Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11

  • Ich finde die Diskussion total interessant und schwanke immer mal wieder hin und her.

    Ich merke, dass es Nouska total gut tat, zu wissen, dass im Allgemeinen kein Kontakt zu anderen stattfindet. Egal, ob sie will oder nicht. ICH will das nicht.

    Sie war und ist auch brav: ich weiß zwar, dass sie hin will, aber sie ist gehorsam und kennt den Ablauf, also tänzelt sie neben mir her und ist mal mehr, mal weniger bei mir, hängt abr nicht in der Leine. Dem anderen hinterherwittern ist ok für mich.

    Nun ist es aber so, dass wir, wenn wir Kontakt haben, eben in aller Regel nur die Tutnixe auftauchen, die einfach ätzend sind und keiner braucht. Ich lasse Nouska dann ihren Raum, aber sie käme auch nicht von sich aus auf die Idee, zu mir zu gehen und sich zu entziehen.

    Also lasse ich nun dosiert auch mal dann kurz "Hallo sagen"-Kontakt zu Hunden zu, denen wir so oft begegnen und die ich auch als nett einschätzen konnte bisher. OIb das was bringt? Keine Ahnung...

  • Ausloeser war ja, dass ich so unverschaemt war und einen Beitrag kommentiert habe. So wie er geschrieben wurde, ohne Interpretation (was dann auch nicht Recht war). Ich hab sogar vorgegriffen und geschrieben, dass ich das, was geschrieben wurde ggf. falsch verstehe.

    Was daraus entstanden ist, ist nicht meine Schuld :p :lol:

  • Ausloeser war ja, dass ich so unverschaemt war und einen Beitrag kommentiert habe. So wie er geschrieben wurde, ohne Interpretation (was dann auch nicht Recht war). Ich hab sogar vorgegriffen und geschrieben, dass ich das, was geschrieben wurde ggf. falsch verstehe.

    Was daraus entstanden ist, ist nicht meine Schuld :p :lol:

    Dich hatte ich gar nicht auf dem Zettel. Du machst eh deinen eigenen Stiefel mit deiner verrückten Bande 😂

  • Bei uns ist es scheinbar so, dass die gut sozialisierten und freundlichen Hunde konsequent keinen Kontakt zu anderen Hunden haben. Jedenfalls sind (leider) all die, die frei laufen oder ihre Halter an der Leine zu uns ziehen, eher aus dem anderen Lager.

    Nach vielen höchst unerfreulichen Begegnungen bin ich jetzt dazu über gegangen, überwiegend dort spazieren zu gehen, wo man keine anderen Hunde trifft oder ausweichen kann.

    Ich kann mich an lediglich einen (!) wirklich positiven Kontakt in den letzten Monaten erinnern. Den Rest hätte ich meinen Hunden lieber erspart.

    Aber es ist bei uns wirklich extrem und hoffentlich eher die Ausnahme. Wo ich vorher gewohnt habe, war es überhaupt nicht so.

  • Ich mache jetzt Sitz-Dates. Ich treffe mich mit fremden HundeHaltern und Hund aus der unmittelbaren Nachbarschaft auf einer Bank, jeder mit einem Getränk, und wir quatschen einfach bissl.

    Die Hunde werden abgelegt und müssen es aushalten keinen Kontakt zu haben. Und wenn Gustaf in der echten Entspannung ist, trennen sich unsere Wege wieder. Klar das es Voraussetzungen an den anderen Hund gibt 😃, aber so habe ich in den letzten Wochen vier sehr nette Menschen kennengelernt und Gustaf hatte es schnell raus das sich dösen lohnt, auch wenn 3m weiter ein anderer Hund liegt.

  • Da hier eigentlich überall Leinenpflicht ist, leint hier jeder seine Hunde bei Hundesichtung an und somit haben meine Hunde tatsächlich keine zufälligen Kontakte zu Fremdhunden.

    Ich geh aber durchaus auf die Hundewiese (riesig), da Xacos beste Freundin nur dort ableinbar ist und da sind halt natürlich auch mit Pech andere Hunde und ja, da wird durchaus auch gespielt, wenn sich die Hunde "kennen" und es passt, meist werden die fremden Hunde aber ignoriert und mit Eexpa Werd ich vermutlich nimmer lang hingehen können.

