Mein Hund hat meine Katze schwer verletzt

  • Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.

    Das ist ein Hund. Was glaubst du denn, wie Hunde denken?


    Wenn du ihn behalten willst, dann behandel ihn auch wie einen Hund. Ein Trainer kann dir vielleicht was erklären...

    Hund und Katzen weiterhin zusammen halten würde ich in dieser Konstellation auf keinen Fall. Trennen, sobald du weggehst, nie ohne Aufsicht zusammen - und bitte kein "Spiel" mehr.

  • Du willst dass dein Hund es versteht, verstehst aber selbst nicht was hier Gebetsmühlenartig wiederholt wird.

    Mir tun die Katze und der Hund leid, das hätte verhindert werden können.

  • Du glaubst nicht, das es grausam ist ein hochsoziales Tier keine sozialen Interaktionen bekommt?

    Das ist furchtbar.

    Was ist es dann?


    Er hat keine Ahnung was dein Problem ist.

    Er kann nicht mal ansatzweise nachvollziehen warum du dich so verhälst.

    Er weiß nicht das es wegen der Katze ist. Oder wegen einer neuen Topfpflanzen...


    Und ich hoffe, von ganzem Herzen für den Hund und die Katzen, das du einen Trainer findest der halbwegs modernes Wissen anwendet. Und klare Worte zu eurer Situation.

  • Ich sehe das ganz genauso. Der Hund kann am wenigsten für den Vorfall. Wenn man dein Eingangsposting liest, trieft das leider nur so von mangelndem Verständnis für die Tiere und deren Verhaltensweisen. Tut mir Leid, das so hart sagen zu müssen... Ich denke, du solltest unbedingt einen Trainer hinzu ziehen, der dir alles grundlegend erklärt.


    Alles Gute und gute Besserung für deinen Kater.

  • ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.




    Ich foltere ihn bestimmt nicht seelisch, er bekommt nach wie vor Fressen und ich gehe auch Gassi mit ihm, wenn auch kürzere Runden. Er bekommt einfach momentan keine Streicheleinheiten, keine Übungen und kein Spielen.


    Was für ein bullshit.

    Gib den Hund weg, du hast null Ahnung.


    Wut hat in der Tierhaltung nichts verloren. Geh raus und schrei deine Wut in den Wald. Aber diese an einem anderen Tier auszulassen - denn das tust du. Du bestrafst den Hund. Für deine Nachlässigkeit.

  • Ich will Cash nicht abgeben, aber ich will, dass er versteht, dass er sowas nie, nie, NIE wieder tun darf. Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.

    Der Hund wird das nicht verstehen können. Der versteht auch nicht, dass du "seinetwegen" leidest. Hunde denken nicht soweit, die leben im Hier und Jetzt - was sie gestern ausgefressen haben, haben sie am nächsten Tag schon längst wieder vergessen :ka:

    Du denkst da viel zu menschlich, wirklich.


    Ich foltere ihn bestimmt nicht seelisch, er bekommt nach wie vor Fressen und ich gehe auch Gassi mit ihm, wenn auch kürzere Runden. Er bekommt einfach momentan keine Streicheleinheiten, keine Übungen und kein Spielen.

    Du deckst seinen Grundbedarf, die absoluten Basics - aber dass du ihm Aufmerksamkeit, Zuneigung und auch Auslastung entziehst, ist unfair und für den Hund auch absolut unverständlich.

    Cash wird daraus nichts lernen - außer, dass du auf einmal völlig unberechenbar bist. Im schlimmsten Fall entsteht daraus Frust und dann lässt der nächste Vorfall nicht lange auf sich warten.


    Ich kann verstehen, dass du sauer auf Cash bist. Aber: der Fehler liegt NICHT beim Hund, sondern bei dir.

    Du hast von Anfang an die Grundsteine für Ressourcenfrust gelegt.

    Du hast zugelassen, dass Cash mit den Katzen "spielt" - und dadurch auch Teile des Jagdverhaltens an ihnen üben darf!


    es gab kein bellen oder knurren, im Gegenteil, er hat sogar manchmal dabei mit dem Schwanz gewedelt.

    Wedeln heißt erstmal nur Aufregung. Ob die positiv oder negativ ist, ob der Hund sich freut oder kurz vorm Angriff steht, kommt auf so viele Faktoren an.

    Ich fürchte, du hast nicht nur bei der Lerntheorie, sondern auch beim Deuten der Körpersprache massiven Nachholbedarf.


    Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich einen Trainer brauche, ich hatte gehofft ich kann es mir ersparen, da ich bereits verdammt viel Geld dank Cash in der Tierklinik ausgeben musste und weiterhin noch muss.

    Nein, nicht "dank Cash" - dank deines Verhaltens von Anfang an!

    Ja, es ist absolut scheisse was passiert ist und du hast sicher auch irgendwo mein Mitgefühl, aber wälz die Schuld verdammt noch mal nicht auf den Hund ab. Dir haben jetzt so viele Leute erklärt, warum der Hund nicht schuld ist und wo die Probleme liegen.


    Mein Rat:

    Lass die Ratschläge eine Nacht lang sacken, lies sie dir morgen in einem ruhigen Moment durch und reflektier mal darüber.

    Und dann such dir bitte einen vernünftigen Trainer, der sich die Situation genau anschaut und dir auch sachkundige Tipps gibt. Wenn du verrätst, wo du wohnst, kann dir vielleicht auch jemand einen Trainer empfehlen.

  • Das was du ihn fühlen lassen möchtest, deine tiefe Enttäuschung, fühlt er nicht! Er versteht nicht, warum du dich so unberechenbar verhälst.


    Und ja, für einen Hund ist es Folter, wenn du jegliche Interaktion einstellst!


    Das Geld hast du nicht wegen ihm ausgegeben, sondern weil du deine Tiere nicht lesen kannst.

  • Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.


    Ich foltere ihn bestimmt nicht seelisch, er bekommt nach wie vor Fressen und ich gehe auch Gassi mit ihm, wenn auch kürzere Runden. Er bekommt einfach momentan keine Streicheleinheiten, keine Übungen und kein Spielen.

    Genau das was du beschreibst ist seelische Gewalt und in jeder Lage jedem Lebewesen gegenüber extrem unfair. Du erreichst damit nichts, außer den Hund seelisch zu brechen und eure Beziehung komplett zu ruinieren.

  • Er soll merken, wie tief er mich damit enttäuscht und verletzt hat, er soll sehen, dass ich seinetwegen leide.

    Hey sorry aber Emotionen dieser Art haben bei der Hundehaltung absolut nix verloren. Der versteht gar nichts. Ich versteh ja das der Schock tief sitzt aber what the hell?


    Ja der Hund sieht irgendwann ist nicht in Ordnung, aber er hat keinen Plan wieso. Und ihn samt Bedürfnissen zu vernachlässigen macht die Situation nicht besser. Für keinen.

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