Nachdem ich vor einigen Tagen noch ein Loblied auf unseren Welpen gesungen habe... Hat sich jetzt doch ein Problem entwickelt.
Die Kleine ist 12 Wochen alt und seit 1 Woche bei uns. Im Haus war sie sofort entspannt und verschmust (ist auch jetzt noch so), draußen eher ängstlich, weil sie Angst vor dem Straßenverkehr hat. Eine Konfrontation damit lässt sich nicht vermeiden, die Straße ist befahren (auch von Bussen und LKW). Zwischen Haus und Straße liegen noch ein Stück Wiese und ein kleiner Parkplatz, man hört und sieht den Verkehr aber deutlich. Auf der Wiese machen wir immer unsere kurzen Pipirunden.
Nachdem sie anfangs wirklich gezittert hat, ist sie nun viel mutiger geworden, was mich auch freut. Sie zittert nicht mehr, nimmt auch Futter, konzentriert sich besser auf mich und löst sich auch schon viel besser (da hat sie anfangs vor lauter Aufregung auch ziemlich lange für gebraucht, weil sie so ängstlich und abgelenkt war).
Nun war ich gestern spät abends mit ihr draußen, es war sehr ruhig, kaum Verkehr, der Hund war entspannt (so wirkte sie auf mich), als auf der gegenüberliegenden Straßenseite, ca. 25 m entfernt, ein Pizzabote aus dem Wagen stieg. Den hat sie den ziemlich angebellt. Ich habe ihr dann den Sichtkontakt versperrt, sie mit dem Körper in die andere Richtung gedrängt, deutlich "Nein" gesagt und bin ein paar Meter gegangen, damit sie sich nicht an ihm festguckt und immer weiter bellt. Sie hat dann auch aufgehört. Heute morgen allerdings das gleiche Spiel mit einem Teenie, der auf dem Gehweg (ca. 5 m entfernt) vorbei lief...
Nun frage ich mich: Warum macht sie das? Und: Wie reagiere ich darauf? Ich möchte nicht, dass sich das Verhalten verfestigt.