Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • So. Mit diesen drei Meter langen Beinen kann ich ihn beim besten Willen nicht mehr in den Welpenthread stopfen.

    Hallo Junghunde!

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  • Ich war mit dem Junghund auf einer Hunde-Halloween-Rallye.

    Habe dabei bemerkt: Wenn er mal Hunde anbellt, dann nie die aus "seiner" Gruppe, selbst wenn er die - wie gestern - gar nicht kennt.

    Er scheint immer genau zu wissen, wer zur Gruppe gehört.

    Bin ja mit ihm in einer immer wechselnden Hundeschulgruppe plus im Hundesportverein, und es ist immer dasselbe Muster.

    Wobei das Bellen - außer es ist mal ängstlich,falls ein Hund fixierend auf ihn zukommt - eher so ein "Hey, Ihr da drüben!" Bellen ist. Naja, muss ich alles nicht haben, aber ich glaube das ist bei ihm genetisch. Zum Glück beschränkt er sich meist auf 3-4 relativ leise "Wuffs".

    Bei der Rallye war er recht mutig. Sie fand bei Dämmerung in einem fremden Wald statt, Hund und Halter sollten immer Aufgaben absolvieren, da waren viele Stationen mit Utensilien aufgebaut. Er war zwar schon vorsichtig, aber sehr neugierig und überwand dann seine Furcht.

  • So. Mit diesen drei Meter langen Beinen kann ich ihn beim besten Willen nicht mehr in den Welpenthread stopfen.

    Hallo Junghunde!

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    Lustig, so eine Phase hatte meiner auch. Da meinte der Nachbarsjunge doch glatt mal "Ihhhh, Dein Hund hat so lange Beine, das sieht voll eklig aus!". Hat sich aber wieder verwachsen.

  • So. Mit diesen drei Meter langen Beinen kann ich ihn beim besten Willen nicht mehr in den Welpenthread stopfen.

    Hallo Junghunde!

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    Er ist groß genug, um mitzufahren! Hurra!

  • Ah, nee, Missverständnis.

    Den Reiz soll er schon wahrnehmen und sich dann bitte umorientieren.

    Meine Hoffnung ist, dass er es dann anzeigt -> "Guck Frauchen, da ist was!" -> Yay, Party :party:

    Er soll ja mit dem Reiz umgehen können. Bin mir nur nicht sicher ob ich es auf diese Weise hinbekomme. Naja, Versuch schadet nix.

    Ich habe momentan bei beiden die Schlepps dran, auch, weil ich keinen Bock habe, zwei versiffte Schlepps rumzutragen (anfangs muss ich sie dran lassen, weil wir erst an der Straße entlang müssen. Dann sind sie meist dreckig).

    Die Schlepps geben mir dann Sicherheit. Wenn einer stehenbleibt und etwas wittert, trete ich unauffällig schon mal auf die Schlepp, sodass er es nicht merkt, sage "wittern!" oder "schnüffeln!" oder "gucken!" - je nachdem, was er macht. Das lobe ich dann ganz ruhig und wenn er irgendwann genug hat, gibt es den Marker und eine Belohnung.

    Interessanterweise habe ich echt den Eindruck, dass sie langsam verstehen, dass Schauen und Schnüffeln erlaubt ist, aber ein Wegrennen nicht.

    Fährten gehen die beiden aber glücklicherweise nicht nach, sie würden eher auf Sicht jagen.

    Was glaube ich auch ganz gut hilft: Von den Wegen runtergehen ist bei uns strikt verboten. Manchmal stehen sie am Rand des Weges und machen sich gaaanz lang in den Wald hinein, bleiben aber auf dem Weg.

    Würden sie doch vom Weg runter gehen, wüsste ich also gleich, dass da sprichwörtlich was "im Busch" ist und ich sie lieber mal ansprechen sollte.

  • Ben_auch_mal_hier So ähnlich läuft's hier auch.

