Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 11
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Hummel -
22. Januar 2021 um 19:01 -
Geschlossen
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Ansagen gibt es hier auch. Da habe ich aber das Gefühl, dass ich noch nicht die richtige für die Situation gefunden habe. Eine Ansage wäre z.B. Stimmlich meinen Unmut ausdrücken und sie mit meinem Körper zu begrenzen. Also ich berühre sie nicht, das nicht, aber ich mache mich groß und breit und lasse sie nicht an mir vorbei. Bis sie dann wieder runterfahren kann und und sie nochmal in die Situation lasse, kann es gerne dann eine Minute oder mehr dauern. Aber Und da bin ich ehrlich, ich mache das in der Form nur bei Menschen die ich gut kenne, die mich kennen und in der HuSchu. Ich weiß nicht, ob das sonst falsch aufgefasst werden könnte. Würdet ihr die Ansagen anders machen? Bisher bin ich so bei ihr gut gefahren. Beim Anspringen bei mir, gab es diese Art der Ansage 3x und dann war das Thema gegessen...
Das mag für dich eine deutliche Ansage sein. Wenn du es immer wieder machen musst und auch dann gerade mal das Verhalten zusammen mit der Aufregung etwas beeinflussen/hemmen kannst, ist das kein Abbruch in dem Sinne, wie ich ihn meine.
Die Konsequenz, die es gibt, muss richtig ankommen, dass sie dir zeigt: Ich lasse es und es interessiert mich nicht mehr und ich beruhige mich. Und damit man nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießt, gibts ein Signal vorneweg - wird es in genau dieser Art und Weise angenommen (und nicht nur "ein bisschen" oder "mal kurz", dann reichts und ansonsten gibts halt ne Konsequenz. Ich sage immer: Ich löse meine Versprechen ein. Damit hat man sehr schnell sehr unproblematisch wirklich einen ansprechbaren Hund, den man in dem was er tut (weil es ihn aufregt/anregt) regulieren kann - und damit darf mein Hund auch alles - außer ich hab gerade jetzt was dagegen. Ist wirklich so. Meine Hunde dürfen ziehen, springen, betteln, dumm tun - außer ich will es grad nicht. Ich hoffe, das war etwas verständlicher.
Danke dir!

Ich hab abgestufte Ansagen, je nach Situtation und auch Stimmung. Es gibt Ansagen, stimmlich, die sind einfach ein 'lass das mal sein, das ist doof' und Ansagen (dazwischen gibt es natürlich auch was) wo ich ihr Verhalten abbreche und sie sich runterfahren soll. Die eine Ansage gibt/gab es hier z.B beim Anspringen von mir. Das hat sie ne Zeit ziemlich deutlich gemacht, da gab es die Ansage ein paar, die nahm sie an, denn jetzt gibt es das nicht mehr. Ich hab aber auch zuhause Dinge umgestellt, die da mit rein gewirkt haben.
Ich habe einfach bei dieser Art noch nicht meinen Weg gefunden. Die Ansage scheint nicht zu funktionieren, leider. Ich würde gerne jemanden drüber schauen lassen, der mir sagt was ihre Intention ist. Sie tut es im Freilauf, als auch an der Leine. Ich will nichts übersehen und falsch arbeiten, weil ich eine falsche Intention sehe. Das habe ich mir jetzt vorgenommen. Hab aber noch keinen Hüti spezialisierten Trainer gefunden in meiner Suche.

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Das mag für dich eine deutliche Ansage sein. Wenn du es immer wieder machen musst und auch dann gerade mal das Verhalten zusammen mit der Aufregung etwas beeinflussen/hemmen kannst, ist das kein Abbruch in dem Sinne, wie ich ihn meine.
Die Konsequenz, die es gibt, muss richtig ankommen, dass sie dir zeigt: Ich lasse es und es interessiert mich nicht mehr und ich beruhige mich. Und damit man nicht immer mit Kanonen auf Spatzen schießt, gibts ein Signal vorneweg - wird es in genau dieser Art und Weise angenommen (und nicht nur "ein bisschen" oder "mal kurz", dann reichts und ansonsten gibts halt ne Konsequenz. Ich sage immer: Ich löse meine Versprechen ein. Damit hat man sehr schnell sehr unproblematisch wirklich einen ansprechbaren Hund, den man in dem was er tut (weil es ihn aufregt/anregt) regulieren kann - und damit darf mein Hund auch alles - außer ich hab gerade jetzt was dagegen. Ist wirklich so. Meine Hunde dürfen ziehen, springen, betteln, dumm tun - außer ich will es grad nicht. Ich hoffe, das war etwas verständlicher.
Danke dir!

