Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
- Hummel
- Geschlossen
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Ich versuche, nicht zu vergleichen, das bringt einen ja auch überhaupt nicht weiter. Natürlich finde ich ne top Leinenführigkeit bei einem 6 monatigen Junghund auch beneidenswert. Aber vielleicht üben die auch einfach 3 mal mehr als ich. Vielleicht ist der Hund auch weniger quirlig, reaktiv und triebig als meiner.
Da bin ich mittlerweile aber auch entspannter als beim Ersthund. Ich genieße lieber, was alles gut läuft und auch nicht bei jedem Hund selbstverständlich wäre.
(Innerhalb der Tollerszene fällt es mir deutlich schwerer, mich da abzugrenzen)
Ich freue mich so, Sonntag sehen wir das Brüderchen wieder
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Ich finde es völlig normal, dass man sich vergleicht, wenn man Neuling ist. Es fehlt einfach Sicherheit durch Erfahrung und Wissen.
Das ist für mich auch der Punkt, wenn es um die Frage nach Hunderassen geht, die mit hoher Wahrscheinlichkeit anfängergeeignet sind.
Genau diese Toleranz, die fehlende Erfahrung durch den Halter auf der einen Seite ausgleichen zu können, dem Halter auf der anderen Seite aber zu ermöglichen, zu lernen und zu wachsen. Angepasst an die Zielvorstellungen des Halters.
Jemand der sein Leben lang so richtige "easy-going"-Hunde hatte, ist ja auch nicht automatisch dafür geeignet, einen Weimaraner zur Jagd auszubilden.
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Es ist einfach auch oft ne Frage, welche Ansprüche man hat..
Thema Leinenführigkeit zb: Kalle läuft nicht oft an der Leine, aber dann ist die Leine selten komplett durchhängend.. stört mich aber auch nicht wirklich
Wobei er mich nicht von A nach B zerrt, es ist nur eben ein bisschen Spannung auf der Leine. Kalle trägt daher auch immer Geschirr.
Ordentlich Leinenführigkeit üben wir zwischendurch immer mal am Halsband. Aber für „länger“ ist das noch nix..
Ich übe halt hauptsächlich die Dinge, die für meinen Alltag wichtig sind und die ich im Alltag wirklich brauche..
Da er so selten an der Leine läuft, muss ich ihn zb auch nicht anleinen oder festhalten, wenn zb Fahrräder an uns vorbei fahren..
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Das kann ich nur ganz dick und fett unterschreiben!
Da sag ich oft, ich bin froh, dass mein Pü mich auf dem Boden der Tatsachen gehalten hat... man wird sehr demütig mit so einem kleinen "Monster" an der Leine
Wenn ich Hunden begegne, die es ihren Haltern in dem Moment "schwer machen" (ich hoffe, ihr wisst, was ich meine), dann ploppt in meinem Hirn sofort die Erinnerung daran auf, wie es mir mit unseren verhaltensauffälligen Hunden ergangen ist, wie hilflos und wütend ich oft war und wie sehr ich an meine Grenzen gekommen bin.
Ich weich dann aus, bleib stehen, vergrößern den Abstand usw. und überleg, was mir geholfen hätte, wären die Rollen vertauscht.
Mir tut es nicht weh, es hilft dem anderen vielleicht ein wenig und ich hab das Gefühl, ich kann so ein bisschen was zurückgeben weil ich einfach so dankbar bin dafür, dass ich jetzt so einen unkomplizierten Hund hab.
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bei mir war es tatsächlich auch so, dass ich bei meinem 1. Hund trotz viel angelesenem Wissen sehr viel falsch gemacht habe (und dankbar war, dass ich einen Hund hatte, der unbeeindruckbar war). Daraus habe ich so einige Lektionen mitgenommen, die ich bei allen weiteren Hunden sehr gut nutzen konnte. Ja, ich war auch oft am Verzweifeln, habe Tränen vergossen und musste bei manchen Dingen einfach resignieren. Also, wenn der 1. Hund ein harter Brocken ist, kann man durchaus von profitieren.
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Stimmt! Hundewissen- und Verständnis instant. Steile Lernkurve, Selbstvertrauen am Boden, Perspektivenlosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Und immer das Gefühl, alle anderen können es besser, ich schmeiss alles hin, warum tu ich mir das an. Das hat sich bei mir so tief eingebrannt, dass ich es nie vergessen werde. Und ich bin sehr dankbar dafür, es rückt jetzr alles in die Mitte und erdet mich.
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Stimmt! Hundewissen- und Verständnis instant. Steile Lernkurve, Selbstvertrauen am Boden, Perspektivenlosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Und immer das Gefühl, alle anderen können es besser, ich schmeiss alles hin, warum tu ich mir das an. Das hat sich bei mir so tief eingebrannt, dass ich es nie vergessen werde. Und ich bin sehr dankbar dafür, es rückt jetzr alles in die Mitte und erdet mich.
Das schlimmste daran war unsere erste Hundeschule für mich. Da wurden wir ignoriert bis lächerlich gemacht. Und immer war es meine Schuld.
Das werd ich nie vergessen, echt.
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Stimmt! Hundewissen- und Verständnis instant. Steile Lernkurve, Selbstvertrauen am Boden, Perspektivenlosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Und immer das Gefühl, alle anderen können es besser, ich schmeiss alles hin, warum tu ich mir das an. Das hat sich bei mir so tief eingebrannt, dass ich es nie vergessen werde. Und ich bin sehr dankbar dafür, es rückt jetzr alles in die Mitte und erdet mich.
Welche Sorte war dein Ersthund?
Ich hatte einen Tibet Terrier und war der Meinung, ein Hund hört schon, wenn man ihm die Kommandos richtig beibringt ^^
Ja, Tricks konnte mein Tibi sehr viele, gehört hat er so gut wie nicht. Rückruf? Was war das eigentlich. Alleine bleiben? Nö! Usw.
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Stimmt! Hundewissen- und Verständnis instant. Steile Lernkurve, Selbstvertrauen am Boden, Perspektivenlosigkeit bis hin zur Verzweiflung. Und immer das Gefühl, alle anderen können es besser, ich schmeiss alles hin, warum tu ich mir das an. Das hat sich bei mir so tief eingebrannt, dass ich es nie vergessen werde. Und ich bin sehr dankbar dafür, es rückt jetzr alles in die Mitte und erdet mich.
Das schlimmste daran war unsere erste Hundeschule für mich. Da wurden wir ignoriert bis lächerlich gemacht. Und immer war es meine Schuld.
Das werd ich nie vergessen, echt.
das finde ich ganz schlimm und traurig.
Da bin ich froh, dass es so was bei meinem Ersthund noch nicht in dem Maße gab. Da gab es nur HS-Vereine und da hätten sie uns nie rein gelassen, zum Glück.
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Ich übe halt hauptsächlich die Dinge, die für meinen Alltag wichtig sind und die ich im Alltag wirklich brauche…
Das ist allein schon eine große Erkenntnis gewesen am Anfang meiner Hundehalterinnenkarriere. So befreiend!
Überspitzt gesagt hatte ich am Anfang das Bild eines Katalogs an Verhaltensweisen/Kommandos vor Augen, die Hund und ich alle abhaken müssen, denn „er muss ja erzogen sein“.
Diese Freiheit (und auch Ehrlichkeit sich selbst gegenüber), dass man Prioritäten setzen darf und sollte und weder sich selber noch den Hund verbiegen muss, musste ich erst lernen.
Auch die Entwicklung weg von einem „Kommandodenken“ und hin zu einem Miteinander war ein Aha-Erlebnis.
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