Bedenken vor der Anschaffung
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Hallo,
bei uns soll ein Hund einziehen. Genauer gesagt ein kleiner Kurzhaar-Dackelwelpe.
Dafür wurde auch schon alles vorbereitet etc., nun fehlt eigentlich nur noch der Hund ansich. Das kann man nun nicht beschleunigen, aber alles kommt ja mit der Zeit.
Wenn alles gut geht, sollte Anfang/Mitte August es soweit sein *freu*
Mir geht jedoch ein Gedanke nicht mehr aus dem Kopf und ich wollte hier mal fragen, ob jmd. auch schon diese Situation hatte oder jmd. die gleichen Gedankengänge hatte.
Derzeit arbeiten bekanntlich viele Leute von zu Hause und das ist bei mir als Informatiker nicht anders.
Ich und meine Freundin haben auch genug Zeit und an und für sich ist alles geklärt. Nun kommt aber das "ABER".
Was ist, wenn nun doch plötzlich wir beide wieder ins Büro müssen/sollen.
War schon jmd. in der gleichen Situation und kann mir/uns einen Tipp gebebn oder Anreize, wie man diese unangenehme Situation bewältigen könnte?
Liebe Grüße -
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Hallo,
Man muss immer damit rechnen, dass im Leben unvorhersehbare und unvorhergesehene Änderungen geben wird. Wichtig ist es, dass man bereit dazu ist, sein Leben ggf. so anzupassen, dass es für den Hund akzeptabel ist.
Die Tatsache, dass ihr wieder ins Büro müsst, ist nicht das Problem. Ich denke bis sechs Stunden alleine zu sein, kann man einem erwachsenen Hund durchaus zumuten. Zum Problem wird es erst, wenn ihr weit über diese Zeitspanne hinaus weg seid und der Hund acht, neun oder sogar zehn Stunden sich selbst überlassen wird.
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Ehrlich gesagt, auf das Risiko hin würde ich keinen Hund anschaffen.
Sprecht erst mit euren Arbeitgebern:
Dürft ihr den Hund mit ins Büro bringen?
Könnt ihr dauerhaft zumindest teilweise Home-Office verhandeln? (Die Chancen dafür stehen im Moment gut)
Ansonsten bleibt nur, eine Betreuungsmöglichkeit zu suchen. Gibt es Eltern, Verwandte, die das übernehmen würden? Wäre auch eine Hundetagesstätte drin?
Klärt das vorher, dann ist die Freude am neuen Familienmitglied ungetrübt.
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Kannst du überhaupt nicht einschätzen, wie lange du und deine Freundin im Homeoffice arbeiten könnt? Bei mir ist klar, auch nach Corona sind zwei Tage Homeoffice in der Woche möglich. Ich würde niemals einen Hund anschaffen, wenn ich keine klare Perspektive über meine zukünftigen Arbeitszeiten hätte.
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Naja, es gibt ja auch noch andere Möglichkeiten….wir haben Kasper angeschafft (vorher hatten wir auch 2 Hunde, die erwachsen waren und alleine blieben), mit der Perspektive, dass keiner von uns beiden HO machen kann und ihn auch nicht mit zur Arbeit nehmen kann. Ich hatte nach Einzug 6 Wochen Urlaub und dann war eigentlich eine Huta geplant. Hat aufgrund vom „Impfverfehlungen“ der Züchterin nicht hingehauen, deshalb kam Plan B. Ich habe ihn über Monate morgens zu meiner Schwester gebracht. Alleine bleiben natürlich geübt und seit letzten Sommer bleibt er 6 Stunden alleine. Ich würde an eurer Stelle über verschiedene Möglichkeiten nachdenken und ausloten, was möglich ist und was nicht
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Ich arbeite auch zum Teil im Home Office; vor Corona weniger bzw. nur unregelmäßig, wenn ich für meine Tätigkeit absolute Ruhe brauchte. Seit Corona relativ gleichmäßig 2-3 Tage pro Woche.
Mein Mann arbeitet im Sicherheitsdienst und überwiegend nachts und am Wochenende.
Wir haben uns sehr ähnliche Gedanken vor der Anschaffung gemacht und überlegt, wie wir es händeln können, wenn bei uns meine Bürotage und seine Tagschichten aufeinandertreffen. Passiert zwar sehr selten, aber unmöglich ist es nicht.
