Hund ist Anaplasmose Positiv - Suche Austausch

Hi, bei Willy wurde im September im Alter von etwa 7/8 Monaten auf Zypern noch Anaplasmose diagnostiziert. Sie hatte einen Hotspot, ist fast gestorben und hat Bluttransfusionen bekommen.

Sie hat am Schluss "Menschenantibiotikum" bekommen, Doxycyclin, recht hoch und ich glaube insgesamt auch eher vier/fünf Wochen? Der Hotspot ist dann auch fix verheilt.

Ich habe im Anschluss zwei Mal (einmal im Dezember und dann noch mal nach sechs Monaten) auf Mittelmeerkrankheiten testen lassen, beides negativ.

Kommenden Freitag (nach weiteren zwei Jahren) will ichs eventuell noch mal testen lassen.

Sie ist aber quietschfidel und wenn noch was war, dann hatte das nichts mit Anaplasmose zu tun. Aber ich habs trotzdem im Auge. Ich frage mich, ob sie fehldiagnostiziert wurde oder rechtzeitig mit AB zugebombt wurde, so dass die Erreger gut zurück gedrängt wurden.

Zitat von DerTutNiix0507

Zitat von schokokekskruemel

Mein Hund hat auch Anaplasmose.

Sein erster Schub war vergangenen September/Oktober, da wurde es auch diagnostiziert. Der Schub war sehr schwer, er schrammte haarscharf an einer Sepsis vorbei.

Hallo liebe schokokekskruemel

Alles Gute für deinen Hund. Das klingt ja furchtbar wie hat sich der Schub geäußert und brauchte dein Hund Transfusionen?

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Danke

Ja, das war es auch. Er hat erbrochen und nicht mehr gefressen, hatte sehr hohes Fieber, überall Schmerzen (insbesondere im Rücken, der Hinterhand und einseitig vorne) und konnte nicht mehr aufstehen. Wir haben sofort hochdosiert mit AB und Entzündungshemmer begonnen (bis wir dann den Befund hatten und auf Doxy umgestiegen sind), es ging sich dann zum Glück ohne Transfusionen aus. Das Doxy bekam er dann 4 Wochen, glaub ich.

Das ist halt wie ein Kind, er ist euch schon ans Herz gewachsen und ihr liebt ihn. Da macht man sich automatisch immer mal Sorgen

Mir ging es extrem so als ich die Kinder bekommen habe. Mir ist es extrem schwergefallen mich daran zu gewöhnen dass mein Herz plötzlich außerhalb meines Körpers herum läuft. Mit einem Tier ist es sicher ähnlich und an das Leben mit einer chronischen Erkrankung muss man sich auch erst mal gewöhnen.

Schön dass es ihm gut geht und ihr euch so gerne mögt

Zitat von DerTutNiix0507

Alles in allem wirkt alles gut. Er hustet und niest ein kleines bisschen, aber ansonsten ist er fit; will erkunden, futtern, kuscheln und erleben.

Zum Husten und Niesen: Ich bin Pflegestelle für Auslandshunde. Durch die Veränderungen der Luft, ungewohnte Antigene, anderes Wetter, andere Pollen haben bei mir viele Pflegis in den ersten 3 Wochen etwas rumgeschnupft. Danach war es bei allen von selbst wieder weg.

Das muss also nichts heißen.

Ich wünsche euch, dass mit der Anaplasmose nichts mehr nachkommt. Viel Spaß mit dem Kleinen, klingt ja ansonsten nach einem ganz lieben, unkomplizierten Hund.

Wovor hast du denn genau Angst?

Hier noch ein hoffentlich mutmachender Beitrag.

Mia hatte, als sie ein gutes Jahr alt war (im Frühsommer 2012) einen Anaplasmoseschub. Innerhalb weniger Stunden konnte sie hinten nicht mehr aufstehen und war total apathisch. In der TK wurde zum Glück gleich auf Anaplasmose getestet und sie hat eine lange Doxykur bekommen. Das schlug mehr oder weniger sofort an, die Symptome waren weg und seit dem war nie wieder was.

Ich mache mir da eigentlich auch keine Sorgen (nutzt ja nix). Wir spüren rein gar nichts davon. Bloß bin/wäre ich halt wachsamer bei irgendwelchen Symptomen und hätte gleich Anaplasmose auf dem Schirm.