    Aber meine Hunde -vorallem Xaco und Eexpa - müssen in der Arbeit mit den Heimhunden ab und an "arbeiten" und da Brauch ich einfach sauberes Sozialverhalten, und wenn das nur Ignorieren ist. Und ab und an finden sich da dann auch echte Hundefreundschaften, von denen vorallem die Heimhunden profitieren.

  • Ich finde die Diskussion total interessant und schwanke immer mal wieder hin und her.

    Ich merke, dass es Nouska total gut tat, zu wissen, dass im Allgemeinen kein Kontakt zu anderen stattfindet. Egal, ob sie will oder nicht. ICH will das nicht.

    Sie war und ist auch brav: ich weiß zwar, dass sie hin will, aber sie ist gehorsam und kennt den Ablauf, also tänzelt sie neben mir her und ist mal mehr, mal weniger bei mir, hängt abr nicht in der Leine. Dem anderen hinterherwittern ist ok für mich.

    Das geht mir gerade auch so, ich verfolge das gespannt. Emmi ist mein (unser) erster eigener Hund, die Dackel und Schnauzer meiner Eltern & Großeltern habe ich nicht miterzogen und kann mich auch nicht erinnern, wie das lief.

    Emmi wollte als Welpe - typisch für die Mischung vermutlich - auch überall hin, fiddelnd wie doof, immer sehr devot. Als klassischer Fehler der Ersthundehalter haben wir das anfangs nicht konsequent unterbunden, was mir ein paar Wochen "Rücken" beschert hat, sie ist jetzt 11 Monate und ich schätze, seit etwa 3 Monaten haben wir es (an der Leine) im Griff, gucken ja, rumstehen oder hinlegen nein. Kontakte gibt's fast täglich mit bekannten Hunden und in der HuSchu.

    Jetzt sind wir gerade in Frankreich und ich stelle fest, dass damit hier sehr viel lockerer umgegangen wird (auch an der Leine, pas de problème) und Emmi ihre Kontakte zu fehlen scheinen, sie würde schon gerne am Strand toben mit anderen Hunden, aber wir lassen sie halt nicht, weil wir die anderen HH nicht kennen usw. Aber es fühlt sich doof an, wenn sie den anderen dann hinterher schmachtet. Klar, ich hab den Balli und bin auch lustig, aber halt kein Hund. Klassischer Interessenkonflikt würde ich sagen.

  • Ich muss mich für fast jeden Hundekontakt gezielt verabreden, weil wir bei uns in der Umgebung einfach kaum anderen Hunden (geschweige denn fremden Hunden) begegnen. Somit hat Rocks auf unseren täglichen Gassi-Runden maximal Kontakt mit ein paar frei laufenden Hofhunden, die hier aber zum Glück alle freundlich gesonnen sind, und sonst gelegentlich mal mit drei, vier Hunden aus der Nachbarschaft. Und ansonsten haben wir unsere festen regelmäßigen Gassi-Partner und eben die Hunde aus dem Familien- und Freundeskreis. Fremdhunde(kontakte) finden hier so gut wie gar nicht statt.

    Man merkt jetzt mit dem Erwachsenwerden sowohl meiner eigenen Hündin als auch den Hunden in unserem Umfeld, dass sich die Interaktion langsam verändert und ruhiger wird. Mittlerweile ist Rocks oft gar nicht mehr so interessiert an wildem Rumgerenne oder Toben oder lässt sich nur kurz dazu animieren. Den Rest der Zeit machen dann beide Hunde ihr eigenes Ding, vielleicht wird mal gemeinsam an einer interessanten Stelle geschnüffelt oder so. Und trotzdem ist es mir als Einzelhunde-Halter total wichtig, dass sie solche Sozialkontakte regelmäßig bekommt.

    Und gerade mit diesen sehr regelmäßigen Hundekontakten sieht die Interaktion einfach ganz anders aus. Da liegen auch mal beide Hunde im Garten und rangeln im Liegen miteinander oder es wird sogar mal kurz gekuschelt.

  • Dino hat vor Wochen seine Torgaswurzel in unserem Garten versteckt (und vergessen).

    Dann hat er angefangen wieder Spielzeug zu klauen und zu schreddern, hat meinem neuen Teppich nach und nach die Fransen abgekaut...

    Also hab ich ihm wieder eine Torgaswurzel gekauft, er war sehr erfreut !

    Einen halben Tag später ist sie unauffindbar in unserem (minikleinen) Garten verschwunden.

    Ich schwöre, ich zieh ihm die 15 Euro von Taschengeld ab :stock1:

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