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Kannst du dich an ihren Zwingernamen erinnern? zB "Bella vom Isengrund" - "vom Isengrund" ist der Zwingername. Vielleicht hast du ja Glück und er steht im Impfausweis. Wenigstens den solltes du ja hoffentlich mitbekommen haben, auch wenn dir Papiere sonst nicht wichtig sind.
Über den Zwingernamen könntest du per Google den Züchter herausfinden.
Dagmar & Cara
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- Vor einem Moment
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Hi
Schau mal hier: Ich wurde beim Kauf reingelegt und habe jetzt eine hündische Baustelle zuhause. Was kann ich tun?* Dort wird jeder fündig!
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Ich glaube du legst zu viel Wert auf "Ausbildung", sprich Kommandos. Es ist im normalen Zusammenleben aber viel wichtiger auf den Charakter des Hundes zu achten. Tricks kannst du jedem Hund beibringen. Aber ob ein Hund ausgeglichen ist, wie er auf Menschen und Hunde reagiert, ob er alleine bleiben kann etc. ist im Alltag viel wichtiger als Sitz und Platz.
Solltest du dich gegen Zelda entscheiden und dir nochmal einen Hund holen achte bitte auf diese Dinge, denn die machen den "perfekten" Begleithund aus.
Es gibt nicht umsonst 100e von Rassen, das ist nicht nur Deko, das hat tatsächlich einen Grund.
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Lass mal die Chipnummer beim TA auslesen und dann meld dich nochmal hier, dann kann dir jemand von den Malihaltern sagen an wen du dich wenden kannst um den Züchter ausfindig zu machen. Vllt. nimmt der die Hündin zurück.
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Da wir Malihalter keinen Einblick in die Datenbanken der Vereine haben, können wir nichts mit der Chipnr. anfangen. Zuchtbuchnr. ist was anderes, da ist meistens das RZV-Kürzel drin (aber auch ned immer). Oder halt der Zwingername..
Und zu dem ausgebildeten Hund: Sind wir mal ehrlich..einer der momentanen Top-Hunde wird niemals für 2500 Euro verkauft! Für einen Hund der nix ausser ne BH hat, ist das zuviel. Für die top ausgebildeten Hunde, die alles haben (meist inkl. ZZL/Körung, alle Gesundheitsergebnisse, Prüfungen auf hohem Niveau) ist es zu wenig. Big Roy soll den Besitzer für 100.000 US-Dollar gewechselt haben
Das ist zwar auch ne abartige Summe und eher selten, aber der ging nach China. Die zahlen eh abartige Preise..
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Phu, ich habe mir jetzt fast alles durchgelesen. Viele Sachen wurden wiederholt angesprochen. Ich habe trotzdem irgendwie noch das Verlangen selbst etwas zu schreiben. Ich habe keine Malierfahrung und lasse den Mali-Haltern hier gerne Vortritt. Bitte korrigiert mich, falls ich etwas doofes schreibe. Ich bin für jede schliessung einer Wissenslücke dankbar.
Erstmal tut es mir für dich Leid, dass dich dein Unwissen in so eine Situation getrieben hat. Es gibt wirklich viele Leute, die die verschiedenen Hunderassen/Hundetypen nicht kennen, weil sie sich nicht informieren. Ein Freund meines Mannes hat sich einen DSH geholt, weil er "cool" aussieht und kommt jetzt nicht mit ihm klar, weil ihm der Hund die Wohnung auseinandernimmt. Und selbst wenn man sich informiert, ist beim ersten Hund der jeweiligen Rasse nicht immer alles super und perfekt. Aber man weiss zumindest, worauf man sich in etwa einlässt.
Ich kenne bisher zwei Malinois: Der hyperaktive Junkie, der nicht mehr runterfahren kann und daher vom Besitzer zu Hause in einem Hundekäfig / Kennel eingesperrt gehalten wird. Und dann gibt es noch den anderen Malinois, der irgendwie sehr gut ohne Hundesport / IGP klarkommt und als Familienhund gehalten wird.
