Welcher Hund passt zu uns?
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Entschuldige Bibi,
aber so über einen Kamm scheren kann man die Hunde aus dem Süden auch nicht. Wenn solche totalen Landeier in fremde Umgebungen kommen, _kann_ es auch sein, dass sie sich erstmal mit einem Riesenstress und Ängsten plagen. Da ist eine Familie mit zwei kleinen Kindern sicherlich NICHT das richtige!! Da sind doch Zwickereien und Probleme vorprogrammiert, es sei denn, die Kids sind wirklich schon sehr weise und Mum und Dad sehr souverän!! Kann ich mir jetzt bei einem Ersthundehalter nicht wirklich vorstellen.
Ausgenommen natürlich, der Hund war schon in Dtld auf ähnlicher Pflegestelle und kennt schon etwas mehr.Und ich finde es auch wirklich vermessen, zu sagen, wenn du Hunde liebst, wirst du das schon alleine hinkriegen! Wieviele Leute verlieren Zeit und Nerven, weil sie gedacht haben, das schaff' ich schon alleine, und dann mühsam die Anfängerfehler mittels Schleppleine und anderem aufwendigen Training wieder ausbügeln müssen! Wenn es überhaupt dazu kommt und nicht der Hund ein Leben an der Leine fristen muss "denn er kommt ja nie, wenn man ihn ruft"!
Ich spreche keinem Talent ab, aber gerade Ersthundehalter sollten schon einen Grundkurs mitmachen.
Wobei ich auch der Meinung bin, dass es vielleicht ein Tierheimhund sein könnte, wäre doch toll! Im günstigen Fall wird man gut beraten und es gibt vielleicht weiterführende Angebote, dann steht man nicht gleich alleine da!Viele Grüße
Silvia -
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Hallo Miluma
Ich liebe Hundesport, ich interessiere mich für Rassen, die sich dazu eignen. Euch würde ich eine ganz bestimmte Rasse empfehlen, scheint vielleicht etwas seltsam:
Wie wäre es mit einem Greyhound, der vom Hunderennen "pensioniert" wurde? Die sind oft noch recht jung, vielleicht so drei, vier Jahre, aber einfach nicht mehr schnell genug für die Rennen. Und leider gibt es da immer sehr viele, die statt pensioniert zu werden, getötet werden.
Ein Greyhound braucht schon Bewegung, aber niemals so viel, wie man sich vorstellen würde. Sie sind nicht unbedingt Ausdauerläufer, brauchen so ca. 1 1/2 bis 2 Std. täglich. Da sind sie ähnlich wie die meisten Hunde. Was sie aber wirklich lieben ist Sprinten. Eine umzäunte Wiese wäre dafür aber wichtig. Greyhounds jagen grösstenteils, liegt in ihrer Natur. Freilaufen lassen geht fast nie. Auf der anderen Seite ziehen sie nur selten an der Leine.
Zuhause liegen sie gerne gemütlich auf dem Sofa rum. Sie wollen immer dabei sein. Ich habe noch nie von einem Grey gehört, dass er Kinder nicht mag. Aber eine Garantie hat man da natürlich nicht. Das müsstet Ihr natürlich testen.
Der Grey ist ein grosser Hund, aber kein Wachhund! Er will einfach zur Familie gehören. Hundesport braucht er nicht, auch nicht die Rennbahn, ehrlich! Infos auch unter http://www.greyhound-help.de .
Ich hoffe, Ihr findet den richtigen Hund.
Gruss, Lily
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Hallo,
Ich bin auch Ersthundehalter. Aber mir war von Anfang an eins klar, ich wollte einen aktiven Hund, weil ich eben gerne Sport treibe und viel mit ihm unterwegs sein wollte.
Jedenfalls finde ich es Pflicht als Ersthundehalter in die Hundeschule zu gehen. Ich kann euch sagen, nicht nur mein Hund hat viel im Welpenkurs gelernt, sondern vor allem ich. Ich kann viel besser auf meinen Hund eingehen und die Bindung hat sich sehr gestärkt.
