Fremdbetreuung

  • Ich bin davon ausgegangen, dass ich den Hund 2 Tage habe und die restlichen 3 Tage durch die Besitzerin gewährleistet sind.


    Jetzt ist es so, dass ich ihn 2 Tage betreue, die restlichen 3 Tage ist er woanders. Hin und wieder geht noch ein dritter mit ihm spazieren je nach Lust und Laune oder der Hund ist mit der Besitzerin am Abend noch bei Freunden.


    Ich habe keine Ahnung wie sich das gedacht wurde. Wahrscheinlich ohne nachzudenken einen Hund geholt, wird schon jemand aufpassen. Person x wurde gefunden und diese konnte dann nicht mehr 5 Tage die Woche. Jetzt kommt Person y (also ich) ins Spiel, die gesucht wird für stundenweise Betreuung.

    Aus Stunden wurden plötzlich ganze Tage und aus 2 Tagen sollten 5 werden.


    Ich sage immer, das ist ein „schön Wetter Hund“ quasi nur, damit man abends nach Feierabend nicht alleine ist.

    • Neu

    Hi


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    • Sich unter solchen Umständen überhaupt nen Hund anzuschaffen, ist sträflich und verantwortungslos.... Armes Tier.... ;-( Wenn ich nichtmal in der Lage bin, den selbst zu handeln, was soll denn das? Egoismus pur! Wenn man wenig Zeit hat und alles perfekt durchorganisiert, ok - dann aber mit immer demselben Sitter, um dem Hund Sicherheit zu geben und einen gleichbleibenden Rahmen. Und wenn der Sitter den Hund dann auch entsprechend den Vorstellungen des Halters auszubilden in der Lage und willens ist. Dann muß aber auch 100% der Freizeit dem Hund gehören. Und das heißt NICHT, den Hund zu Freunden mitzunehmen, sondern Qualitätszeit mit dem Hund, ich MACHE was mit dem Hund. Zeit für den Hund, nicht, Hund wird irgendwohin mitgeschleppt, und muß dort rumliegen oder die Klappe halten.


      Du hast nur zwei Optionen: wenn Du was beeinflussen kannst, in Richtung Absprache, was wie gehandhabt werden soll, woran erstmal mit Prio 1 gearbeitet wird, wer überhaupt mit dem Hund arbeitet, wer nur betreut, dann tu das. Wenn das nicht funktioniert, kannst Du nur eines machen: Dich da rausziehen. Weil sowas auf Dauer mitzuerleben, ohne daß man was ändern kann, wird Dich zerreißen. Schade um das Tier...... ;-(


      Die Halterin muß sich erstmal im Klaren sein, was sie überhaupt will. Was soll der Hund können, evtl. könnt Ihr ihm was beibringen, das ihr hilft (Assistenztätigkeiten wie Dinge holen oder tragen)? Wo sind ihre Prioritäten erziehungstechnisch?

    • Ich muss da wirklich nochmal in mich gehen.


      Die körperliche Beeinträchtigung ist eher Richtung -ich suche eine Ausrede-. Das typische. Man hat Rücken, man hat dies und das.


      Auf die lange Sicht weiß ich nicht, wie das funktionieren soll. Man kann ja nicht 15 Jahre von Tag zu Tag denken.


      Ich werde wohl nochmal mit ihr reden und ggf. Sollte ein hundetrainer mal hinzu gezogen werden.

    • OK - also eher "Migräne", nicht wirklich unmöglich, sich zu beschäftigen. Dann würde ich sagen - Finger weg..... Weil da kriegst nie ne Motivation rein. Wer schon unter solchen Voraussetzungen den Hund anschafft, den muß man hängenlassen. Der muß auf die "harte Tour" lernen, daß ein Hund Beschäftigung braucht. Weil er hohle dreht, wenn ers net kriegt..... Nur, daß SIE es dann abkriegt, wenn Du nimmer hilfst.... Also genau die Richtige. *gemeinbin.....