Erstere wurde schon als Welpe zu sehr körperlich beschäftigt. Der Besitzer hat den Mali mit einer Gewichtsweste Stundenlang den Hügel hoch- und wieder runterrennen lassen, liess ihn danach im See noch schwimmen und danach gings wieder auf einen 2h Trip. Nebenbei noch Hundesport / IGP plus Einsätze als Security. Zweiter hat noch DSH LZ Blut in sich - also nicht reinrassig Mali, ist aber ein sehr ruhiger und freundlicher Familienhund, der mit 2h Auslauf gut klarkommt, mit IGP nix anfangen kann und nebenbei einfach Freizeit kopflastig beschäftigt wird mit Suchspielen, Frustkontrolle usw.
Lös dich bitte von der Vorstellung, dass du mit deinem Hund körperlich ganz ganz viel unternehmen musst, damit er müde wird. Wir Menschen werden von Sport müde. Hunde werden von Sport aufgepusht. Die Muskeln wachsen und verlangen nach mehr. Wenn du einen Hund müde kriegen willst, dann musst du seinen Kopf zum arbeiten bringen, nicht nur seinen Körper. Ausserdem sollten Hunde am Tag ganz viel schlafen.
Übrigens habe ich auch schon solche Anzeigen gesehen. Ein Top-Ausgebildeter Malinois für 2500€, BH-Prüfung etc. etc. Das wird umworben wie ein Produkt und Leute, die sich nicht informieren, fallen darauf rein. Jetzt ist der Hund eben bei dir. Er ist aus seiner vertrauten Umgebung weg und bei einem fremden Menschen, der überfordert ist. Ich glaube nicht, dass es zwischen dir und dem Hund eine Bindung gibt. Der Nachbarshund hört auch nicht auf mich, wenn ich ihn aufhalten will während er wiedermal auf meinen Hund zuprescht. Wieso sollte er auch, ich bin jemand völlig fremdes?
Wäre ich an deiner Stelle, würde ich mich zuerst über die Hunderasse informieren. Viele User haben dir ja schon ganz ganz viele nützliche Informationen gegeben. Danach würde ich mich nach einer Hundeschule umsehen oder nach einem Hundetrainer, der mit Gebrauchshunden arbeitet und am besten selbst Malis hält. Und wo ich auch mal hingehen würde, wäre ein Verein. Du musst in einem Verein auch nicht jeden Tag auf den Platz gehen. Aber wenn du den Hund nicht abgeben möchtest, sammel Leute um dich herum, die sich mit solchen Hunden auskennen und aus euch beiden ein tolles Team machen.
Alles Gute!
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[/tt] LPaxx
Deine Argumentation stimmt aus meiner Sicht - für manche Hunde.
Bei reaktiven Hunden kannst Du den Hund dadurch aber so hochpuschen, dass er explodiert, weil er die Reize nicht entsprechend abschirmen kann.
Das klappt schon beim meinem Parson Russell Terrier sehr gut - wenn ich mit dem 2 Mal am Tag für 1,25 Stunden durch eine Großstadt laufen würde, würde Lucy nach wenigen Tagen ein Nervenbündel sein.
Lucy ist aber eine ganz andere Kategorie als ein Mali.
Sie würde dann eher ins fiddeln fallen. Nicht schön für den Hund - nicht schön für den Halter - aber insgesamt betrachtet für die Umwelt noch relativ ungefährlich.
Bei Hunden, die dazu neigen, nach vorne zu gehen, ist das etwas ganz anderes...
Der Tipp mit dem vielen Auslauf ist deshalb bei manchen Hunden einfach gefährlich.
Und ich gehöre eigentlich schon zu den Menschen, die Bewegung gerade bei Stress gut finden.
Lucy tut es z.B. schon gut, gerade bei Stress viel Bewegung zu haben.
Aber ich kenne Lucy, kenne ihre Signal, weiß, wo sie entspannt laufen kann (wir wohnen sehr ländlich und können so laufen, dass wir teilweise bei 2stündigen Spaziergängen keinen einzigen Menschen begegnen) usw.
Würde ich sie in der Stadt regelmäßig so lange laufen lassen - s.o. - das wäre absolut keine gute Idee.
Hattest Du schon einen sehr reaktiven Hund?
Einen Hund, der stark auf Reize aller Art reagiert?
Für mich war es eine riesige Umstellung, als Lucy zu uns kam.