Jedenfalls würde ich in eurer Lage nochmals alles überdenken, denn ich habe so meine Zweifel, ob ein Hund in euer Familienleben passt. Es ist sehr viel Arbeit und ich weiss von was ich rede. Ich habe einen Welpen grossgezogen. Ich habe einen jack Russell Terrier und die sind nicht einfach zu erziehen. Ich habe viel Zeit und damit meine ich jeden Tag seit seiner 8. Lebenswoche reingesteckt.
Ein Hund muss mental und körperlich ausgelastet sein. Er möchte spielen, intelligent beschäftigt werden und und und...
Redet mit anderen Hundehaltern, fragt mal nach ihrem Tagesablauf etc. Das hilft bestimmt!
LG YoLY
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Danke für Deine Worte. Ich sehe es so. Ein Hund wäre bei uns ein Familienmitglied, wie unsere Katze. Die im Übrigen auch erzogen ist. Man muß nur wissen, wie man mit ihr umgehen muß. Ich habe mich sehr über Welpen und Erziehung erkundigt und habe festgestellt, daß ich mehr Ahnung habe als mancher Hundebesizter. Ich will damit niemanden angreifen, sondern eine Erfahrung mitteilen. Ich finde, man muß nicht unbedingt irgendwelche Kurse mit Hunden machen. Ich würde meinen Hund genügend beschäftigen. Außerdem habe ich ein halbes Jahr mit einem Welpen zusammengelebt. Ihn mit erzogen. Also nicht ganz unerfahren. Es ist okay, wenn jemand einen Hund hat und volles Programm mit ihm macht. Ich finde aber, es sollte genauso akzeptiert werden, wenn ein Hund ganz normal in einer Familie lebt, ohne Agility, Sport etc. Sonst müßten ja alle alten Leute ihre Hund abgeben. Und ein Faulpelz bin ich nicht. Denn sonst würden meine Kinder ja auch zu kurz kommen. Meine Frage war ursprünglich nur auf die Rasse bezogen. Es gibt nunmal ruhigere oder aktivere.
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Hallo, natürlich kann nicht jeder sofort mit Hunden umgehen, aber wie schon gesagt, ich würde auf jeden Fall, wenn der Hund aus dem Süden kommt, einen Welpen nehmen, der in Deutschland bereits in einer Pflegestelle ist und wo auch Kinder in der Pflegestelle sind.
Wenn ich mir heutzutage so die Züchter anschaue und die Anzeigen, dann kriege ich echt das kalte Grausen!!
Da wird ein Bordercollie oder Jack Russel Terrier als absoluter Familienhund angepriesen und beide Rassen brauchen unbedingt eine Aufgabe und viel Zeit, die mit Ihnen verbracht werden muss!!!
Die Idee mit dem Greyhound, finde ich sehr gut, da ich selbst einen Greyhoundmix habe. Ebenso könnte man einen Podenco o.ä. nehmen. Windhunde sind zwar extrem lauffreudig, aber ich habe meine Hündin auch nur an der Leine, da sie sonst jagen geht. Ich habe alles probiert, um es ihr abzugewöhnen, aber leider ist das bei ihr so verankert, keine Chance :kopfwand:
Aber zu Hause sind die Windhunde Rassen und Mixe einfach traumhaft!! Mit Kindern gibt es überhaupt keine Probleme, mit anderen Hunden ebenfalls nicht und eigentlich benehmen sie sich zu Hause wie Katzen. Meine Dusty merkt man garnicht, wenn man sie nicht direkt in ihrem Körbchen sieht!!!
Diese Hunde sind außerdem keine großen Kläffer, so daß man auch keine Probleme mit den Nachbarn bekommt. Allerdings sollte das Grundstück ausbruchsicher umzäunt sein, sonst kann er sich schnell aus dem Staub machen!!
Eine Welpenschule ist schon sinnvoll, aber wie gesagt, man kann sich vorher auch mit Lektüre sehr viel Wissen aneignen.
