Es geht mir um das-wie-Sterben. Nach vielen Videos aus Schlachtereien, ganz übelst brutal, Dokus über Tiertransporte, grausam, ist mir das Fleischessen vergangen. Meine Dicke bekommt überwiegend gekochtes aus Geflügel, neben Trockenfutter. Lebte/starb Geflügel etwa besser? Sicher nicht wirklich.
Das meiste Geflügel lebt durchgehend auf einem langsam laufenden Fließband und landet nach mehreren Wochen am Ende des Fließbands in einer Schlachtmachine. Zwischendurch sehen sie einmal die Sonne, als Küken, wenn die Männchen aussortiert werden für den Shredder.
Es gibt Dinge, die sich einfach nicht mit dem Kapitalismus vertragen, eines davon ist die Tierhaltung. Hier braucht es regelnde gesellschaftliche Übereinkünfte und einen vernünftigen Umgang.
Ich bin mir nicht sicher, ob es Sinn macht, die Dinge zu boykottieren. Wenn ich meinem Hund jetzt nicht mehr das Separatorenfleisch füttern würde, das bei bei der Massentierquälerei abfällt, dann wandert das eben wieder vermahlen in die Mortadella, so wie vor der Barf-Welle.