      Und bei mangelnder Einstellung zum Thema Hund, hilft auch der beste Trainer nicht..... Weil keiner wird ehrlich genug sein, ihr ins Gesicht zu sagen, daß sie den Hund wohl besser wieder abgibt bei DER Einstellung....... Die verdienen sich am Hund ne goldene Nase, und Selbiger leidet weiter vor sich hin, unausgelastet und vom Halter her mit Desinteresse betrachtet.

    • Uff okay ich ging jetzt von einer Person im Rollstuhl aus oder mit der Gehilfe usw..


      Mhm.. schwierig.


      Ich würde das definitiv keine 10 bis 15 Jahre so Mitspielen.


      Das würde wie jemand schon gesagt hat, nur zu Frust führen.


      Tendiere dann auch eher zu früher oder später hängen lassen, muss man ja nicht von jetzt auf gleich tun, aber ich denke über kurz oder lang.. kann mir gut vorstellen dass sie irgendwann froh sein wird wenn sie den Hund gar nicht mehr zurück bekäme.

    • Der Hund wird halt werden wie die, die als ganz junge Hunde schon durch zig Hände gegangen sind. Der Stress wird sich immer weiter hochschrauben und, weil er älter wird, wird er den Stress immer massiver körperlich ausleben müssen. Wenn er Glück hat wird er zumindest nicht so krank, dass das Immunsystem zusammenklappt. (Wäre jetzt die typische Zeit und fängt dann in der Regel mit Magen-Darm-Problemen an.)


      Ich denke es wäre in der Tat sinnvoll ein deutliches Gespräch zu suchen. Das arme Tier.

    • Ich werde wohl nochmal mit ihr reden und ggf.

      So und nicht anders sollte der Weg sein.

      Prinzipiell denke ich, dass, je nach Hund, ein Betreuungskonzept mit mehreren Personen schon funktionieren kann bzw. weiß ich das aus eigener Erfahrung.

      Meine Hundesitter (ein Pärchen) teilen sich die Tage, mal geht der eine, mal der andere.

      Bei mir geht es allerdings darum, sich zu lösen und nicht um Erziehung oder Auslastung.

    • Ich würde mich ehrlich gesagt bedanken, wenn mein Hundesitter so über mich in einem anonymen, öffentlichen Forum schreiben würde.

      Vermutlich wäre mein Vertrauen in den Hundesitter damit nachhaltig gestört. Jemand der sich an ein Forum wendet und da über mich urteilt wäre in meinen Augen kein guter regelmäßiger Umgang für meinen Hund.


      Und da wir hier nur die Darstellung vom Sitter kennen sollte man vielleicht auch nicht urteilen, ohne die andere Seite zu hören.


      @TE wenn du mit dem Halter nicht grün bist, dann lass die Betreuung des Hundes sein. Anderenfalls sprecht miteinander, nicht übereinander ;)



    • Die Denkweise kann ich absolut nachvollziehen und mir würde es auch nicht gefallen.


      Allerdings muss ich da sehr behutsam vorgehen. Jeder Mensch ist unterschiedlich und manche sind stärker in der Persönlichkeit und manche nicht. Ich würde das problemlos hinnehmen können, wenn mir jemand seine Meinung sagt und wäre auch froh darüber, manche können schlecht damit umgehen und reagieren sehr emotional.


      Ich denke, dass aber auch für sowas ein Forum da ist, weil ich es hier eben anonym schildern kann. Frage ich bei uns im Dorf einen Hundetrainer weiß jeder spätestens am nächsten morgen genau welche Person gemeint ist und das liegt mir in erster Linie jetzt mal fern. Quälen oder schlecht fühlen soll sich in der Situation niemand.


      Ich möchte Hund und Halter helfen eine zufrieden stellende Lösung zu finden, die aber genauso für die Betreuer machbar sind.


      Einige Konstellationen kamen halt erst jetzt auf den Tisch, die bsw ich vorher nicht wusste.


      Lieber sich Gedanken machen und vielleicht nochmal weiteren Rat einholen als jemanden von heute auf morgen im Regen stehen lassen oder?

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