Finde ich gut, dass Du Dir diese Frage vorab stellst. Ich glaube, gerade jetzt zur Coronazeit denken nämlich viele gar nicht darüber nach, ob das Tier "nach Corona" zum normalen Arbeitsalltag passt.
Bei uns ist nun die Situation so, dass ich meine Home Office Tage den Arbeitszeiten meines Mannes angleichen kann, wenn es sein muss.
Der Hund könnte aber auch jederzeit sowohl mit mir ins Büro als auch mit ihm zur Arbeit kommen.
Für alle Fälle haben wir im Haus eine Nachbarin, die den Hund nehmen würde.
Was ich damit sagen will ist ...
Schaut vorab, welche Möglichkeiten Ihr habt. Klärt ab, ob der Hund möglicherweise mit ins Büro kommen darf.
Als Informatiker müsstest Du doch eigentlich gut die Möglichkeit haben, generell feste Home Office Zeiten "einzufordern". Vielleicht kann man Büro/Home Office ja auch anders gestalten. Meine Kollegin (Vollzeit) kommt z.B. zwar täglich ins Büro, jedoch grundsätzlich nur bis Mittag und arbeitet dann zu Hause weiter. Mal bringt sie den Hund mit, mal nicht.
Ich glaube ohnehin, dass es "nach Corona" größtenteils (wo möglich) mehr genutzt wird als vorher.
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Die Sorge hatte ich im Vorfeld auch. Hätte meine Chefin ihre Erlaubnis zum Bürohund nicht gegeben, hätte ich mir (noch) keinen Hund geholt.
Vielleicht könnt ihr mit der Zeit darauf hin arbeiten, dass er zB den Vormittag alleine bleibt und mittags dann ein Sitter kommt, Nachbarn/Freunde/Familie sich kümmern oder man sich einen Gassi-Service sucht? Wenn man von einem normalen 8,5h-Arbeitstag plus Wege ausgeht, ist das schon echt ne super lange Zeit die der Hund dann alleine bleiben muss.
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Was ist, wenn nun doch plötzlich wir beide wieder ins Büro müssen/sollen.
Wenn Deine Antwort auf diese Frage lautet, dass Du einen Weg finden wirst, um dem Hund gerecht zu werden und damit verbunden auch dazu bereit bist, zeitliche/ private/ finanzielle/berufliche Einschränkungen/ Unannehmlichkeiten auf Dich zu nehmen, holt Euch den Hund.
Falls nicht, lasst es sein.
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Ideal wäre, den Hund mit ins Büro zu nehmen und ihn schon frühzeitig daran zu gewöhnen.
Ich persönlich passe meine Arbeit, soweit es geht, meinen Hunden an, da ich keinen Wolfhund oder Kangal im Büro halten darf, sie sind einfach für viele Mitarbeiter zu erschreckend, obwohl sie lieb und brav sind, allein die Optik ist eben für Hundephobiker schwierig (du würdest mit der kleineren Rasse also einiges an Problemen umgehen!). Das heißt, ich arbeite soviel es geht im Home Office, auch vor Corona schon. Die sechs Stunden allein schaffen unsere Hunde zur Not aber auch, da sie ohnehin zu zweit sind; meine verstorbene Hündin hatte vor der Ankunft der beiden Rüden auch allein ihre sechs Stunden bewältigt und dann eben geschlafen.
Sollte ich diese Möglichkeit nicht haben, bleibt Teilzeit als weitere Lösung.
Und erst wenn das alles nicht klappt, würde ich über eine Fremdbetreuung nachdenken. Wobei ich hier viel größere Probleme hätte, spontan eine zu finden (für Garmr haben wir aber tatsächlich einen Sitter und Walker, den er von kleinauf kennt und liebt, darauf haben wir geachtet, Geri dagegen hat keine Fremdbetreuung, er ist viel personenbezogener und emotionaler und dadurch recht 😬 nervig...) du hast mit dem hübschen kleinen Dackel bestimmt mehr Erfolg 😊.
Wichtig ist nur, nach der ersten Eingewöhnung schon mal zu üben, wie es später sein soll. Also entweder an die Fremdbetreuungsperson gewöhnen oder an Alleinbleiben oder an mit ins Büro gehen. Das wird bestimmt klappen 😊
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