Sie nimmt Dinge wahr, die Lexi komplett übersehen hätte (oder zumindest absolut kein Interesse erweckt hätten).
Solche Hunde, die Reize so wenig filtern (können), kannst Du schnell komplett abschießen.
Und genau um solche Hunde handelt es sich im Normalfall beim Mali.
Und wenn man weder mit der Rasse noch mit dem individuellen Hund vertraut ist, dann ist es schwer, die Anzeichen als Anfänger rechtzeitig zu erkennen.
Wenn Dich das Thema interessiert, kannst Du ja vielleicht einen eigenen Thread aufmachen - dann kann ja jeder ausführlich von seinen Erfahrungen berichten.
Und zu den Quellen:
Wenn ich was zu Malis wissen möchte, würde ich insbesondere Hummel und Murmelchen fragen und mich auch auf deren Rat verlassen.
Das wäre somit für mich bereits eine verlässliche Quelle
Aber unabhängig davon gibt es genug Quellen, die empfehlen, dass z.B. Rassen wie Border Collie, Parson Russell Terrier usw. ganz dringend Ruhe lernen müssen.
Aber auch das ist hier im Moment OT.
Andererseits finde ich es aber wichtig, dass auch hier an dieser Stelle darauf hingewiesen wird, dass zu viel Bewegung je nach Hund total nach hinten losgehen kann.
Ich weiß nicht, wie man mit einem versteckten Spoiler auf einen Spoiler antwortet, ich hoffe mal, das klappt.
Ich vermute, der Kern unseres Auseinandergehens steckt in zwei Punkten:
1. Ich gehe nicht davon aus, dass Malinois Hunde sind, die sich bei einem Bewegungsangebot von zweimal rund 1,25 Std. am Tag "im Normalfall komplett abschießen". Ich kenne keinen Malinois-Halter (/Hundetrainer/Tierarzt/Züchter usw.), der das als Normalfall annimmt und deshalb möglichst keinen eineinhalbstündigen Spaziergang mit einem Malinois macht - oder sogar dringend davon abrät, weil der Hund sonst Schaden nimmt. Aber ich respektiere völlig, dass Du das anders siehst, weil Du, wie Du schreibst, den Aussagen von Hummel und Murmelchen vertraust und Dich auf sie stützen möchtest. Wie gesagt, überhaupt nicht mein Problem.
Ich weiß und glaube Dir (und den anderen im Thread) sofort, dass es verhaltensneurotische Hunde bzw. Malinois gibt, bei denen - ist die Diagnose einmal gestellt, abgesichert und also geklärt, dass 1,25 oder auch 1,5 Std. Bewegung draußen im Freien ihm eindeutig schaden - ein individuelles Trainingsprogramm ausgetüftelt werden muss, bei dem der Bewegungsbedarf (bis auf weiteres) speziell organisiert wird. Aber ich würde das einfach nicht vom Fleck weg als Normalfall, wie Du sagst, annehmen.
Eher finde ich es naheliegend, dass für die nervliche Konstitution eines Malinois problematisch werden kann, den Hund fünfmal am Tag mehr oder weniger "kurz nach draußen zu stellen". Mit Geschirr-an-Leine-dran-Aufregungsgewusel drumrum.
Ich kann nicht sehen, wie sich hier längere Ruhephasen ergeben könnten, bei dem der Hund einfach erwartungsfrei abhängt, schläft und vielleicht mal von einem Dösplatz zum anderen schlurft.
2. Ich finde nicht, dass (zweimal am Tag) ein Spaziergang von knapp über einer Stunde "zu viel Bewegung ist, die nach hinten losgehen kann". Nicht für einen ausgewachsenen, langbeinigen (also nicht extrem kurzbeinigen) Hund. Nicht für einen Malinois. Auch nicht für unseren eigenen Terriermix. :-) Ich nehme aber ernst, dass Du das befürchtest und will Dich dafür auch nicht angreifen.
Und vielleicht kannst Du ja ähnlich behandeln, dass ich mich meinerseits ehrlich sorge, wenn Haltern von ausgewachsenen, gesunden, Hunden mit rassetypisch erheblichem Bewegungsbedarf - ohne den konkreten Hund zu kennen - dringend davon abgeraten wird, für ein großzügiges Bewegungsangebot zu sorgen.
