Die grosse Hundeschwemme
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So, jetzt einfach mal rumgedacht - der Deutsche Tierschutzbund z.B. bietet ein Online-Formular an, in das von den TH-Mitarbeitern nur die Zugänge eingetragen werden. Wie oben schon erwähnt, große TH haben zumindest halbtags Bürokräfte, in kleineren TH ist mindestens ein Mitarbeiter, der die anfallende Büroarbeit dann und wann erledigt. Dort gibt es aber auch nicht so viele Zugänge - keine Ahnung wie das heutzutage ist, aber vor 10Jahren waren das 6-7 Hunde in einem Mittelklasse-TH einer 100.000EW-Stadt pro Monat. Das wäre vom Zeitaufwand - wenn es denn dann wirklich bloss die Eckdaten der Hunde wären - ziemlich einfach machbar.
Und in meiner Vorstellung sitzt dann am Ende eines Monats jemand am anderen Ende, sichtet die eingegangen und durch automatisierte Vorgänge schon sortierten Daten. Und nach etwa einem Jahr hat "man" dann eine ungefähre Vorstellung, wo all die Hunde herkommen bzw warum abgegeben. Da gibt es dann wenigstens mal eine Grundlage, worauf man aufbauen könnte. Da mir ja bald wohl die Raumtemperatur verordnet wird, kann der Gesetzgeber doch auch verpflichtende Schulungen für Hundebesitzer einführen oder ähnliches........ wo Geld zu holen ist, sind die Verantwortlichen ja erfindungsreich. Oder die Einfuhr von Auslandshunden reglementieren (die illegalen Einfuhren jetzt mal ausgenommen) - keine Ahnung, es gibt da ja bestimmt einige Möglichkeiten.
Ehrlich gesagt, ich war neulich ziemlich entsetzt, als ich mal auf die Seite des TH Saarbrücken geschaut habe. So viele HSH und Listenhunde, das kann ja kein TH auf Dauer stemmen....... aber das steht auf einem anderen Blatt, fiel mir nur gerade so ein.
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- Vor einem Moment
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Wie wäre als Alternative oder ergänzend zum Hundeführerschein eine verpflichtende Beratung beim Fachmann?
Dass man bspw als gewollter Ersthundehalter erstmal zu einem Hunde trainer gehen, und sich darüber beraten muss, ob und welcher Hund passend wäre?
Ein sehr sehr großes Problem ist ja, dass häufig einfach danach gegangen wird, was optisch ansprechend und verfügbar ist, ohne sich Gedanken darüber zu machen was diese Rasse eigentlich braucht oder wie sie gesundheitlich da steht.
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Dazu müssten erst mal die "Fachmänner" auf ihre Fachkunde hin geprüft werden
Es gibt leider sooo viele Trainer, die echt keine Ahnung haben ...
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Irgndwie dreht sich alles im Kreis und hört sich so Typisch nach einem Deutschen Problem an.
Warum nicht was wagen wenn es nicht klappt wie gewünscht könnte man das ganze auch einfach einstellen.
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Ja, womit wir wieder beim nächsten Problem wären
Sicherlich werden auch weniger Hunde abgegeben, wenn es nicht so viele schwarze Schafe bei den Trainern gebe...
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Ok - spielen wir es gedanklich mal durch, oberflächlich „hingedacht“ (um nicht „aus dem Handgelenk hingerotzt“ zu schreiben
) , der reale Planungsaufwand wäre tatsächlich bei Weitem größer.
Das Vorhaben:
- Initiator der Studie: Deutscher Tierschutzbund
- Verantwortlich: Deutscher Tierschutzbund
- Konkretes Vorhaben: Evaluation der Herkunft und der Abgabegründe für neu abgegebene Hunde in deutschen Tierheimen für weitere politische Lobbyarbeit zur Verringerung der Privatabgaben ?
- Ziel: Prüfung von etwaigen rechtlichen Änderungen, die die Zahl der in Deutschland abgegebenen Hunde verringern. Zur Diskussion stehen aktuell: 1. Verpflichtender Hundeführerschein, 2. Engere Regulierung des Auslandstierschutzes (dabei ist zu beachten, dass dem Deutschen Tierschutzbund auch Vereine mit Schwerpunkt Auslandstierschutz angehören) ?
- Klärung Adressat der Befragung: ? (Alle Tierheime, alle Tierschutzvereine, nur die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Vereine?)
- Mittel der Befragung: Online-Formular, Information an die Adressaten (per E-Mail, Telefon oder Post?)
Erwartete Response ohne weitere Anreizen Ziel für die Response zur validen Auswertung: ?
Anreize bzw. Maßnahmen bei ausbleibender ausreichender Response: ?
- Start der Studie: ?
- Dauer: ?
