Fühlt sich mein erst Hund nicht mehr wohl bei mir?

  • Was mir gerade auffällt - du schreibst Morgens gehen beide mit deinen Eltern, Mittags beide mit dir - Abends mag der Kleine nimmer.

    Bzw. bei Spätschicht Morgens beide mit dir, Mittags / Abends beide mit deinen Eltern, Nachts nur der Große mit dir .


    Kann es sein das er ein Problem mit Gassi im Dunkeln hat ? Wurden die Augen untersucht ?

    Im Dunkeln komisch, im Wald eventuell trödelig - zurückhaltend / unsicher ?

    Was ist der Unterschied zwischen Morgens / Mittags, wo er ja mag und Abends / Nachts nicht mehr ?

  • Wald und lange Spaziergänge findet er blöd und bevorzugt lieber unseren großen Garten.

    Also er liebt den Garten und könnte stundenlang den Garten bewachen, aber mal auf die Felder oder Weinberge? Ne da stellt er sich an. Also trödelt, hat nicht wirklich Freude beim gehen also muss ihn echt hinterher ziehen..


    Meine Familie und Ich denken eben, er ist halt so. Er ist ne kleine Diva und ein Mittelspitz.


    Meine Eltern waren gerade einkaufen und sind jetzt gekommen und als er das gehört hat, ist er unterm Bett jetzt liegt er im Flur mit den Hinternpfoten ausgestreckt und mein Großer auf den Treppenstufen und hören meinen Eltern beim reden zu.

    Jetzt scheint alles wieder O.k zu sein, aber habe das Gefühl wenn ich ihn wieder in mein Zimmer herrufe, dass er sich wieder so schnell wie möglichst verkriecht


    Die Türe von meinem Zimmer ist nur zu, wenn wir schlafen gehen

    Dürfen auch in jedes Zimmer im Haus rein

  • Hmm wie ist es denn sonst wenn tagsüber die Tür offen ist ? Geht er da auch im Haus umher oder ist er da mehr unter dem Bett ?

    Kann es sein , das dein Zimmer nur der Problematische Ort ist ? Oder die geschlossene Tür ?

  • Hmm wie ist es denn sonst wenn tagsüber die Tür offen ist ? Geht er da auch im Haus umher oder ist er da mehr unter dem Bett ?

    Kann es sein , das dein Zimmer nur der Problematische Ort ist ? Oder die geschlossene Tür ?

    Er liegt gerne auf dem kühlen Boden, weil er so langes Fell hat. Ist sehr sehr unterschiedlich. Hab jetzt beide eingepackt ins Auto und ab in den Wald. Ich berichte später über Waldspaziergang. Vielen Dank für so viele Antworten! Werde das später auch meinen Eltern vorlesen, mal gucken ob sie das ein oder andere auch zuordnen können.

    Liebe Grüße ☺️

  • und beide verstehen sich miteinander super. Mein Ersthund schleckt ihm oft übers Gesicht und im Garten wird wild getobt ?

    Bist du sicher, dass du das richtig interpretierst? Durchs Gesicht schlecken, könnte auch einfach Beschwichtigung sein und das wilde Toben eventuell Mobbing. Für viele Hundehalter sieht beides einfach niedlich und nach Spiel aus, obwohl es für den Hund in der Opferrolle einfach unangenehme Momente sind.


    Ich hätte jetzt zumindest darauf getippt, dass dein Hund nichts gegen dich hat, sondern gegen den 2. Hund. Eventuell hat der große deinem kleinen auch mal weh getan (beim spielen geht das mit so einem Gewichtsunterschied ja sehr schnell) ohne, dass ihr es wahrgenommen habt?

  • Ein Video davon (also wenn die zwei Hunde im Garten miteinander agieren) wäre nicht schlecht. Dann bekommt man schon mal einen ersten Eindruck.

  • Guten Morgen ihr Lieben,

    wir waren gestern mit einer Freundin und ihrem Hund im Wald und sind viel gelaufen.

    Der Kleine ist gut mitgelaufen, als wir dann Zuhause waren, hat er noch was getrunken und hat unterm Bett geschlafen ? war glaub total fix und foxy und ist nur zum trinken mal raus geschlüpft.

    Der Große hat sich mit der Hündin von meiner Freundin ausgetobt und waren danach auch fertig ??


    Der Kleine liegt jetzt mit mir im Bett. Er ist bei mir an den Füßen auf der Decke und der Große neben mir und putzt sich ?


    und beide verstehen sich miteinander super. Mein Ersthund schleckt ihm oft übers Gesicht und im Garten wird wild getobt ?

    Bist du sicher, dass du das richtig interpretierst? Durchs Gesicht schlecken, könnte auch einfach Beschwichtigung sein und das wilde Toben eventuell Mobbing. Für viele Hundehalter sieht beides einfach niedlich und nach Spiel aus, obwohl es für den Hund in der Opferrolle einfach unangenehme Momente sind.


    Ich hätte jetzt zumindest darauf getippt, dass dein Hund nichts gegen dich hat, sondern gegen den 2. Hund. Eventuell hat der große deinem kleinen auch mal weh getan (beim spielen geht das mit so einem Gewichtsunterschied ja sehr schnell) ohne, dass ihr es wahrgenommen habt?

    Der Kleine schleckt dem Großen übers Gesicht also meistens auch nur an den Augen, weil er manchmal an den Augen diese Tränenflüßigkeit hat. Ob das jetzt Beschwichtigung ist, weiß ich nicht, aber denke nicht.