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Du verstehst es einfach nicht. Malis haben keinen erhoehten Bewegungsbedarf! Die haben ein massiv erhoehten Beschaeftigungsbedarf! Deswegen bringt denen 3 Stunden Gassi nichts!
Und wie ich weiter vorne geschrieben habe: die Haeufigkeit zu verringen, die Gesamtdauer aber nicht, ist mAn hier einfach falsch. Hier, bei diesem Hund!
Du scheinst auch absolut keine Ahnung davon zu haben, wieviel Bewegung die in ihrem 'Job' bekommen. Sollte man aber wissen, wenn man so auf die Bewegung pocht.
Bin ich unfaehig den Hund gescheit auszulasten, schlapp deswegen tgl. stundenlang durch die Pampa und rede mir ein, dass der Hund dadurch ja alles hat/bekommt, was er braucht, ist das noch lange nicht richtig.
Und was dich so nervt an meiner Aussage nervt, dass ich keinen einzigen Malihalter kenne, der tgl. 3 Stunden Gassi geht, versteh ich nicht wirklich. Danach fingen deine seltsamen Ausfuehrungen naemlich an. Aber gut..ich muss sowas auch nicht verstehen. Aus dem Grund beende ich die Diskussion fuer mich jetzt auch hier
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[/tt] LPaxx
Deine Argumentation stimmt aus meiner Sicht - für manche Hunde.
Bei reaktiven Hunden kannst Du den Hund dadurch aber so hochpuschen, dass er explodiert, weil er die Reize nicht entsprechend abschirmen kann.
Das klappt schon beim meinem Parson Russell Terrier sehr gut - wenn ich mit dem 2 Mal am Tag für 1,25 Stunden durch eine Großstadt laufen würde, würde Lucy nach wenigen Tagen ein Nervenbündel sein.
Lucy ist aber eine ganz andere Kategorie als ein Mali.
Sie würde dann eher ins fiddeln fallen. Nicht schön für den Hund - nicht schön für den Halter - aber insgesamt betrachtet für die Umwelt noch relativ ungefährlich.
Bei Hunden, die dazu neigen, nach vorne zu gehen, ist das etwas ganz anderes...
Der Tipp mit dem vielen Auslauf ist deshalb bei manchen Hunden einfach gefährlich.
Und ich gehöre eigentlich schon zu den Menschen, die Bewegung gerade bei Stress gut finden.
Lucy tut es z.B. schon gut, gerade bei Stress viel Bewegung zu haben.
Aber ich kenne Lucy, kenne ihre Signal, weiß, wo sie entspannt laufen kann (wir wohnen sehr ländlich und können so laufen, dass wir teilweise bei 2stündigen Spaziergängen keinen einzigen Menschen begegnen) usw.
Würde ich sie in der Stadt regelmäßig so lange laufen lassen - s.o. - das wäre absolut keine gute Idee.
Hattest Du schon einen sehr reaktiven Hund?
Einen Hund, der stark auf Reize aller Art reagiert?
Für mich war es eine riesige Umstellung, als Lucy zu uns kam.
Sie nimmt Dinge wahr, die Lexi komplett übersehen hätte (oder zumindest absolut kein Interesse erweckt hätten).
Solche Hunde, die Reize so wenig filtern (können), kannst Du schnell komplett abschießen.
Und genau um solche Hunde handelt es sich im Normalfall beim Mali.
Und wenn man weder mit der Rasse noch mit dem individuellen Hund vertraut ist, dann ist es schwer, die Anzeichen als Anfänger rechtzeitig zu erkennen.
Wenn Dich das Thema interessiert, kannst Du ja vielleicht einen eigenen Thread aufmachen - dann kann ja jeder ausführlich von seinen Erfahrungen berichten.
Und zu den Quellen:
Wenn ich was zu Malis wissen möchte, würde ich insbesondere Hummel und Murmelchen fragen und mich auch auf deren Rat verlassen.
Das wäre somit für mich bereits eine verlässliche Quelle
Aber unabhängig davon gibt es genug Quellen, die empfehlen, dass z.B. Rassen wie Border Collie, Parson Russell Terrier usw. ganz dringend Ruhe lernen müssen.