Ich hab abgestufte Ansagen, je nach Situtation und auch Stimmung. Es gibt Ansagen, stimmlich, die sind einfach ein 'lass das mal sein, das ist doof' und Ansagen (dazwischen gibt es natürlich auch was) wo ich ihr Verhalten abbreche und sie sich runterfahren soll. Die eine Ansage gibt/gab es hier z.B beim Anspringen von mir. Das hat sie ne Zeit ziemlich deutlich gemacht, da gab es die Ansage ein paar, die nahm sie an, denn jetzt gibt es das nicht mehr. Ich hab aber auch zuhause Dinge umgestellt, die da mit rein gewirkt haben.
Ich habe einfach bei dieser Art noch nicht meinen Weg gefunden. Die Ansage scheint nicht zu funktionieren, leider. Ich würde gerne jemanden drüber schauen lassen, der mir sagt was ihre Intention ist. Sie tut es im Freilauf, als auch an der Leine. Ich will nichts übersehen und falsch arbeiten, weil ich eine falsche Intention sehe. Das habe ich mir jetzt vorgenommen. Hab aber noch keinen Hüti spezialisierten Trainer gefunden in meiner Suche.

Ich hab keine unterschiedlichen "Je nach Situation und Stimmung" Abbrüche. Abbruch ist Abbruch. Ob das nun wegen eines Pipiflecks ist, wo der Hund hinwill und ich aber grad nicht, oder ob er einen anderen fressen will.
Edit: Dazu brauchts imA keinen Trainer der auf Hütehunde spezialisiert ist. Das Verhalten bzw die Motivation und die Dinge, die bei deinem Hund dazu führen, sind einfach Hund erstmal - meiner Meinung und auch meiner Erfahrung nach. Auch wenn viele Aussies solche Probleme haben.
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Bei uns ist der Name des Hundes sogar gewissermaßen das Abbruchsignal
Ich gehe da eher über die Stimmlage und der Hund versteht es sehr gut
Und kann es auch gut auseinanderhalten zu anderen Kontexten. -
Bei uns ist der Name des Hundes sogar gewissermaßen das Abbruchsignal
Ich gehe da eher über die Stimmlage und der Hund versteht es sehr gut
Und kann es auch gut auseinanderhalten zu anderen Kontexten.Hier ist der Name auch der Abbruch. Allerdings nicht in verschiedenen Stimmlagen. Wenn ein ernstgemeintes "Hundename" nicht reicht, gibts den Gong. Oder halt einfach auch mal direkt. Und am liebsten für Kleinkram. Und auch nicht erst für das, was der Hund tut, sondern dafür, dass er sich hochfährt. Ich kann niemandem raten zu warten, bis das Verhalten der höchsten Eskalationsstufe auch wirklich stattfindet. Dann müsste der Gong nämlich so intensiv sein, dass ich persönlich das gar nicht möchte für meinen Hund.
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Bei uns ist der Name des Hundes sogar gewissermaßen das Abbruchsignal
Ich gehe da eher über die Stimmlage und der Hund versteht es sehr gut
Und kann es auch gut auseinanderhalten zu anderen Kontexten.Hier ist der Name auch der Abbruch. Allerdings nicht in verschiedenen Stimmlagen. Wenn ein ernstgemeintes "Hundename" nicht reicht, gibts den Gong. Oder halt einfach auch mal direkt. Und am liebsten für Kleinkram. Und auch nicht erst für das, was der Hund tut, sondern dafür, dass er sich hochfährt. Ich kann niemandem raten zu warten, bis das Verhalten der höchsten Eskalationsstufe auch wirklich stattfindet. Dann müsste der Gong nämlich so intensiv sein, dass ich persönlich das gar nicht möchte für meinen Hund.
Genauso ist es hier auch. So wie es halt passt, man kennt das Tier ja und weiß, wann was notwendig ist.
Die schwierigen Situationen nimmt man dann so mit. Heute standen wir vor unserem Grundstück und es kam überraschend der Nachbarshund um die Ecke. Madame fängt an sich hochfahren zu wollen. Einmal das ernste "Rica", Hund dreht sich ab, Anspannung verschwindet.