- Aufwand im Vorfeld: Prüfung der aktuellen rechtlichen Lage in Hinblick auf die zu evaluierenden Punkte, ob und inwieweit konkrete und haltbare rechtliche Änderungen möglich sind und welche Verbesserungen damit erzielt werden können. Empfehlung: Prüfung durch einen Juristen.
Benötigte Kapazitäten: ?
Geschätzter monetärer Aufwand: ?
Geschätzter Arbeitsaufwand beim Durchführenden: ?
Geschätzter Arbeitsaufwand beim Befragten: ?
- Stakeholder bzw. etwaiger Sponsor: BmEL (Kontakt zum BmEL aufnehmen und Anliegen präsentieren)
Konzeption und Durchführung der Studie:
- Design Fragebogen: Welche Fragen würden helfen, zu ermitteln, ob bei anders gelagerten rechtlichen Vorgaben die Abgabe nicht zustande gekommen wäre? Bitte berücksichtigen, dass die Fragen so kurz, einfach, konkret und eindeutig wie möglich gefasst sein sollen.
- Erstellung Online-Formular
- Datenschutzrechtliche Überprüfung und Datenschutzbelehrung
- Handout Erklärungen und Hinweise, Zielbeschreibung mit Nutzen für den Anwender
- Fehlerprüfung, technische Wartung
- Ergebnissammlung
- Beantwortung von Rückfragen
Im Nachgang:- Auswertung der Ergebnisse, grafische Aufbereitung
- Überprüfung der Ergebnisse auf etwaige Fehler, Verzerrungsquellen …
- Prüfung der Relevanz für die Ausgangsfrage
- Erklärungen zum Zahlenmaterial, Schlussfolgerungen, Fehlerdiskussion
- Präsentation an den Sponsoren/die Stakeholder.
Weitere Schritte: Gezielter politische Lobbyarbeit für rechtliche Änderungen leisten ?
So würde ich in etwa Dein Vorhaben übersetzen, hättest Du es mir beruflich präsentiert, und mir quasi die Frageziechen noch ausfüllen lassen
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Über das Thema könnte man glatt promovieren- bringt mich doch nicht auf falsche Gedanken.
Und um Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit gerecht zu werden könnte man auch die Fragestellung eingehen: Was für einen gesamtwirtschaftlichen Schaden ein solches Hundeleben (z. B. Beisvorfall, x Jahre Tierheim) "anrichtet?
Oder eher was da die Menschen anrichten. Super interessant.
Man könnte dann die Kosten einen Otto-normal-Hundes dagegenstellen (Kosten für Züchter, Züchterauswahl, Tierarzt, Hundeschule, Verein, Trainer etc .)
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Über das Thema könnte man glatt promovieren- bringt mich doch nicht auf falsche Gedanken.
Und um Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit gerecht zu werden könnte man auch die Fragestellung eingehen: Was für einen gesamtwirtschaftlichen Schaden ein solches Hundeleben (z. B. Beisvorfall, x Jahre Tierheim) "anrichtet?
Oder eher was da die Menschen anrichten. Super interessant.
Man könnte dann die Kosten einen Otto-normal-Hundes dagegenstellen (Kosten für Züchter, Züchterauswahl, Tierarzt, Hundeschule, Verein, Trainer etc .)
Ich würde der Dissertation gespannt entgegensehen
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Ok - spielen wir es gedanklich mal durch, oberflächlich „hingedacht“ (um nicht „aus dem Handgelenk hingerotzt“ zu schreiben
) , der reale Planungsaufwand wäre tatsächlich bei Weitem größer.
Das Vorhaben:
- Initiator der Studie: Deutscher Tierschutzbund
- Verantwortlich: Deutscher Tierschutzbund
- Konkretes Vorhaben: Evaluation der Herkunft und der Abgabegründe für neu abgegebene Hunde in deutschen Tierheimen für weitere politische Lobbyarbeit zur Verringerung der Privatabgaben ?
So in etwa........
- Ziel: Prüfung von etwaigen rechtlichen Änderungen, die die Zahl der in Deutschland abgegebenen Hunde verringern. Zur Diskussion stehen aktuell: 1. Verpflichtender Hundeführerschein, 2. Engere Regulierung des Auslandstierschutzes (dabei ist zu beachten, dass dem Deutschen Tierschutzbund auch Vereine mit Schwerpunkt Auslandstierschutz angehören) ?
- Klärung Adressat der Befragung: ? (Alle Tierheime, alle Tierschutzvereine, nur die dem Deutschen Tierschutzbund angeschlossenen Vereine?)
Ich würde erstmal die angeschlossenen TH als Adressaten sehen, andere TH als freiwillige Option
- Mittel der Befragung: Online-Formular, Information an die Adressaten (per E-Mail, Telefon oder Post?)
Ein Online-Formular wird eben Online ausgefüllt und "abgeschickt", dafür gibts doch Programme?
Erwartete Response ohne weitere Anreizen Ziel für die Response zur validen Auswertung: ?