Aber auch das ist hier im Moment OT.
Andererseits finde ich es aber wichtig, dass auch hier an dieser Stelle darauf hingewiesen wird, dass zu viel Bewegung je nach Hund total nach hinten losgehen kann.
Ich weiß nicht, wie man mit einem versteckten Spoiler auf einen Spoiler antwortet, ich hoffe mal, das klappt.
Ich vermute, der Kern unseres Auseinandergehens steckt in zwei Punkten:
1. Ich gehe nicht davon aus, dass Malinois Hunde sind, die sich bei einem Bewegungsangebot von zweimal rund 1,25 Std. am Tag "im Normalfall komplett abschießen". Ich kenne keinen Malinois-Halter (/Hundetrainer/Tierarzt/Züchter usw.), der das als Normalfall annimmt und deshalb möglichst keinen eineinhalbstündigen Spaziergang mit einem Malinois macht - oder sogar dringend davon abrät, weil der Hund sonst Schaden nimmt. Aber ich respektiere völlig, dass Du das anders siehst, weil Du den Aussagen von Hummel und Murmelchen vertraust und Dich auf sie stützen möchtest. Wie gesagt, überhaupt nicht mein Problem.
Ich weiß und glaube Dir (und den anderen im Thread) sofort, dass es verhaltensneurotische Hunde bzw. Malinois gibt, bei denen - ist die Diagnose einmal gestellt, abgesichert und also geklärt, dass 1,25 Std. Bewegung draußen im Freien ihm eindeutig schaden - ein individuelles Trainingsprogramm ausgetüftelt werden muss, bei dem der Bewegungsbedarf (bis auf weiteres) speziell organisiert wird. Aber ich würde das einfach nicht vom Fleck weg als Normalfall, wie Du sagst, annehmen.
Eher finde ich es naheliegend, dass für die nervliche Konstitution eines Malinois problematisch werden kann, den Hund fünfmal am Tag mehr oder weniger "kurz nach draußen zu stellen". Mit Geschirr-an-Leine-dran-Aufregungsgewusel drumrum.
Ich kann nicht sehen, wie sich hier längere Ruhephasen ergeben könnten, bei dem der Hund einfach erwartungsfrei abhängt, schläft und vielleicht mal von einem Dösplatz zum anderen schlurft.
2. Ich finde nicht, dass (zweimal am Tag) ein Spaziergang von knapp über einer Stunde "zu viel Bewegung ist, die nach hinten losgehen kann". Nicht für einen ausgewachsenen, langbeinigen (also nicht extrem kurzbeinigen) Hund. Nicht für einen Malinois. Auch nicht für unseren eigenen Terriermix. :-) Ich nehme aber ernst, dass Du das befürchtest und will Dich dafür auch nicht angreifen.
Und vielleicht kannst Du ja ähnlich behandeln, dass ich mich meinerseits ehrlich sorge, wenn Haltern von ausgewachsenen, gesunden, Hunden mit rassetypisch erheblichem Bewegungsbedarf - ohne den konkreten Hund zu kennen - dringend davon abgeraten wird, für ein großzügiges Bewegungsangebot zu sorgen.
Es geht doch nicht um die Bewegung - es geht um die damit automatisch verbundenen Außenreize
Und die nimmt ein Mali nunmal im Regelfall anders auf als ein SL-Labrador oder ein Malteser
Es gibt Rassen, die einfach nicht darauf gezüchtet sind, stundenlang Reize auszublenden.
Und nur, weil ein Border Collie gut Schafe hütet, wäre es auch keine gute Idee, meinen Terrier an eine Schafherde zu lassen.
Es sind einfach komplett verschiedene Anlagen da.
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Danke euch allen für eure Antworten und tollen Erklärungen!
Ich bin momentan ein bisschen abgeschreckt und muss mir tatsächlich gut überlegen ob Zelda in mein Leben passt. Trainer, Hundesport usw. klingt alles sehr kostspielig und zeitaufwendig.
Ich habe extra nach einem ausgebildeten Hund gesucht, weil ich mir eben all dies ersparen wollte. Ich dachte als Anfänger bin ich so am besten dran, tja, lag ich wohl falsch. Hätte ich mich mal mehr mit den individuellen Rassen ansich beschäftigt.
