. Vielleicht hat er sich auch shclicht übernommen, weil wieder zuhause. Vielleicht war das Gassi zu lang.

    Also vielleicht einen anderen Zeitpunkt für die Übungen finden.

    Einen neuen Platz etablieren, der nur für die Übungen da ist. Zu diesem Platz lohnt es sich immens zu kommen, weil da sind die Menschen sooo gutgelaunt und es gibt Schmakofatz. Wie war das Ritual bei der Physio? Könnt ihr das nachahmen?

    Och man, ich hab auch so eine Physioverweigerin, ich weiß wie ihr euch fühlt! Vielleicht doch jetzt die ersten Tage Profiunterstützung einmal, muss ja nicht wieder stationär sein, bei uns kostet ne halbe stunde 35 Euro ...

    Wünsch euch alles Glück der Welt, dass er schnell wieder auf die Beine kommt!

  • Ich danke euch erstmal allen für eure Foreneinträge. Das hilft uns ein bisschen, da wir wirklich große Sorgen haben.

    Wenn der Hund es sich so gar nicht gefallen lässt, würde ich versuchen das Ganze positiv aufzubauen. Zwingen wird nicht bringen, da die Anspannung es nicht möglich machen wird die Übungen vernünftig auszuführen.

    Ich würde also kleinschrittig vorgehen und jede kleine Annäherung, in denen er noch entspannt bleibt bestätigen.

    Problem an der Sache ist natürlich, dass das nicht mal eben etabliert ist.

    Das haben wir versucht. Wir erzwingen auch nichts. Mittlerweile lässt er sich auch nicht mehr heben, wir vermuten, dass die Schmerzen am Hoden recht groß sind. Die Salbe scheint aber zu helfen.

    Andere Idee ist es vielleicht nur bei euch Zuhause so?

    Klappt es ggf. Draußen, im Auto oder bei Freunden die in der Nähe wohnen?

    Bei der Physio scheint es ja geklappt zu haben.

    Bei der Physio war er zugegebenermaßen auch recht aggressiv (brauchte einen Maulkorb) hat es sich dann aber auf dem Tisch gefallen lassen. Hier auf dem Küchentisch lässt er sich das nicht gefallen. Draußen hingegen lässt er uns die Hinterpfoten korrigieren (wenn er falsch steht), anziehen wie in der Physio haben wir noch nicht probiert.

    Wenn der Kerle heut erst heimgekommen ist, wars vllt. im Ganzen einfach zu viel für ihn heute.

    Ich würde tatsächlich erst mal durchschaufen und es morgen nochmal in aller Ruhe versuchen.

    Ich seh es wie piaaischa - mit Zwang kommt man nicht weit, das ist kontraproduktiv.


    Es gibt zwar durchaus Übungen, wo es Sinn macht, sie am aufgewärmten Hund und nacheinander zu machen, aber es gibt auch ganz viele Übungen, die man nebenbei im Alltag über den Tag verteilt einbauen kann. Frag da Eure Physio einfach mal.

    Wir haben es vorhin, als er geschlafen hat, mal mit den Physioübungen versucht die er im liegen machen soll. Das hat er wunderbar mitgemacht, war aber auch echt im Tiefschlaf. Ich glaube ich habe ihn in 3 Jahren noch nie so tief und fest schlafen und träumen sehen. Vielleicht brauchte er heute auch erstmal Kraft-Auftanken. Ich habe nur die ganze Zeit die Worte der Physiotherapeutin im Kopf, dass viele Hunde mit guter Prognose wie er sie hat aus der Klinik gehen und die Hundehalter die guten Resultate zuhause dann in den Sand setzen, weil sie die Hausübungen einfach nicht einhalten. Das macht uns zugegebenermaßen große Angst. Wir wollen diesen guten Stand den er jetzt hat ja gern "mitnehmen" und stabil umsetzen. Wir sind beide recht jung (Mitte 20) und er ist unser erster Hund. Wir sind also nicht mit sowas "aufgewachsen" oder so.

    Hat er evtl. in der Klinik noch andere Sachen bekommen? Evtl. über einen Zugang?

    Er hatte mWn. nur an den ersten 2 Tagen einen Zugang (erster Tag Narkose und anschließend IV Zugang, zweiter Tag starke Schmerz- und Abschwellende-Mittel). Die Medikamente die sie uns mitgegeben haben sind auch alle für ca. 2 Tage "angebrochen". Die Aussage der Ärztin kommt also mMn hin.

    Ihr seid sicher nervös und wollt alles in der besprochenen Reihenfolge machen und etwas unsicher. Vielleicht waren Gassi und danach rumtüddeln einfach zuviel, du schreibst ja auch, ihr musstet ihn beruhigen. Vielleicht hat er sich auch shclicht übernommen, weil wieder zuhause. Vielleicht war das Gassi zu lang.

    Also vielleicht einen anderen Zeitpunkt für die Übungen finden.

    Einen neuen Platz etablieren, der nur für die Übungen da ist. Zu diesem Platz lohnt es sich immens zu kommen, weil da sind die Menschen sooo gutgelaunt und es gibt Schmakofatz. Wie war das Ritual bei der Physio? Könnt ihr das nachahmen?

