Nein, nicht zwingend.
Eine Narkose ist immer ein Risiko. Leider klären viele Tierärzte da nicht umfänglich auf. Ja, bei unerkanntem Herzfehler oder ähnlichem ist das Risiko von Komplikationen höher. Aber es kann eben immer vorkommen, dass es zu Nebenwirkungen kommt, die am Ende tödlich enden können.
Es kommt leider immer wieder vor.
Wenn ich überlege, wie viele Hunde aus meiner Familie schon in Narkose gelegt werden mussten wegen diverser Eingriffe und alle haben es problemlos überstanden. Selbst die 6 jährige Boxerhündin meiner Mutter wurde schon 2 mal narkotisiert, einmal sogar mal eben so zwischen Tür und Angel, weil ihr Ohr genäht werden musste. Die hat es auch ohne Probleme überstanden. Warum dann ausgerechnet meine Tara? Das ist einfach nur unfair. Dieser Gedanke, dass sie, ohne Tag X, ohne dass ich, die sie so sehr geliebt hat und es noch tut, sie zur OP geschleppt hat, noch leben würde...Das quält mich massiv. Ich hatte immer Angst, dass ihr etwas passieren kann und dann fahre und bringe ich sie noch höchstpersönlich zum Sterben.
P.S.: Ich wünsche es natürlich keinem anderen Hund. Auch wenn ich mich frage, warum ausgerechnet sie es sein musste.