    Ab und an läuft er ohne Schlepp. Kommt aufs Gebiet und seine und meine Tagesform an.

    Vom Weg darf er 1-1,5m , auf Kommando geht's zurück auf den Weg.

    Ok, im Neckartal darf über die Wiesen wenn sie gemäht sind

    Ich hatte neulich mal ein Einzeltraining. Wollte "begutachten" lassen, ob der Junior einen Jagdtrieb hat und ob es zu mutig ist, ihn von der Leine zu lassen.

    Sie meinte dann, er hört echt super und ist sehr aufmerksam, aber warum ich die Schlepp nicht einfach dran lasse, stört doch nicht. Sie macht das bei einem ihrer Hunde auch.

    Irgendwie dachte ich halt immer, der Freilauf sei die Krönung, die man unbedingt erreichen muss. Aber die Schlepp wiegt gerade mal 100g, ist auch nicht so lang und hängt einfach hinten dran. Und ich habe halt schneller die Möglichkeit einzugreifen, muss nicht bei jedem Fahrradfahrer / Jogger / etc. aufpassen oder anleinen.

    Faktisch mache ich es so, dass ich, wenn ich mit beiden unterwegs bin, die Schlepps einfach dran lasse.

    Einmal am Tag gehe ich getrennt, da lasse ich den jeweiligen Hund dann frei, wenn es die Situation erlaubt. So finde ich es ganz gut.

    Wiesen sind mein Feind, ich gehe nur in den Wald. Mein Senior hatte auf Wiesen früher immer krasse Rennflashs und er ist weit weg gelaufen, ihn hat die weite Sicht total getriggert. Er macht es jetzt zwar nicht mehr, aber irgendwie sitzt das noch tief drin.

  • Ich finde eine Schlepp dran auch total ok. Gustaf hat auch im Freilauf immer eine 3m oder 5m Schlepp dran. Für mich nicht von der Länge eine echte Schleppleine, aber von der Funktion, denn sie schleppt auf dem Boden.

    Über die Notwendigkeit lässt sich streiten, aber sie gibt mir ein zusätzliches Sicherheitsempfinden und das strahle ich dann auch aus. Ähnlich wie mit einem Maulkorb. Führe ich einen Hund mit Bumms, dann mit MK und schon habe ich nochmal paar Prozent mehr Strahlkraft im sicheren Auftreten, was immens was ausmacht.

    Ben_auch_mal_hier

    Wie hat sich das Verhalten seit der Kastration verändert. Magst du in 3-4 Sätzen zusammenfassend berichten? Zwei Wurfbrüder von Gustaf haben es vor sich (Bauch- und Leistenhoder), leiden aber auch sehr in der Pubertät, sehr ähnlich wie bei eurem.

  • Stella wechselt hier derzeot alle paar Tage zwischen Streber (Geniale Leinenführigkeit, viel Fokus auf mich, perfekter Rückruf an der Schlepp) und "kein Anschluss unter dieser Nummer". Manchmal weiß man es vorher, dann gehe ich einzeln mit den Hunden, sonst ist Apollo maximal genervt und schleicht lieber hinter uns.

    Jagdtrieb mäßig ist Stella eindeutig Vogelbegeistert, würde aber auch eindeutig nichts gegen ne Hetzjagd auf Rehe haben. Sie spricht aber gut auf Klick für Blick an.

    Was gerade auch ein schwieriges Thema ist... Stella würde gerne ein Schoßhündchen sein, am liebsten sitzt/liegt sie auf einem, kriecht in einen rein etc und je intensiver man sie wegschiebt, desto mehr Hund klebt an einem... es ist nicht so, dass man nicht kuscheln will, aber manchmal muss man ja auch was sinnvolles machen.

    Wegschicken auf die Decke klappt zwar schon gut, aber sie könnte ja auch mal nur Kontaktliegen wie der Terrier.

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