Die grosse Hundeschwemme

  • Nur weil die Diskussion hier grad eh läuft: Katzen sind doch in der Hinsicht praktisch Wildtiere. Die lassen sich nur sehr begrenzt erziehen. Wer was anderes behauptet, hatte vielleicht noch keine oder nur eine sehr nette. Und wenn Katzen Freilauf gewohnt sind, kann man denen den auch nicht einfach verwehren.

    Also: Klar ist ein Angriff aus der Hecke mies. Aber gab auch schon Angriffe von zB. Raben auf Hunde oder Menschen. Oder von Bisamratten. Gibt gewisse Risiken im Leben, ist leider so.

    Und nein, ich habe keine Freigängerkatzen. Aber eine hinterhältige, wehrhafte Wohnungskatze, bei der ich echt verdammt viel managen muss damit es nicht mit dem Hund eskaliert. Die wäre draußen wahrscheinlich auch fies. Zum Glück ist sie aber eben keinen Freigang gewohnt und braucht den auch nicht.

  • Aber das ist doch dann n Erziehungsproblem und keine Rechtfertigung ?

    ja klar, ist total super eine Aufgabe zu haben weil andere NICHT auf ihre Tiere acht geben. Ich wüsste nichts schöneres. Merkst selbst ne?

    Sagst Du das auch zu anderen Hundehaltern? Ach, ihr leinenfrei rumlaufender Hund bedrängt meinen und meiner findet das gar nicht witzig. Aber wissen wie was - macht nichts. Ist ja mein Erziehungsproblem und nicht ihres. Ist halt so dass es ihnen schxxx egal ist was ihr Tier so macht.

    Mit freilaufenden Katzen muss man sich leider aranggieren. Das wird sich nicht ändern. Ist so. Deswegen kann ich es trotzdem schxxx finden, dass die daraus resultierende Arbeit an mir hängenbleibt.

    Ja, tatsächlich sehe ich das so, dass ich dafür sorgen muss, dass meine Hunde hereinbretternde nicht kaputt machen oder ich gut blocken können muss.

    Läuft hier auch so.

    Ich lasse meine Katzen nicht raus - zu viele Risiken.

    Hunde, Autos, Menschen.

  • Ja, tatsächlich sehe ich das so, dass ich dafür sorgen muss, dass meine Hunde hereinbretternde nicht kaputt machen oder ich gut blocken können muss.

    Läuft hier auch so.

    Ich lasse meine Katzen nicht raus - zu viele Risiken.

    Hunde, Autos, Menschen.

    Herzlichen Glückwunsch an die Hundehalter in deinem Umfeld die (auf Dich und Hund bezogen) damit mehr oder minder den Freifahrtsschein haben, weil "liegt ja in deiner Verantwortung das zu managen" wenn deren Hunde nicht hören. Wirklich, ist nett. Damit ersparst Du anderen viel Erziehungsarbeit.

  • Erziehungsproblem bei der Katze die attackiert oder verfolgt? Ja definitiv.

    Ist genau die gleiche Argumentation von Tutnix-Haltern - ist doch an dir deinen Hund so zu erziehen, dass er nicht pöbelt, wenn mein Hund mal gucken kommt.

    die Freiheiten meines eigenen Tieres enden da, wo sie andere bedrängen/ belästigen/ beschneiden.

    Mag sein, dass deine Katze nur schaut - mir ist die Wortwahl "Schrecken aller Kleinhunde, weil er die gern mal verfolgt" sauer aufgestoßen weil sich bei Katzen im Freilauf gerne zurückgelehnt wird. Wenn es anders herum wäre, wäre das Geschrei groß. Deshalb bleib ich auch dabei: habe ich meine Katze nicht im Griff, oder belästigt sie, wie es beispielsweise bei uns ist, regelmäßig andere, kann sie eben nicht in dem Rahmen Freilauf genießen wie bisher. Ich lasse meinen Hund ja auch nicht freilaufen, wenn ich ihn nicht zurückrufen kann.

    Ehrlich, wie soll ich denn einen frelaufenden Kater in Griff haben? Und hast du schon mal versucht, einer Freigängerkatze den Freigang zu verwehren? Der leidet wie ein Hund und geht dir die Wände hoch und würde jeden Spalt zur Flucht nutzen.

    Gut, das mit der Verfolgung war für manche wohl zu flapsig formuliert. Aber Remus findet Hunde in seiner Größe halt interessant. Die Hunde, mit denen er näher bekannt ist, sind halt 5x so groß wie er.

    Was ich aber echt verwunderlich finde: es ist einem Hund nicht zuzumuten, dass er mal ein paar m verfolgt wird, weil das könnte ihn ja heftig aufregen. Es ist aber einer Katze zuzumuten, nicht mehr Freigang zu haben, obwohl das für die Katze deutlich schlimmer wäre.