Zelda kommt laut Vorbesitzer vom Züchter, aber Papiere habe ich keine bekommen, daher kann ich nicht sagen von welchem Züchter sie kommt. War mir auch nicht wichtig, muss ich ehrlich zugeben.
Das klingt sehr vernünftig.
"Ich wurde beim Kauf reingelegt und habe jetzt eine hündische Baustelle zuhause. Was kann ich tun?"
Was ich mir dabei denke:
- Ich wurde beim Kauf reingelegt
Man soll Fehler immer zuerst bei sich selbst suchen. Du wurdest absolut nicht reingelegt. Der Verkäufer war vielleicht nicht sorgfältig mit dir und froh, sein Problem zu lösen.
- habe jetzt eine hündische Baustelle
Die hat jeder HH ständig. Die meisten Pfeifen kümmern sich nur nicht darum. DU MUSSR DAS ABER! Es gibt die Anekdote mit Malinois Hund Fluss... Auf dem Hundeplatz fällt man unangenehm auf, wenn man den Hund rechts führt. Der Hund muss links geführt werden, damit man ihn mit der rechten Hand erschießen kann...
- Was kann ich tun?
Systematisch vorgehen, analysieren, einen Schritt nach dem anderen. Maximal drei aktuelle Kernprobleme definieren.
Was tut man am ersten Arbeitstag in einer neuen Firma? Man unterschreibt Formulare, bekommt Struktogramme gezeigt, seinen Arbeitsplatz, Regeln, Befugnisse.
Es gibt immer und überall Hierarchien. Das wollen die modernen Menschen aber nicht wahr haben. Statt Unterordnung nennt man es heute Grundgehorsam...
Dein großer Vorteil mit diesem Hund ist: Du weißt wenigstens, dass dein Hund vieles schon gekonnt hat. Die Frage ist jetzt:
Wie bringe ich die bereits erlernten Fähigkeiten meines Hundes bei uns wieder zum Vorschein und festige und erweitere sie?
Schritt eins sollte vielleicht sein: Dem Hund seine Ressourcen zuweisen, Aufenthaltsort und Futter. Du musst ihm seine Abhängigkeit von dir vermitteln, innerlich fühlen lassen. Ohne dich ist er(sie gar nichts.
Und lass Dich hier bitte nicht mit Nebensächlichkeiten ablenken und verzetteln. Die Vorgeschichte wäre zwar interessant, bringt aber nicht viel. DU hast nun diesen Hund und musst ihn verstehen lernen. Oder du trennst dich sofort von ihm. Ich hatte geglaubt, ein Hund wäre bei uns "angekommen", als er das erste Mal im Wohnzimmer hinter die große Lautsprecherbox gekackt hat. :) Es dauert Monate bis Jahre, bis mancher Hund im Kopf des Halters ankommt. Und dann ist er Teil meines eigenen Körpers.
Ich würde hier vielleicht noch die ersten Kernpunkte gemeinsam definieren und dann nacheinander kleine, konzentrierte Themen eröffnen.
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Du verstehst es einfach nicht. Malis haben keinen erhoehten Bewegungsbedarf! Die haben ein massiv erhoehten Beschaeftigungsbedarf! Deswegen bringt denen 3 Stunden Gassi nichts!
Und wie ich weiter vorne geschrieben habe: die Haeufigkeit zu verringen, die Gesamtdauer aber nicht, ist mAn hier einfach falsch. Hier, bei diesem Hund!
Du scheinst auch absolut keine Ahnung davon zu haben, wieviel Bewegung die in ihrem 'Job' bekommen. Sollte man aber wissen, wenn man so auf die Bewegung pocht.
Und was dich so nervt an meiner Aussage nervt, dass ich keinen einzigen Malihalter kenne, der tgl. 3 Stunden Gassi geht, versteh ich nicht wirklich. Danach fingen deine seltsamen Ausfuehrungen naemlich an. Aber gut..ich muss sowas auch nicht verstehen.
Was hältst von der Idee, alles rund um unser "Bewegungsgepraaddel" zu spoilern? Dann ist pawprints Thread nicht so mit Textwänden zerschossen.
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