Ach, ihr Lieben, tausend Dank für die vielen tollen Rückmeldungen, das tut mir grade echt gut!
Eigentlich habe ich mich ja auch in der Situation voll im Recht gefühlt, aber sein Auftreten und die Art und Weise, wie er mit mir gesprochen hat, hat mich einfach echt getroffen, ich kann das auch nicht so genau erklären, woran das eigentlich lag. Ich bin mega froh und dankbar, von euch eine Bestätigung für mein Gefühl zu kriegen, ab und an brauch ich wohl noch Feedback bei solchen Verunsicherungen.
Ihr habt Recht, ich hätte mich gar nicht auf ein Gespräch einlassen sollen. Ich war nur im ersten Moment so wütend, weil wir eben schon Mal eine ähnliche Situation mit dem hatten. Aber klar, am Ende hatte ich einen bibbernden Hund auf dem Arm, eine springende Meute um mich herum, hab ihn angebrüllt und mich beleidigen lassen. Für niemanden eine gute Situation, Weggehen, Abprallen lassen können hätte ich mir für mich und Suki gewünscht, vielleicht schaffe ichs beim nächsten Mal, wenn es das denn geben sollte, worauf ich echt nicht scharf bin.
Was ihr darüber schreibt, dass ein ängstlicher Hund einen anderen mit seiner Unsicherheit dazu einladen kann, sich an ihm das eigene Ego zu polieren, klingt auch sehr einleuchtend für mich und erklärt so einige der Begegnungen, die wir bisher hatten. Die einzige Möglichkeit, aus dem Teufelskreis rauszukommen ist vermutlich, mich weiter mit Hundekörpersprache auseinanderzusetzen und Situationen noch besser einschätzen lernen, damit Suki gar nicht erst ängstliches Verhalten zeigen muss, weil wir zum Beispiel frühzeitig(er) ausweichen? Gar nicht so einfach! Über Tipps, Buchempfehlungen speziell zum Thema freue ich mich sehr, falls wer eine Idee dazu hat! :)
Danke auch dir dagmarjung fürs aufdröseln, damit kann ich auch voll was anfangen!
Ich weiß nicht, wie man eine Gassigruppe professionell führt, aber wie ich ja schrieb, machen die anderen Gassigänger*innen das genau so, wie du sagst: Gruppe zusammenhalten, Einzelhunden ausweichen, im Zweifel absitzen lassen. Mit einer anderen Gruppe hatten wir auch noch nie Probleme! Die Bellerei seiner Gruppe schätze ich ebenfalls genau so ein, die Hunde mobben sich auch ständig gegenseitig, das sind aber halt auch einfach echt richtig viele.
Und ja, er war noch recht weit weg, als die Hunde auf uns zugelaufen kamen, deshalb habe ich mich ja anfangs noch in, trügerischer, Sicherheit gewogen, da ich nicht gedacht hätte, dass die so weiträumig und gleichzeitig schnell an uns rangelaufen kommen.
Tatsächlich hat der Typ, wie erwähnt, bereits ziemliche "Berühmtheit" im Wald erlangt, deshalb weiß ich auch, wie er heißt und dass ihm eine Hundeschule gehört. Das mit dem Ordnungsamt ist eigentlich eine ziemlich gute Idee, das war ja jetzt auch schon das zweite Mal für uns...