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Auch wenn ich mich ein bisschen spät zur Party geselle: ich glaube @Alimonera gern, dass ihre 'Ansagen' nicht ankommen und sie das Thema schwierig zu händeln findet. Gar noch nicht eingegangen wurde in dieser Diskussion darauf, dass es sich hier um einen Aussie handelt und das Verhalten durchaus eine andere Motivation als 'Freude' an Menschen sein könnte.
Ich kenne solch 'zwanghaftes' Anspringen von Junghunden vor allem bei Rassen, die sich als adulte Tiere nicht gerade als Menschenfreunde auszeichnen. Diese Hunde scheinen dann eben - genau wie hier - in diesem Bereich häufig als trainingsresistent. Weder 'Lob' noch 'Ansagen' helfen signifikant, das Verhalten des Hundes zu ändern und zwar, weil der Hund die Begegnung nicht einordnen und damit umgehen kann. 'Training' scheint da oft wenig zu helfen, weil das eigentliche Problem, dass der Hund mit der Situation komplett überfordert ist und in ein alterentsprechendes, ritualisiertes Verhalten - eben fiddeln, also eine Stressreaktion und keinesfalls Ausdruck von 'Freude' - fällt, nicht beseitigt wird. Ob der Besitzer in dieser den Hund eh schon überfordernden Situation noch mit einem Keks herumwedelt oder ihn mit einer Ansage in noch grössere Aufregung versetzt, spielt dann im Hundehirn, das im Moment aufgrund der Stressituation sowieso nicht mehr gross aufnahmefähig ist, eine relativ marginale Rolle.
So oder so bringt man dem Welpen, dessen Genetik ihm später rassebedingt vielleicht sowieso noch suggerieren wird, dass alle und alles Fremde erst einmal grundsätzlich verdächtig und potentiell abzulehnen sind, genau auf diese Art und Weise bei, dass derartige Begegnungen erst einmal allerhöchste Stressstufe bedeuten. Als Welpe hat er glücklicherweise noch meist weder die dazu nötige Lebenserfahrung, noch die dafür nötige Entwicklung durchgemacht oder das dafür nötige Selbstbewusstsein aufgebaut, um diesen Stress über Aggression zu lösen und verfällt deshalb noch ins Fiddeln (manche nennen dieselbe Konfliktlösungsstrategie 'Flirten').
Und wie so oft mache ich, wenn ich den Hund versuche mit einem Keks abzulenken oder richtiges Verhalten zu belohnen ganz bestimmt weniger kaputt, als wenn ich bei gerade so einem jungen, völlig überforderten Hund auch noch als Besitzer 'Ansagen' mache, selbst noch Aggression als Lösung aufzeige und den (negativen) Stress damit unweigerlich noch erhöhe. Was lernt mein Hund? Ach, der Besitzer löst Stresssituation durchaus auch über Aggression. Bei einem Hund, dessen Veranlagung ihm für genau diese Lösungsstrategie sowieso schon den Weg ebnet, vielleicht nicht gerade das Mittel der Wahl. Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich höre, dass der Hund sich als 'Welpe und Junghund noch sooo über Menschen gefreut hat' und jetzt 'ganz plötzlich' Menschen nicht mehr toll findet.
Also: Ruhe reinbringen und den Hund erst mal von allen Leuten fernhalten. Allen. Menschenkontakt und Begrüssung grundsätzlich nur an der Leine und unter kontrollierten Bedingungen. Das heisst, der 'zu begrüssende, fremde' Mensch ist instruiert und weiss, wie er sich zu verhalten hat. Bevor der Hund überhaupt aufdreht. Gut möglich, dass man mit dem Hund erst einmal üben muss, ohne Aufregung an fremden Menschen vorbeizugehen, bevor er bereit ist, sich frontal zu nähern. Den Hund, bevor er aufdreht und solange er noch ansprechbar ist, zu sich rufen, belohnen, Pause. Alles bitte ohne Aufregung und Ruhe, Ruhe, Ruhe. Je langweiliger, je unaufgeregter und ereignisloser das Training, desto besser. Hund und Mensch sollen ja runterkommen. Erst, wenn ruhige Begegnungen reibungs- und konfliktlos klappen, darf an Leuten geübt werden, die (natürlich wiederum gut instruiert), quietschen, tätscheln, juchzen und selber 'drüber' sind. Wir verlangen da von Hunden mehr als von uns. -
Huhu,
melde mich Mal wieder zurück
aus 5 Wochen Uganda sind dann doch knapp 10 Wochen geworden, weil ich mich noch nicht trennen konnte
Gestern hat mich ein vor Freude platzender Sky empfangen und ich bin etwas später mit ihm eine Runde gelaufen und ehm
jegliche Manieren hat das Pubertier verloren (ok, ehrlich gesagt hatte er die vorher auch nicht
)Mittlerweile 1 Jahr alt und zieht an der Leine wie sonstwas, zieht extrem zu anderen Hunden, verbellt die Traktoren usw. Also langweilig wird mir nicht werden, hab jetzt paar Wochen Leerlauf...hoffe es geht euch allen gut

