Hallo Ich bin‘s mal wieder - nachdem ich hier immer so tolle Tipps bekomme, wollte ich mal nach eurer Schwarmmeinung fragen!
Problem ist, wie gehabt, dass Cooper (knapp 17 Wochen) immer noch absolut nicht Autofahren will. Das geht so weit, dass er mittlerweile (bzw schon seit Wochen jetzt) einfach verweigert einzusteigen. Wir hatten eine Box im Kofferraum, da ging das Fahren recht gut, aber sie war so „klein“, dass es fast unmöglich war ihn hineinzubekommen. Einige Zeit ging es gut, dann fing er einmal beim Rückweg vom Spaziergang an sich zu wehren und nach 30min lang im Regen es auf die positive Art und Weise zu versuchen wurde er dann einfach reinbefördert Sah nicht schön aus, ging aber nicht anders. Wir haben die Box danach wieder ins Wohnzimmer gestellt weil ich dachte vlt hat er jetzt ein Problem damit - Pustekuchen, die stand noch nicht mal da war er schon drinnen. Es geht ihm also wirklich rein ums Auto an sich.
Momentan füttern wir ihn gerade täglich im Kofferraum, das funktioniert ohne Probleme, er geht über die Rampe selber rein. Heute haben wir‘s zwischendrin nochmal versucht mit seinen Lieblingsleckereien und allen möglichen getrockneten Zeug das er liebt - tja, nö. Wir haben uns einfach mal hingesetzt und haben ihn machen lassen (an der Leine muss er da sein aber wir haben ihn so gut wie nicht angesprochen) nach 25min war‘s dann wenigstens soweit, dass er über die Rampe hoch ist und 1-2 Leckerlis rausgenommen hat, nach weiteren 10min ist er nochmal hoch und hinein und hat den getrockneten Pansen rausgeholt und ist wieder runter Wir haben das da dann auch beendet, besser wärs nicht mehr geworden.
Das Problem ist, dass wir das ganze jetzt schon seit gut 3 Wochen machen und nicht wirklich eine Besserung in Sicht ist - wir sind noch nicht mal dazu gekommen überhaupt einen Meter mit ihm zu fahren. Nun sind wir mit mehreren Hundebesitzern und teils auch Hundetrainern in Kontakt und uns wird immer wieder die Hau-Ruck Methode vorgeschlagen: Kein Aufsehen, Hund ruhig schnappen, hineinheben, nichts drauf geben wenn er nicht mag und wieder raus will und dann einfach Deckel zu und ein Stück fahren, was superdupertolles erleben und das jeden Tag. Angeblich sollte der Effekt sein, dass Hund es eben als nichts so außergewöhnliches sieht wie momentan, mit all den Leckereien und Co (macht schon Sinn, ich bin mir sicher jetzt gerade denkt er sich dass muss ja eigentlich besonders schlimm sein wenn wir so tun). Und das er es als gegeben ansieht und - so scheint die Meinung zu sein - halt irgendwann einfach resigniert.
Ich wollte hier jetzt fragen, was ihr so zu der Methode sagt? So viel Zeit bleibt uns nicht mehr, in 2 Wochen muss er so oder so reingesteckt werden, ob er will oder nicht, da sind wir nämlich wieder auf kleine Fahrten angewiesen - da passiert dann eben aber NICHT jedes Mal was superdupertolles für den Hund!
Ich liebe den Kleinen und wir bemühen uns wirklich ihm alles so stressfrei und positiv wie möglich zu gestalten, aber es schränkt mittlerweile enorm ein und ewig bleibt uns dieser Lockdownzustand nun eben auch nicht erhalten...