Lasst`s brummen und summen - im naturnahen Garten

  • Holunder wächst am liebsten da, wo die Vögel ihn hinschittern - gepflanzter Holunder krepelt anfangs i-wie immer nur rum.

    Das hast du letztes Jahr schon gesagt, ich hatte gehofft, dass sich das ändert :pfeif: |) :lol:

  • Holunder wächst am liebsten da, wo die Vögel ihn hinschittern - gepflanzter Holunder krepelt anfangs i-wie immer nur rum.

    Dann wird das hier nix mit Holunder. Die Gärten in der Umgebung sind alle zu aufgeräumt für sowas unordentliches wie fruchttragenden Holunder. Und der Wald dann doch zu weit weg. Scheint aber eh keine Holundergegend zu sein hier. Auch die paar wenigen Knicks die es gibt sind soweit ich das erkenne Holunderfrei :( :

  • Ich habe Waldrand zu bieten, Vögel sind auch da, Futter, Wasser, aber die undankbaren Viecher kacken scheinbar nicht in die Hecke :ka:

  • Da kann man aber auch tricksen Toshara , indem man im August/September, wenn die Hollerbeeren reif werden, ein paar Dolden-Stengel voll von unterwegs mitnimmt und bei sich in den Garten hängt. Die Vögel gehen da gern ran und verteilen ihn dann auftragsgemäß.

  • Ich hab Anfang letzten Jahres 30m Thuja rausgerissen und das mit der Todeszone unter der Thuja kann ich bestätigen, da wuchs nicht das kleinste Unkräutchen. Außerdem ist Thuja scheinbar sehr beliebt um seinen Müll abzuladen :motzen: , die Schnapsflasche unter der Thuja war echt unschön, genau wie Zigarettenpackungen und Schokopapierle. Der Thujaberg vor dem Haus war gigantomanisch und die nette Dame vom Wertstoffhof hat uns nur noch mitleidig angegrinst, wenn wir mit unserem Minihänger voller Thuja unseren samstäglichen Ausflug zu ihr gemacht haben. Den Graben, der dann beim kläglichen Versuch möglichst viel Wurzel rauszureißen sich aufgetan hat, haben wir mit Kompost verfüllt (die vom Kompostwerk haben fast so mitleidig gelächelt wie die Dame vom Wertstoffhof). Letztes Jahr ist zwar alles im Graben gepflanzte angewachsen (hauptsächlich schmal bleibende Obstbäume), aber halt auch wirklich nur angewachsen. Dieses Jahr wird es deutlich hübscher und trägt vielleicht auch ein bisschen was. Viel Erfolg beim Rausreißen, es wird jeden einzelnen Fluch wert sein!

  • Pirschelbär Japp, genau so (inklusive dem Stolz der Vorbesitzer) war unsere auch!


    (Und weiter unten die Straße wohnt ein sehr älterer Mann, der in etwa das Alter des Vorbesitzers haben müsste, immer wenn er bei uns vorbei geht, schüttelt er den Kopf und sagt traurig „aber die schöne Hecke“, immer. Da tut er mir dann beinahe leid.)

  • Juliaundbalou Meinst du mich oder Pirschelbär ? Weil, ich könnte leider gar keine hübschen Bilder zeigen |) . Wir sind vor 1,5 Jahren eingezogen und renovieren immer noch im Haus. Garten ist das, was ich mache, wenn ich neben Kind, Hund, Arbeiten und sonstigem noch Zeit (und Geld) finde. Der Garten hat nicht ganz 500 qm und besteht aus einer Rasenfläche mit Spiel/Kletterdings fürs Kind, Gemüsebeet und kleinem Gewächshaus, damals 4 Obstbäume, zwei kleine Staudenbeete und früher eben dieser Thujahecke. Ich hatte im Garten-Threat schon mal geschrieben, dass mir Gärtnern dann Spaß macht, wenn man das Ergebnis essen kann, peinlich aber wahr. Mir fehlt das Wissen und auch die Leidenschaft für hübsche Staudenbeete (die zwei die existieren werden mit semi-Hingabe gepflegt, aber ich hätte eines davon auch schon in ein Spargelbeet umgebaut, wenn ich gewusst hätte wohin mit den Rosen). Das Rausreißen der Thujahecke hatte ich angefangen als im Oktober 2020 meine Tochter zwei Wochen bei wunderschönstem Wetter daheim war, weil ein anderes Kindergartenkind corona-positiv war und sie in Kontaktpersonenquarantäne musste und wir vor Langeweile beinahe die Wände hoch sind. Meine Hauptmotivation war, dass ich dort Platz schaffe, um noch ein paar Obstbäume zu pflanzen, die aber halt zu den klein bleibenden Sorten gehören mussten, weil da ist ja immer noch die Grundstücksgrenze. Ganz biestig könnte man sagen, ich gehe davon aus, dass die Nektarinenbäume etc. eine Investition in die Zukunft sind, die werden bei steigenden Temperaturen schon irgendwann tragen (auch wenn ich mir natürlich sehr wünsche, dass wir Menschen vorher klug werden und unseren Popo dahin bewegen, was gegen den Klimawandel zu unternehmen).


    Ich werde jetzt dieses Jahr ein paar Sachen zwischen die Bäume pflanzen, Buschbasilikum, Winterheckenzwiebel und sowas. Die Preiselbeeren, die ich mir als hübsche, essbare Bodendecker auserkoren hatte, sind leider am hohen pH-Wert hier bei uns gescheitert.


    Deswegen ist das alles noch sehr unfertig und ein bisschen chaotisch und dauert einfach noch eine Weile. Ich besitze Bilder, wie das Kind die große, dicke, zerbrochene Astschere in der Hand hält, die das Durchtrennen der Thujawurzeln leider nicht überlebt hat (Klügere gibt nach und so), aber leider einfach noch keine hübschen Gartenbilder.

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