Anreize bzw. Maßnahmen bei ausbleibender ausreichender Response: ?
Ich erwarte schon, daß die teilnehmenden TH ein Interesse haben und zumindest mal ein Jahr mitmachen - ist ja auch in ihrem Interesse
- Start der Studie: ?
- Dauer: ? Naja, erstmal 1 Jahr??
- Aufwand im Vorfeld: Prüfung der aktuellen rechtlichen Lage in Hinblick auf die zu evaluierenden Punkte, ob und inwieweit konkrete und haltbare rechtliche Änderungen möglich sind und welche Verbesserungen damit erzielt werden können. Empfehlung: Prüfung durch einen Juristen.
Warum soll ein Jurist prüfen, ob man Rasse, Alter, Herkunft und Abgabegrund erheben darf? Es geht hier ganz und gar nicht um persönliche Daten der involvierten HH, nur um die groben Eckdaten der Hunde
Benötigte Kapazitäten: ?
Geschätzter monetärer Aufwand: ?
Geschätzter Arbeitsaufwand beim Durchführenden: ?
Geschätzter Arbeitsaufwand beim Befragten: ?
- Stakeholder bzw. etwaiger Sponsor: BmEL (Kontakt zum BmEL aufnehmen und Anliegen präsentieren)
Konzeption und Durchführung der Studie:
- Design Fragebogen: Welche Fragen würden helfen, zu ermitteln, ob bei anders gelagerten rechtlichen Vorgaben die Abgabe nicht zustande gekommen wäre? Bitte berücksichtigen, dass die Fragen so kurz, einfach, konkret und eindeutig wie möglich gefasst sein sollen.
- Erstellung Online-Formular
- Datenschutzrechtliche Überprüfung und Datenschutzbelehrung
- Handout Erklärungen und Hinweise, Zielbeschreibung mit Nutzen für den Anwender
- Fehlerprüfung, technische Wartung
- Ergebnissammlung
- Beantwortung von Rückfragen
Dafür stellt der Tierschutzbund dann 1 Person? Der DTB sollte doch auch ein Interesse haben.
Und welche Rückfragen? Ein einfacher Fragebogen - okay, die Erstellung kostet einiges an Zeit - wird mit entsprechenden Ausfüllhinweisen den TH publik gemacht - allzuviele Fragen sollten dann doch nicht offen bleiben.
Im Nachgang:- Auswertung der Ergebnisse, grafische Aufbereitung
- Überprüfung der Ergebnisse auf etwaige Fehler, Verzerrungsquellen …
- Prüfung der Relevanz für die Ausgangsfrage
- Erklärungen zum Zahlenmaterial, Schlussfolgerungen, Fehlerdiskussion
- Präsentation an den Sponsoren/die Stakeholder.
Weitere Schritte: Gezielter politische Lobbyarbeit für rechtliche Änderungen leisten ?
So würde ich in etwa Dein Vorhaben übersetzen, hättest Du es mir beruflich präsentiert, und mir quasi die Frageziechen noch ausfüllen lassen
MMn kann man auch alles komplizieren.........
Edit: Für gewisse Fragen die du oben gestellt hast gibt es bestimmt Fachleute - wenn ich den Vorschlag so eines Online-Fragebogens mache, dann muss das ja jemand umsetzen (ich kann das nicht). Und ich hoffe, daß mir dann jemand gegenüber sitzt der weiß wie man das macht.......
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Aus der Praxis gedacht ist das tatsächlich nicht kompliziert, sondern sehr, sehr einfach
Ich wüsste jetzt tatsächlich nichts, auf das man wirklich verzichten könnte.
Zu Deiner Frage: Ja, klar, das Online Formular gibts. Aber die, die es ausfüllen sollen, müssen das ja auch erstmal wissen, dass und wofür sie es ausfüllen sollen.
Dass es langfristig auch im Interesse der Beteiligten ist: Klar. Aber kurzfristig erzeugt es mehr Aufwand und Bekümmern um ein technisches Formular. Damit rennt man keine offenen Türen ein. Mein Mann sitzt gerade wieder fluchend an der Grundsteuererklärung, so mal als Beispiel, wie erste Reaktionen auf so etwas ausfallen.
Der Jurist soll nicht überprüfen, ob die Daten erhoben werden dürfen (wobei die Datenschutzbelehrung schon juristisch abgesegnet sein sollte. Sondern, welche gesetzlichen Stellschrauben ggf. bei den Hundehalter- und Hundetierschutzverirdnungen in Frage kämen und welche anderen Rechtsverordnungen dafür berücksichtigt werden müssen. Es macht ja keinen Sinn, für rechtliche Veränderungen zu plädieren, die juristisch nicht durchgeführt werden können.
Aus meinen ganz normalen menschlichen Erfahrungen: Zu einem Online-Formular gibt es Rückfragen und Diskussionsbedarf
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