    Meiner Meinung nach und meinem Empfindens, hat der Kleinere mehr zu sagen als der Größerer (obwohl ein größenunterschied herrscht) ich sag das jetzt mal so blöd - der Große müsste den Kleinen nur einmal zupacken, dann wäre schon Endegelände (da hat der Kleinere keine Chance) aber der Große lässt sich viel mit sich machen und würde dem Kleinen niemals was tun, obwohl der Kleine den Großen oft anknurrt oder sogar zuschnappen möchte.


    Dazu möchte ich noch sagen:

    Mein Großer ist seit seinem 5. Lebensmonat bei mir und wurde von einem Malteser, der mit ihm zusammen gelebt, stark gebissen.

    Er würde andere Hunde beißen, das weiß ich und hat auch schon mal ein anderen Hund (Malteser) gebissen, aber meinem Kleinen ist er sehr unterlegen und lässt sich von ihm alles gefallen.

  • Meiner Meinung nach und meinem Empfindens, hat der Kleinere mehr zu sagen als der Größerer (obwohl ein größenunterschied herrscht)

    Unwahrscheinlich. Ein Hund, der tatsächlich etwas zu sagen hat, sorgt auch dafür, dass er vieles im Blick behält (nein, meine keinen Kontrolletti) und sich auch viel kümmert. Sie verziehen sich in der Regel nicht unter Betten (oder sonst wo hin). Rückzug deutet immer darauf hin, dass man seine Ruhe haben möchte, warum auch immer, vll. sogar überfordert (wie Menschen auch, Schnauze voll ... interessantes Wortspiel, Tür zu).


    Sehe hier eher zwei wenig souveräne Hunde, denen irgendwie die Führung fehlt (Menschen scheinen hier auch keiner Anleitung zu geben, höchstens beobachtend beteiligt). Denn bloss, weil der Grosse nicht zupackt, sagt das noch gar nichts aus (iss ja auch noch jung und der Sozialverband, die Zugehörigkeiten spielen noch mit hinein, wie vieles andere mehr). Mein Dicker (Beauceron und heisst Dicker, weil 70 cm Schulterhöhe und 40 kg) bspw. ist ne ziemlich coole, souveräne Socke. Und wenn man das unter diesem menschlichen Alpha-Gedöns sehen will, ja, er ist der, der die Hosen an hat. Nicht das Mädel, was sich auffälliger benimmt, hin und wieder die Grenzen auslotet und seltener sie auch mal überschreitet und auch lauter agiert, als der Dicke. Es reicht, wenn er mal kurz die Augenbraue hochzieht, streng guckt ... wenn es ihm denn wichtig ist. Du würdest es gar nicht bemerken, dessen bin ich mir sicher. Und klar, darf die Maus ihm über die Augen schlubbern (oder sonst wo), wieso auch nicht? Stehen die "Hoseninhaber" ausserhalb sozialer Interaktion, sind das Unberührbare? Nein, ganz im Gegenteil.


    Er lässt sich auch vieles gefallen, von der Maus (Beauci-Mädel), auch von kleinen Fremdhunden, schlicht deswegen, weil er über den Dingen steht, das nicht nötig hat, wegen jedem Scheixx Exempel zu statuieren (solange er etwas nicht als ernsthafte Bedrohung empfindet, gibt es kein Stress ... er meint (unter menschlichen Gesichtspunkten verbalisiert): "Wir sind doch hier nicht im Kindergarten"). Doch das ist ein gestandener, erwachsener Rüde. Deiner ist erst 2 oder wird erst 2. Ein souveräner Hund muss sich weder dauernd wo rein stürzen, noch alles überwachen oder sanktionieren. Wenn doch, dann ist es eher keiner, der Hosen an hat, sondern einer, dem die Nerven dazu fehlen und deswegen einfach auf dicke Hose macht. Dein Grosser wird nun so langsam erwachsen und wer weiss, vll. ist sich der Kleine mittlerweile gar nicht mehr so so sicher, dass er noch was zu sagen hätte, sondern ist eigentlich gegenteiliger Meinung, die Menschen bemerken das nur nicht. Denn es ist nicht unüblich, dass der unterlegene Hund lauter warnt, also auffälliger wirkt, als der Überlegene. Ist bei Menschen auch nicht anders. Spiegelt sich in vielen Klischee-Sprüchen wider, z.B. "die Kleinen mit der grössten Klappe", was nicht nicht gleichbedeutend damit ist, es gäbe immer etwas auf die grosse Klappe.


    Deine Interpretationen, über hündisches Verhalten, muten mir jedoch derart als Vermenschlichung an (und das auch noch dabei verschoben, so sind nicht mal Menschen), dass ich gar nicht wüsste, wo ich hier ansetzen sollte. Vll. könnten ein paar Seminare über Hundeverhalten weiter helfen. Vll. hat auch jemand gute Literatur-/CD-/Seminartipps, die sich hier anbieten würden. Oder ein guter Trainer, der Hündisch übersetzt, k/A.

  • Dumme Kommentare oder Anmerkungen könnt ihr euch ersparen!

    Danke, dass du gleich mal ne Ansage machst und mit Ausrufezeichen gleich mal sagst, wo der Hammer hängt.

    Find ich gut.

    Muss man sich gar nicht erst groß einlassen.


    Danke!

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