    Die Ideen sind zwar gut, aber für uns schwer umzusetzen. Wir wohnen auf 60qm. Er kennt die Wohnung in- und auswendig. Das ist sein Revier. Der einzige Platz ist eben der Küchentisch und den scheint er nicht zu mögen. Auch das "Ritual" der Physio war ähnlich. Er kam halt immer "Gassi" aus der Station, kurz Pipi, dann in die Physio und wurde dann auf den Tisch gesetzt, entspannt und dann dementsprechend mit Übungen versorgt. Allerdings haben die dort unterstützend auch Elektrostimulanz genutzt. Das können wir ja hier nicht. Schmackofatz gibts immer.
    Als unsicher hätte ich uns in der Situation überhaupt nicht eingeschätzt, ich war ausführend und war eher entspannt, weil es bei der Physiotherapie trotz hin und wieder meckern ja ganz gut geklappt hat. Dieser Ausbruch von ihm hat mich dann aber doch geschockt und jetzt bin ich tatsächlich verunsichert. Einfach weil ich ab nächster Woche mit ihm allein zuhause bin und dann theoretisch alles mit ihm allein machen können muss.

    Och man, ich hab auch so eine Physioverweigerin, ich weiß wie ihr euch fühlt! Vielleicht doch jetzt die ersten Tage Profiunterstützung einmal, muss ja nicht wieder stationär sein, bei uns kostet ne halbe stunde 35 Euro ...

    Wünsch euch alles Glück der Welt, dass er schnell wieder auf die Beine kommt!

    Ich bin Student, meine Partnerin Erzieherin. Die Kosten für den Aufenthalt beliefen sich bisher auf knapp über 5.000€ mit der Aussicht auf Physio im Wert von weiteren knapp 400€ im laufenden Monat. Unsere Versicherung deckelt den Auszahlungsbetrag auf 4.000€, wenn wir überhaupt einen Cent bekommen - man kennt Versicherungen ja. Wir sind also Stand heute schon ohne die Versicherung im finanziellen "Ruin". Drei mal täglich 40€ Physio (zumal die gar nicht die Kapazitäten dafür haben) sind da absolut nicht drin. Falls die Versicherung die 4.000€ locker macht könnten wir das mit unseren allerletzten Reserven irgendwie stämmen... Aber ich verlasse mich eben nicht auf die Versicherung. PetPlan Plus haben wir übrigens, falls das interessiert. Die schienen am Telefon sehr nett und kompetent, meinten aber auch, dass sie natürlich nichts zusagen können und sich das erstmal einer der Sachbearbeiter ansehen muss.

    Eine von den Zitaten unabhängige Frage ist uns noch aufgekommen: Wie kann man ihn Rücken- und Hodenschonend tragen? Er lässt sich zZ nicht mehr von uns tragen wie es die Klinik uns gezeigt hat (von vorn unter den Brustkorb und von hinten Popo-Unterstützend "rumgreifen"). Das scheint seine Hoden zu quetschen was er bei den geschwollenen Dingern gar nicht mag. Verstehe ich als Mann. Dennoch finde ich nur Methoden die entweder das eine oder das andere sind. Wir haben ihn jetzt provisorisch oben am Geschirr (Höhe Vorderläufe) und mit dem Schal am Bauch "hochgezogen". Das hat scheinbar schmerzfrei geklappt, aber es ist wahrscheinlich nicht wirklich rückenschonend. Auch dazu befragen wir morgen noch mal die Ärzte, aber vielleicht hat ja auch hier jemand einen Tipp (vielleicht ja wegen ähnlicher Symptomatik) auf den die Ärzte nicht kommen (zumal wir die auch erst morgen Abend sprechen).

    Sorry für diese kleine Textmauer, aber die letzten Tage schießt uns super viel durch den Kopf, inklusive dem immer mitschweifendem Gedanken, dass er sich neurologisch plötzlich wieder verschlechtert und man ihn eventuell einschläfern muss.
    Beste Grüße und danke für alle Antworten, Tipps, etc die kamen und noch kommen.
    Grenerde

  • Wir haben es vorhin, als er geschlafen hat, mal mit den Physioübungen versucht die er im liegen machen soll. Das hat er wunderbar mitgemacht, war aber auch echt im Tiefschlaf. Ich glaube ich habe ihn in 3 Jahren noch nie so tief und fest schlafen und träumen sehen. Vielleicht brauchte er heute auch erstmal Kraft-Auftanken. Ich habe nur die ganze Zeit die Worte der Physiotherapeutin im Kopf, dass viele Hunde mit guter Prognose wie er sie hat aus der Klinik gehen und die Hundehalter die guten Resultate zuhause dann in den Sand setzen, weil sie die Hausübungen einfach nicht einhalten. Das macht uns zugegebenermaßen große Angst. Wir wollen diesen guten Stand den er jetzt hat ja gern "mitnehmen" und stabil umsetzen. Wir sind beide recht jung (Mitte 20) und er ist unser erster Hund. Wir sind also nicht mit sowas "aufgewachsen" oder so.