Es gibt super gute Bücher, wie z.B. Das Kosmos Erziehungsprogramm für Hunde von Petra Führmann, Perdita Lübbe-Scheuermann und Nicole Hoefs, Erziehungsprobleme beim Hund von Petra Führmann und Iris Franzke, Erziehungsspiele für den Hund von Petra Führmann und Nicole Hoefs, Der Wolf im Hundepelz von Günther Bloch, Hunde und ihre Menschen von Dr. Feddersen-Petersen, Hundepsychologie von Dr. Feddersen-Petersen, So wird mein Hund zum Freund von Gabriele Niepel, von der Straße auf die Couch-Streuner aus dem Süden von Nina TaphornViel Spaß beim Lesen!!
Liebe Grüße
Bibi, Dusty und Bibo -
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Hallo Miluma,
ich finde es toll, dass du dir so viele Gedanken zum Thema Hund machst!Ich möchte nur mal eine Rasse empfehlen, mit der ich aufgewachsen bin: Chow-Chow !
Mein Vater hatte früher nämlich eine Chow-Chow-Zucht. Dadurch bin ich mit dieser tollen Rasse aufgewachsen.
Ich hab sie kennengelernt als friedlich, absolut familien- und kinderfreundlich (ich konnte denen sogar ins Maul fassen und die blaue Zunge bewundern
), bequem, als sehr gute Wachhunde.
Bei dieser Rasse ist jedoch die Fellpflege etwas intensiver. Aber das macht man dann ja gern.
Aber sonst. Sie brauchen keine stundenlangen Spiel-Trainings-Spaziergänge (wie unser Tyson zum Beispiel :^^: aber uns machts Spaß, den Ausgleich brauchen wir).S ist eben mal ne andere Rasse.
Halt uns auf dem Laufenden, wie ihr euch entscheidet!
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Die Idee mit dem Greyhound, Podenco, Galgo oder wie auch immer find ich super :2thumbs:
Sie sind kinderlieb, ruhig und sanft. Nur sie brauchen ein grosses, hoch eingezäuntes Grundstück, um sich auszutoben, sofern sie nicht von der Leine gelassen werden können. Dass ein Windhund frei laufen gelassen werden kann, ist wirklich selten, jedoch kenn ich einen Podenco und einen Whippet Mix, mit denen das geht. Sie sind zu allen freundlich und vertragen sich problemlos mit allen Hunden.
Nur wenn ich das richtig verstanden hab, so besitzt ihr eine Katze, oder ?
Ob das mit einem Greyhound geht, der vorher auf die Hetzjagd trainiert worden ist :/ ?
Schwierig, aber es gibt auch unter solchen Hunden katzenverträgliche.LG Cörki
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ja, die idee gefällt mir auch. ich habe auch schon oft gesehen und gehört, dass gerade diese rassen sehr, sehr familiär sind und zu kindern einen guten draht haben.
ich hatte mal (zur pflege) einen podenco-mix, ab da ca. 4 mon alt. den konnte ich auch nicht lange nach seinem einzug frei laufen lassen. war echt ein prima kerl. und gerade podencos (bzw. mixe) gibt es in den THs ja ganz oft (in D sowie im südl. ausland).
allerdings haben wir derzeit in der huschu eine reinrassige: die wird (für meinen geschmack) nicht richtig erzogen, kann also so gut wie nie freigelassen werden. aber auch hier gilt (wie bei alen rassen/mixe): erziehung!da miluma aber direkt am wald wohnt, ist natürlich da vorsicht geboten: gelegenheit macht diebe! und wenn hase & co. direkt am zaun langhopsen... nunja. aber da kann man ja auch gegenhalten (zaun erhöhen - wenn er zu niedrig ist).
auch die größe ist bestimmt "passender" als die zwerge unter den hunden (wie bereits beschrieben). -
hallo...
so wie ich das hier lese passt eher ne katze zu euch. ich habe einen mix aus prager rattler und zwergyorki. und ich sage dir, die kleinen winzlinge wollen verdammt viel spielen und toben...und wenn das mal nicht ist, wollen sie kuscheln....ich bin seitdem wir den hund haben zu hause...und arbeite von hier...weil alleine kannste ihn nicht lassen.er brauch ganz viel menschennähe...gerade in den ersten monaten...
Katzen sind da anders.
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Sie haben doch schon ne Katze, wenn ich das richtig verstanden hab
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