Analdrüsen ausgelaufen?

  • Hi Zusammen,


    grade ist etwas merkwürdiges passiert. Emil und ich waren gemeinsam im Bett am kuscheln. Plötzlich "beißt" er sich wie von der Tarantel gestochen in Schwanz und Afterregion und beginnt dann wie wild die Decke abzuschlecken. Ich habe dann geschaut und gesehen, dass dort ein großer nasser Fleck auf der Decke ist. Er wollte unbedingt weiter an der Stelle auf der Decke schlecken und hat mir angeknurrt. Ich habe ihn dann beiseite gebracht und am Fleck gerochen. Der Fleck riecht sehr merkwürdig. Irgendwie etwas fischig. Er knabbert sich in der letzten Zeit auch mal wieder Häufiger an der Schwanzwurzel/Afterregion.


    Hat jemand eine Idee was da passiert sein könnte? Könnten seine Analdrüsen ausgelaufen sein? Der Besuch beim Tierarzt ist für später schon eingeplant.

  • Das könnten durchaus die Analdrüsen gewesen sein. Sowas passiert hier auch ab und an.

    IdR bekomme ich es mit, weil ein großer nasser Fleck auf irgendwelchen Textilien ist, der eklig riecht.

    Wenns wirklich die Analdrüsen waren, muss man deswegen nicht zum Tierarzt. Aber wenn ihr euch nicht sicher seid, dann ist einmal mehr hin natürlich besser, als einmal zu wenig.


    Klingt jetzt eklig, aber habt ihr mal in Richtung des Hintern von Emil gerochen?

    IdR riecht es da dann auch nach Analdrüse, wenn die sich entleert haben.

  • Hi, wir kommen grade vom Tierarzt. Es waren die Analdrüsen. Diese waren noch immer komplett voll und wurden von der Tierärztin geleert. Und ja, es stinkt auch jetzt noch wirklich übel. Fieses Zeug.


    Leider ist es jetzt schon das zweite Mal in zwei Monaten, dass die Drüsen voll sind. Kann man hier irgendwie vorbeugen? Schadet regelmäßiges Entleeren durch die Ärztin?

  • Es ist wohl so, dass, wenn man mit der manuellen Entleerung einmal anfängt, man damit nicht mehr aufhören kann, da sich die Drüsen dann nicht mehr von selbst entleeren.

    Das ist bei mir aber nur hörensagen, ich weiß nicht, ob das stimmt.


    Prinzipiell ist es so, dass es Hunde gibt, bei denen sich die Analdrüsen nicht von selbst entleeren, weil die Anatomie nicht passt.

    Ein weiterer Grund kann sein, dass die Drüsen verstopft sind. Dann sollte einmaliges manuelles entleeren Abhilfe schaffen.

    Weiterhin ist es möglich, dass der Kot zu weich ist und sich die Drüsen so nicht durch den Druck entleeren.


    Gibt also viele Möglichkeiten... Was davon bei euch zutrifft :ka: Hat der Tierarzt nichts gesagt?


    Gegen den Geruch hilft übrigens mit Schnee abreiben, falls ihr welchen habt ;)

    Falls ihr keinen habt: Kernseife, ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser. Oder den Hund in die Badewanne stellen und den Hintern (mit Hundeshampoo) einshampoonieren, hilft auch.

  • Es ist wohl so, dass, wenn man mit der manuellen Entleerung einmal anfängt, man damit nicht mehr aufhören kann, da sich die Drüsen dann nicht mehr von selbst entleeren.

    Das ist bei mir aber nur hörensagen, ich weiß nicht, ob das stimmt.


    Prinzipiell ist es so, dass es Hunde gibt, bei denen sich die Analdrüsen nicht von selbst entleeren, weil die Anatomie nicht passt.

    Ein weiterer Grund kann sein, dass die Drüsen verstopft sind. Dann sollte einmaliges manuelles entleeren Abhilfe schaffen.

    Ich hoffe mal nicht, dass das bei uns der Fall ist. Ist ja sicherlich nicht sehr angenehm für den Kleinen. Da er sich ja noch im Wachstum befindet kann hier anatomisch ja noch einiges passieren. Ich drücke uns die Daumen.

    Weiterhin ist es möglich, dass der Kot zu weich ist und sich die Drüsen so nicht durch den Druck entleeren.


    Gibt also viele Möglichkeiten... Was davon bei euch zutrifft :ka: Hat der Tierarzt nichts gesagt?

    Wir hatten in der Vergangenheit immer mal wieder mit Giardien zu kämpfen. Daher war der Kot auch immer mal etwas weich. Die Giardien sind jetzt hoffentlich Geschichte und der Kot normalisiert sich. Die TÄ hat die Drüsen erstmal nur entleert und nicht weiter diagnostiziert.

    Falls ihr keinen habt: Kernseife, ein weiches Tuch und lauwarmes Wasser. Oder den Hund in die Badewanne stellen und den Hintern (mit Hundeshampoo) einshampoonieren, hilft auch.

    Danke, machen wir so!

  • Diese Flecken haben wir auch gern.

    Besonders wenn Alana entspannt wo schläft.

    Kein Problem

  • Behaltet das gut im Auge. Falls der Hund sich öfter nach dem Hinterteil umsieht, dran knibbelt, sich plötzlich hinsetzt beim Gassi ---> Kontrolle beim TA.

    Daraus kann sich schnell ein Abszess entwickeln, was dann wirklich eklig ist.

  • Die Analdrüsen entleeren sich nicht richtig von selbst wenn der Kot zu weich oder zu hart ist.

    Meist bringt ein Futterwechsel was oder das Weglassen von manchen Leckereien wenn es diese mehrmals wöchentlich gibt.

  • Wir mussten früher regelmäßig zum entleeren. Alle 3 Monate etwa.
    Wir haben dann die erährung umgestellt - sind auf Fertigbarf umgestiegen.

    Durch die Knochen, die da mitgefressen werden, ist Areks Kot deutlich härter geworden (obwohl er vorher auch nicht breiig war oder so).
    Seitdem entleeren die sich selber und es gibt keine Probleme mehr.


    Leider ist Analsdrüsen ausdrücken für meinen Hund mehr als unschön gewesen - und dass er mal gerne zum Tierarzt ging, ist sehr lange her.

    Jetzt mag er es überhaupt nicht (auch wenn nicht mehr am Po rumgefullemt wird) und muss oft Maulkorb tragen zur Sicherheit des Arztes.

    Ein mal hatte er durch volle Analdrüsen auch sehr starke Schmerzen, dass er nicht mehr aufstehen konnte/wollte und "hinten weggesackt" ist.


    Also rückblickend betrachtet, hätte ich schneller agieren sollen ...

  • Passiert hier auch ab und an mal (so vll 2-3x im Jahr). An zu weichem Kot kanns nicht liegen, der Hund bekommt sehr regelmäßig Knochen.

    Laut unserem TA ist das unproblematisch, solange es nur ab und an passiert und er sonst keine Probleme zeigt wie am Hintern knabbern, viel rum rutschen, usw.

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