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Also total kurios.
Finde ich ehrlich gesagt nicht kurios und war hier auch Thema.
Wenn die Leine (noch) kein sicherer Hafen für den Hund ist, nimmt sie ihm die Möglichkeit im Wohlfühlabstand am anderen Hund vorbei zu gehen, oder auch zu flüchten, was immer dem Hund gerade passend erscheint. Der Hund muss erst lernen, dass Leine Sicherheit bedeutet und Frauchen die Situation dann löst.
Habe ich meine Hunde an der kurzen Leine werde ich dann also auch sehr deutlich, wenn andere Hunde zu uns kommen. Genau das habe ich nämlich versäumt, als Emil jung war, weil es mir unangenehm war einen Hund, der zu uns kommt und "HAllosagen" will unfreundlich zu vertreiben. Aber mein Hund fühlte sich dann an der Leine eben nicht sicher. Rufe doch anderen HH zu, sie mögen ihren Hund anleinen, um solche für den Hund blöden Situationen zu vermeiden. Tun sie das nicht, zeig Deinem Hund, dass DU die Situation für ihn löst.
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Huhu,
melde mich Mal wieder zurück
aus 5 Wochen Uganda sind dann doch knapp 10 Wochen geworden, weil ich mich noch nicht trennen konnte
Gestern hat mich ein vor Freude platzender Sky empfangen und ich bin etwas später mit ihm eine Runde gelaufen und ehm
jegliche Manieren hat das Pubertier verloren (ok, ehrlich gesagt hatte er die vorher auch nicht
)Mittlerweile 1 Jahr alt und zieht an der Leine wie sonstwas, zieht extrem zu anderen Hunden, verbellt die Traktoren usw. Also langweilig wird mir nicht werden, hab jetzt paar Wochen Leerlauf...hoffe es geht euch allen gut

Herzlich Willkommen zurück

erzähl, wie wars?
Wir haben Zuwachs bekommen, Alana ist bereits als Teenie zur Ziehmama geworden
.bald kommen wir mit Dakota auch in den Junghundethread.
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Huhu,
melde mich Mal wieder zurück
aus 5 Wochen Uganda sind dann doch knapp 10 Wochen geworden, weil ich mich noch nicht trennen konnte
Gestern hat mich ein vor Freude platzender Sky empfangen und ich bin etwas später mit ihm eine Runde gelaufen und ehm
jegliche Manieren hat das Pubertier verloren (ok, ehrlich gesagt hatte er die vorher auch nicht
)Mittlerweile 1 Jahr alt und zieht an der Leine wie sonstwas, zieht extrem zu anderen Hunden, verbellt die Traktoren usw. Also langweilig wird mir nicht werden, hab jetzt paar Wochen Leerlauf...hoffe es geht euch allen gut

Herzlich Willkommen zurück

erzähl, wie wars?
Wir haben Zuwachs bekommen, Alana ist bereits als Teenie zur Ziehmama geworden
.bald kommen wir mit Dakota auch in den Junghundethread.
Es hat mir super super gut gefallen und war die beste Entscheidung meines Lebens
auch wenn es teilweise sehr herausfordernd und erschütternd war. Mental bin ich noch nicht ganz in DE angekommen
Und wow! Wie aufregend mit Dakota!

ich schau gleich Mal in eurem Thread nach, bin jetzt super gespannt
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