    Es klingt als sei er völlig fertig, in einer Klinik zu schlafen ist ja auch nicht einfach. Und zwischen am ersten Tag zuhause oder auch dem zweiten, nicht so viel zu machen und einfach nie irgendwas ist ein Unterschied. Ihr kriegt das schon hin!

    Die Ideen sind zwar gut, aber für uns schwer umzusetzen. Wir wohnen auf 60qm. Er kennt die Wohnung in- und auswendig. Das ist sein Revier. Der einzige Platz ist eben der Küchentisch und den scheint er nicht zu mögen. Auch das "Ritual" der Physio war ähnlich. Er kam halt immer "Gassi" aus der Station, kurz Pipi, dann in die Physio und wurde dann auf den Tisch gesetzt, entspannt und dann dementsprechend mit Übungen versorgt. Allerdings haben die dort unterstützend auch Elektrostimulanz genutzt. Das können wir ja hier nicht. Schmackofatz gibts immer.

    Vielleicht liegt auch daran, dass der Küchentisch halt der Küchentisch ist, ich würde aber jetzt eher vermuten, er ist so fertig und die Hodengeschichte so präsent, das ihn das sehr unkooperativ gemacht hat. Ich würde Gassi und die Übungen entkoppeln und eben etwas warten bis er sich ausgeruht hat.

    Ich bin Student, meine Partnerin Erzieherin. Die Kosten für den Aufenthalt beliefen sich bisher auf knapp über 5.000€ mit der Aussicht auf Physio im Wert von weiteren knapp 400€ im laufenden Monat. Unsere Versicherung deckelt den Auszahlungsbetrag auf 4.000€, wenn wir überhaupt einen Cent bekommen - man kennt Versicherungen ja. Wir sind also Stand heute schon ohne die Versicherung im finanziellen "Ruin".

    Oh weh, 5000 ohne OP ist ne Hausnummer. Ich hoffe für euch sehr die Versicherung hat im Vertrag keine Ausschlussklausel für rassetypische Erkrankungen und ihr bekommt wenigstens die 4000 ...

    Drei mal täglich 40€ Physio (zumal die gar nicht die Kapazitäten dafür haben) sind da absolut nicht drin. Falls die Versicherung die 4.000€ locker macht könnten wir das mit unseren allerletzten Reserven irgendwie stämmen... Aber ich verlasse mich eben nicht auf die Versicherung. PetPlan Plus haben wir übrigens, falls das interessiert. Die schienen am Telefon sehr nett und kompetent, meinten aber auch, dass sie natürlich nichts zusagen können und sich das erstmal einer der Sachbearbeiter ansehen muss.

    Nein, das meinte ich nicht, nur das sie euch jetzt einmal gewissheit gibt, obs schmerzen sind, mehr wieder im Argen ist als die Hoden oder eben doch primär die Hoden. Aber ihr seht die TA ja gleich morgen. Ich wünsch dir, dass er ausgeschlafen morgen schon anders aussieht.

    Wir haben ihn jetzt provisorisch oben am Geschirr (Höhe Vorderläufe) und mit dem Schal am Bauch "hochgezogen". Das hat scheinbar schmerzfrei geklappt, aber es ist wahrscheinlich nicht wirklich rückenschonend. Auch dazu befragen wir morgen noch mal die Ärzte, aber vielleicht hat ja auch hier jemand einen Tipp (vielleicht ja wegen ähnlicher Symptomatik) auf den die Ärzte nicht kommen (zumal wir die auch erst morgen Abend sprechen).

    Ihr habt die Gehhilfe nicht mitbekommen? Oder geht die auch auf die Hoden? Klingt als ginge es nicht anders, Hauptlast halt auf dem Brustkorb und hinten mit dem Schal möglichst gerade bleiben ... Die Chance, dass er sich erstmal im Badezimmer löst besteht wahrscheinlich nicht oder ... stubenreine hunde halten ja oft ein.

    Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch ein Wäschekorb, mit zwei Leinen kurz an den Griffen festmachen, einer trägt, einer sichert, das er nciht versucht rauszuspringen ... oder man trägt rechts Links mit je einer Hand und beide sicher mit der anderen, dann bleibt er gerader .... Man, dass zum Rücken auch die Hoden dazukommen mussten, der Arme Kerl. Eventuell mag er da ein Kühlpack aus dem Kühlschrank, nicht aus der TK mit einem Handtuch drumrum.

    Ich hoffe sehr, das euch bald das Glück! im Unglück erwischt!

  • Ich kann fachlich nicht viel beitragen, bin aber über den Küchentisch in deinen Ausführungen gestolpert.


    Ich habe mit meinem Bully aus anderen Gründen versucht, einige Physioübungen (nicht schmerzbedingt, nur Muskelaufbau) auf dem Küchentisch zu machen, was überhaupt nicht funktioniert hat, weil er sich auf dem Tisch maximal unwohl gefühlt hat.


    Habt ihr mal probiert, die Übungen auf dem Fußboden auszuführen?

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