Mittelgroßer Hund gesucht, den man auch wirklich kaufen kann :-)

Zitat von datKleene

Bei dem hier vorgeschlagenen Pudel sind momentan die Anfragen auch immens und wahrscheinlich Züchteranfragen im Moment ähnlich sinnlos.

Corona-Wahnsinn im Moment. Vielleicht einfach etwas abwarten, bis sich die Dinge wieder normalisieren.

Wollt ich gerade schon schreiben. Gerade bei den Pudeln ist es wohl richtig krass gerade und selbst erfahrene Pudelhalter, die den "Züchteranfrageknigge" in- und auswendig kennen, schaffen es grade nicht mal, ins Gespräch zu kommen.

Wäre ich die TE, würde ich die Pläne erstmal Ad Acta legen und warten, bis sich alles beruhigt hat (und die Chance, als Anfänger übers Ohr gehauen zu werden, wieder auf ein vertretbares Maß gesunken ist).

Also, weil es hier ja auch um den (Mittel) Schnauzer geht :

Zuerst einmal wäre gut zu wissen welchen Farbschlag ihr gerne hättet? Denn zwischen schwarz und Pfeffer-Salz gibt es auch vom Wesen her Unterschiede. Ansonsten aus meiner persönlichen Erfahrung als ich auf Hundesuche war :

Ich habe zB zwar Pfeffer-Salz bevorzugt, war allerdings ebenso offen für einen schwarzen.

Die Schwarzen sind deutlich beliebter. Das hat Vor- als auch Nachteile, wenn auch mMn die Vorteile überwiegen.

Bei Schnauzer herrscht getrennte Farbzucht, deshalb die ganzen Unterschiede. Schwarze Schnauzer sind in der Regel offener und den Pfeffies ein paar Generationen voraus. Man findet einfacher gute Züchter und leichter offenere Hunde.

Pfeffies haben ( in egal welcher Größe) Genpolprobleme und sind ursprünglicher. Das führt oft dazu dass auch auf anderer Ebene ( zB vom Wesen her) Abstriche gemacht werden können, und man schwerer einen guten Züchter findet.

Als ich auf der Suche nach einem Schnauzer war hab ich zB auch festgestellt dass due schwarzen wesentlich begehrter sind als die Pfeffies. Der Einzige Grund warum ich mich bei den schwarzen nicht auf Warteliste hab setzen lassen war der dass ich von Anfang an ganz gern einen Pfeffie bevorzugt hab. Am Ende hätte ich bei keinem Züchter ohne lange Wartezeit einen schwarzen Schnauzer bekommen wärend bei den Pfeffies grad eine Hündin frei war die ich dann doch für passend empfunden habe..

Was mich an deinem Post @ TE allerdings etwas irritiert ist die Tatsache dass Schnauzer und Lagotto doch durchaus recht verschieden sind.

Von den Ansprüchen her finde ich einen Schnauzer soweit nicht unpassend. Aber, ob man sie als Anfängertauglich betrachtet liegt mMn im Auge des Betrachters. Ich halte es für möglich, sofern man entsprechend ambitioniert ist sich Beim Thema Hund immer fort zu bilden.

Intelligenz klingt immer so schön... Aber hast du Lust im Ernstfall immer vorausschauend zu denken?

Schnauzer sind tendenziell verkopfte, wache, eigenständig denkende Hunde. Sie lassen sich die Butter nicht vom Brot nehmen, deshalb sollte man nicht unbedingt erwarten dass sie "Everybody's Darling" sind. Sie sind sehr wachsam und territorial. Wenn man sich auf etwas verlassen kann, dann dass ein Schnauzer aufpasst und auch eingreifen würde wenn es in seinem Ermessen liegt - das muss man handeln können.

Menschen die sie kennen sind sie sehr zu getan. Für die würden sie durchs Feuer springen, Fremded gegenüber sind sie allerdingsje nach Individuum und Linie nicht immer so zugetan.

Es sind keiner Hunde für nebenher. Sie sind zwar unglaublich gerne überall mit dabei, aber brauchen auch input für Ihren Kopf.

Jagdtrieb variiert sehr stark, ist in der Regel jedoch kontrollierbar

Ansonsten :

Ein ehemaliger Hofwächter der als Ungezieferkiller und Schützer von Fuhrwerken fungierte, ist was Anderes als ein Wasserhund.

Ich glaube in dem Fall haben die Wartezeiten etwas gutes - nämlich dass du dir nochmal überlegen kannst was du von einem Hund genau erwartest, und was ihr haben möchtet.. Bei zwei so unterschiedlichen Rassen sollte man mMn grade wenn es der 1. Hund sein soll, unbedingt Abwägen was besser ins Leben und zu einem selbst passt. Hier sehe ich den Lagotto als unkomplizierter an.