Hundeführerschein in Bayern

  • Man kann den Hundeführerschein in drei verschiedenen Schwierigkeitsübungen absolvieren, was ist der Sinn dahinter, als Hundehalter die schwierigste Stufe zu wählen. Einfach nur das eigene "Ego" oder profitiert man davon? Ich verstehe den Sinn der drei Stufen nicht ganz.

    Hat jemand in Bayern den Hundeführerschein gemacht und möchte davon berichten?

  • hm, ich hab noch nie gehört, dass irgendjemand in Bayern einen Hundeführerschein gemacht hat. Von einem Rotti- und einem Bordeauxdoggen-Halter weiß ich, dass eben die nötigen Nachweise für Kategorie II-Hunde erbracht wurden (ich meine, Sachkunde und Wesenstest - da ich keinen solchen Hund habe, bin ich mir aber nicht sicher). Aber sonst... Auch kein Hundetrainer oder Tierarzt hat das Thema je angesprochen. Und auch bei keiner Hundeanmeldung wurde je darauf hingewiesen - immerhin Erfahrung aus 3 verschiedenen Gemeinden.


    Würde also sagen, dass das Thema weitestgehend unbekannt ist.

  • Ok, ich nehme meine vorige Aussage zurück. Habe gerade explizit Jins Züchterin darauf angesprochen - und siehe da, sie unterrichtet den Hundeführerschein der LMU |)

    https://www.tierhyg.vetmed.uni…nload/flyerhufue_2014.pdf


    Von 3 Schwierigkeitsstufen kann ich hier nix lesen, das ist ja nur ein theoretischer Test.


    Offiziell anerkannt ist er in Bayern nicht. Wenn eine Gemeinde möchte, kann sie ihn anerkennen, muss aber nicht. Allerdings würde er in einem Bundesland mit vorgeschriebenem Sachkundenachweis anerkannt werden.

  • Hundeführerschein ist in Bayern sinnfrei. Er bringt behördlich keine Erleichterungen oder Besonderheiten.


    Wenn man den macht, um mit dem Hund zu trainieren oder zu üben, ist das nett, mehr bringt der in Bayern aber auch nicht.

  • Es gibt in Bayern keinen verpflichtenden oder offiziell anerkannten Führerschein.

    Daher ergibt es sich, dass da verschiedene Varianten durch die Gegend rumgeistern, weil da jede Stelle ihr eigenes Modell anbieten und vermarkten kann.

  • ich weiß, dass einige Hundeschulen in Bayern einen "Hundeführerschein" anbieten.

    Ich habe immer gedacht, dass wäre eben so einen Art Begleithundeprüfung, damit die Hundehalter eben einen Erfolg zusammen mit ihrem Hund haben, ohne in einen Verein eintreten zu müssen. Also eine Abschlussprüfung für ein Kursangebot.

    Aber eben nichts offizielles, sondern jede Hundeschule hat da ihre eigenen Regeln und Aufgaben.


    Ich kenne einen Hundehalter hier (in Bayern), der immer ganz stolz erzählt, dass er bei einer Trainerin einen Hundeführerschein gemacht hat und sich deswegen jetzt super mit Hunden auskennt. Der lässt seinen Labbi aber in jeden angeleinten Hund rennen und schimpft dann auch noch, wenn sich jemand darüber beschwert...

  • https://www.doq-test.de/


    Hat bundesweit einheitliche Richtlinien, ebenso die Gebühren. Vorbereiten darauf kann sich jeder eigenständig ohne HuSchu-Std.

    Prüfung abnehmen dürfen zertifizierte TÄs und Trainer die die Prüfereignung absolviert haben.


    Ja ich kenne HH die das in den letzten 2Jahren freiwillig gemacht haben.

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