Librela - neuer Ansatz in der Schmerztherapie ein Erfahrungsbericht

  • Und der Hund ist nicht meiner, bzw. erst seit 3 Monaten in meiner Obhut. Ich lasse natürlich keinen Hund jahrelang mit Schmerzen und Krampfanfällen ohne Behandlung durch die Weltgeschichte laufen :tropf:

  • Echt schwierige Entscheidung. Nimmt man die gute Wirkung von Librela in Kauf und hofft, dass der Anfall nicht schlimm ist oder nimmt man klassisch über vielleicht viele Jahre NSAID und hoffe dass die Nieren das überleben und die Wirkung konstant bleibt…


    Der Anfall hat aber nicht ggf was mit dem Tierarztbesuch und Stress zu tun? Ich schätze es ist ein Hund von deiner Arbeit oder? Kommt der TA dort hin oder fahrt ihr in die Praxis?

  • Nein Stress durch Tierarzt schließe ich eigentlich aus, wir spritzen das vor Ort und der Hund hat kein Thema mit Tierarzt. Also der bekommt vorne einen Kaustreifen hingehalten und bekommt die Spritze gar ned mit.

    Nach der Jahresimpfung in der Praxis mit Autofahrt hatte sie auch keinen Anfall.


    Ich mein uralt wird der Hund vermutlich eh nicht werden, aber sie läuft endlich nimmer durchgehend Pass, hat Muskeln bekommen und verhält sich altersentsprechend. Echt schwierig :tropf:

  • Die Injektion so zu machen, wie ihr es macht wäre sonst noch mein Tipp gewesen zur Vermeidung von stresss. Aber das ist es dann ja wohl nicht.


    Ich persönlich bin ja immer absolut dafür dass Lebensqualität vor Lebenszeit geht und wenn’s mein Hund wäre, würde ich wohl bei Librela bleiben. Auch wennn jeder Anfall der letzte sein könnte, ging es ihr dann bis dahin gut und sie konnte laufen und rennen, wie Hunde das tun sollen.


    Evtl wäre es noch mal einen Versuch wert eine geringere Dosis Librela zu geben. Empfehlung ist 0,5-1,0mg pro Kilo.

    Also würde bei einem 20kg Hund entweder dje 10mg Flasche möglich sein oder die 20mg -> damit könnte man noch mal variieren.

  • Ich persönlich bin ja immer absolut dafür dass Lebensqualität vor Lebenszeit geht und wenn’s mein Hund wäre, würde ich wohl bei Librela bleiben. Auch wennn jeder Anfall der letzte sein könnte, ging es ihr dann bis dahin gut und sie konnte laufen und rennen, wie Hunde das tun sollen.

    So sehe ich das auch, obwohl ich Dein ungutes Gefühl vor/bei jeder neuen Librela-Injektion gut nachvollziehen kann.

    Was noch ein Versuch wert wäre, die neue Librela-Gabe etwas weiter hinaus zu ziehen, vorausgesetzt Du merkst nicht schon eine Verschlechterung gegen Ende der 4 Wochen-Frist.

    Ich habe das vor kurzem bei Manni so gemacht, weil er nach 4 Wochen noch ohne große Einschränkungen gelaufen ist. Wir waren dann gut 10 Tage über dem 4 Wochen-Rhytmus.

  • Lucas hatte letzte Woche seine 4. Injektion und für so einen alten Knochen ist er echt noch rüstig. Er ist sooo zart und klapprig irgendwie, gefühlt reicht es wenn man ihn mit dem Finger anstupst und er fällt um. Neulich hat er die Treppe nach unten zu schnell genommen und ist dann auf der Hälfte einfach abgesprungen und sehr unsanft unten gelandet. Mir ging das Herz in die Hose! Mein armer alter Hund! Aber was macht er? Steht auf und schüttelt sich und rennt weiter, ab raus, es war ja Futterzeit. Dieser alte Zausel! Was bin ich froh dass er robuster ist als er aussieht.


    Die TÄ meinte auch, dass er für das Alter noch gut bemuskelt sei. Ich finde ihn ja eher unbemuskelt, aber ich hab mit zwei energiegeladenen jungen Galgos auch einen etwas unfairen Vergleich - klar sieht sein kleines schmales Pöpschle nicht mehr so bauchig muskulös aus wie die der jüngeren Hunde. Jedenfalls hat es mich sehr gefreut dass unsere TÄ so zufrieden ist mit ihm.


    Allerdings die letzte Injektion tat ihm scheinbar weh. Das war bisher nicht so. Diesmal ging es rechts rein, am oder beim Oberschenkel meine ich - ich stand vorn am Kopf. Musste den sehr festhalten weil er sich immer wieder ruckartig umdrehen wollte, als würde er schnappen. Er konnte nicht, die Helferin war ja auch noch da und er hat auch gar nicht geschnappt, das Maul blieb zu. Aber es hat ihm weh getan, das sah man. Bei den vorherigen Injektionen war er wesentlich ruhiger. Woran könnte das gelegen haben?

  • Auch in der Haut sind Nervenzellen. Wenn man da mal ne blöde Stelle trifft, dann tut eine Injektion manchmal leider weh.


    Ich bin grundsätzlich eher für Injektionen im Nackenbereich und nicht an der Flanke. Gerade bei so drahtigen Hunden wie Windhunden, kann man die Haut am Nacken besser anheben um unter die Haut zu spritzen.


    Nimm das nächste mal vielleicht was super leckeres zu freuen mit, dann kann er das wieder positiver verknüpfen.

  • Wir werden in Absprache mit der EK Librela weiter geben, aber zuerst Abstand der Injektionen und dann Dosisanpassung probieren.

    Uralt wird der Hund sowieso nicht und die Anfälle sind gottseidank Recht "mild".

    (Also klar, das muss nicht so bleiben, aber immerhin hat sie 2 Jahre unbehandelte Epi ohne sichtbaren Schaden überlebt)

  • Arren hatte jetzt am 09. seine Librela, keine Ahnung die wievielte. Viele jedenfalls.

    Wie immer super vertragen und ich bin einfach so so dankbar das es ihm so dermaßen hilft. Er braucht nix anderes an Schmerzmitteln, und zusammen mit den Canosan und Cosequin Tabletten gehts ihm einfach richtig gut in Sachen Knochen. :applaus:

  • Ich vermute vermehrtes Trinken/Rausmüssen und so etwas wie Demenz sind keine Nebenwirkungen die hier schon mal jemand bei seinem Hund mit Librela beobachtet hat?

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