    Ich finde, da verschieben sich die Relationen.

    Wenn ich mich von Remus' Verhalten als Kleinhundbesitzer belästigt fühlen würde, hätte ich halt mal nen Supersoaker dabei. Hilft nachdrücklich.

    Gott sei Dank ist hier auf dem Dorf noch Konsens, dass man zwar die Katze beherbergt und versorgt, aber nicht für das Verhalten im Freigang verantwortlich ist, weil es schlicht nicht kontrollierbar ist.

    Meine Eltern haben der Nachbarskatze auf Vogelfang in unserem Garten mehrmals mit dem Besen heimgeleuchtet. Die meidet den Garten jetzt. Die wären aber nie auf die Idee gekommen,den Nachbarn zu sagen, die sollen ihre Katze einsperren, weil diese widerrechtlich unseren Garten betritt und Vögel jagt.

  • Ja, tatsächlich sehe ich das so, dass ich dafür sorgen muss, dass meine Hunde hereinbretternde nicht kaputt machen oder ich gut blocken können muss.

    Läuft hier auch so.

    Ich lasse meine Katzen nicht raus - zu viele Risiken.

    Hunde, Autos, Menschen.

    Herzlichen Glückwunsch an die Hundehalter in deinem Umfeld die (auf Dich und Hund bezogen) damit mehr oder minder den Freifahrtsschein haben, weil "liegt ja in deiner Verantwortung das zu managen" wenn deren Hunde nicht hören. Wirklich, ist nett. Damit ersparst Du anderen viel Erziehungsarbeit.

    Ähm? Wofür bin ich denn noch verantwortlich?

  • Herzlichen Glückwunsch an die Hundehalter in deinem Umfeld die (auf Dich und Hund bezogen) damit mehr oder minder den Freifahrtsschein haben, weil "liegt ja in deiner Verantwortung das zu managen" wenn deren Hunde nicht hören. Wirklich, ist nett. Damit ersparst Du anderen viel Erziehungsarbeit.

    Ähm? Wofür bin ich denn noch verantwortlich?

    Im Kontext (jaaaa, das sollte man mit berücksichtigen) = für das Abwehren/blocken von Hunden die zum guten Tag sagen vorbei kommen. Da braucht sich der andere Hundehalter ja nicht zu bemühen, liegt ja in Deiner Verantwortung. Wie gesagt, sehr freundlich von Dir.

  • Man kann seinen Garten doch einfach entsprechend Einzäunen oder ein Gehege/Voliere. Dann hat sie Katze ihren Freigang, wird keinen Gefahren ausgesetzt, Stört die Nachbarn nicht, kann niemanden angehen. Wildkatzen sind ja im Gegensatz zur Hauskatze scheu und auch dort scheint Hybridisierung ein Problem zu sein. Von der Jagd auf Kleintiere mal abgesehen.

    So ist das eben heutzutage. Ich kanns verstehen. Wenn ich in die Wohnsiedlung meiner Eltern schaue - da hat fast jeder 1-2 Freigangkatzen. Wenn du selbst keine hast, dann hast du das örtliche Katzenklo.

    Katzen sind halt ein Problem, weil sie ein bequemes Haustier sind. Morgens Tür auf, Abends Tür auf - fertig.

  • Was ich aber echt verwunderlich finde: es ist einem Hund nicht zuzumuten, dass er mal ein paar m verfolgt wird, weil das könnte ihn ja heftig aufregen. Es ist aber einer Katze zuzumuten, nicht mehr Freigang zu haben, obwohl das für die Katze deutlich schlimmer wäre.

    Ich finde, da verschieben sich die Relationen.

    Das hat keiner so geschrieben, sofern ich nicht was überlesen habe.

    Ich finde Freilaufkatzen doof. Ist so. Aus so vielen Gründen dass ich sie hier nicht aufzählen mag. Aber es gibt sie nunmal und die Katzenhalter werden da auch ihre berechtigten Argumente haben.

    Aber ich finde es mehr als berechtigt, dass Hundehalter hier schreiben, dass sie ätzend finden dass es Katzen gibt die sie + Hund verfolgen oder gar angreifen. Was spricht dagegen? Die Erwartungshaltung kann ja nicht sein dass das alle neutral oder super finden.

    Das sind halt verschiedenen Meinungen und die Argumente beider Seiten haben ihre Berechtigung. Ich erwarte ja auch nicht von einem Katzenhalter, dass er es neutral oder toll findet wenn seine Katze vom nicht abrufbaren Hund gejagt wird.

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