Gefahr durch E-Bikes

    Tja, ich wohne mittenmang in Berlin, mein täglicher Gassigehpark ist hipp und sportiv orientiert mit einem Schnellradweggrünzug mitten hindurch - ja ich weiß was eine hohe Dichte an chnellen FahrradfahrerInnen heißt.


    Nichtsdestotrotz kann ich mich aber entweder dauernd aufregen (ginge hier prima) oder mein Verhalten und Wahrnehmung so gestalten, dass ich friedlich und entspannt nach Hause gehe.


    Mein Plädoyer ist deshalb, sich nicht an den in der eindeutig und erheblich geringeren Zahl an störenden TutnixhalterInnen / FahrradfahrerInnen / WalkerInnen etc aufzureiben, sondern sich statt dessen an den weitaus zahlreicheren freundlichen und rücksichtsvollen Begegnungen zu erfreuen.


    Auf jeden Fall wollte ich nicht überheblich wirken, dafür möchte ich mich entschuldigen.


    Liebe Grüße Ludmilla

    • Vor einem Moment
    • Neu

    Hi


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      Ludmilla, es geht nicht darum, sich nicht aufzureiben, was ich persönlich nicht mache, weil ich meine Überlebensstrategien gefunden habe, eben zb nicht mehr auf Wegen gehen, sondern in der Wiese zb, sondern daß sinnvolle Lösungen gefunden werden müssen, damit alle Verkehrsteilnehmer sicher durch Münchens Straßen kommen. So selten ist das hier nicht, da mag Berlin bereits andere Lösungen gefunden haben?

      Es hilft wenig zu sagen, ach sind wir halt mal nett und grüßen höflich, wenn die Situation vor Ort halt hier anders ist. Laut Schätzung der Polizei fahren täglich ca 25.000 Mal Radler bei Rot über die Straße usw. Es gibt also durchaus auch Zahlen, tw mit tödlichem Ausgang und die Zahlen werden mit mehr werdener Radlerdichte und Ebikes und ERoller natürlich steigen.


      Weil Du Walker erwähnst, ich denke nicht, daß sie die Geschwindigkeit und Gefährlichkeit haben wie Radfahrer und Tutnixhalter sind mir Latte, ein Hund, der meine Hunde töten will, allerdings nicht.


      Ich versteh immer nicht, warum man bei allem wegsehen soll, ich kann durchaus die große Zahl freundlicher Mitmenschen und Radler wahrnehmen, aber diejenigen, die real mein Leben und das meiner Hunde gefährden, kann ich durchaus ebenfalls wahrnehmen, ohne in Depressionen zu versinken. Eine Welt muß nicht nur Friede Freude Eierkuchen sein, und gerade, weil München alles so laufen hat lassen, auch mit zuwenig Radwegen für Radler etc, ist es soweit wie jetzt. Wenn aber täglich ca 25000 mal Radler in München bei rot über die Ampel rasen, dann ist das 25000 mal Leben gefährden. Das hat auch nichts mehr mit "Tutnix" zu tun oder mit "ach ich schau mal eben weg und lächle", wenn mir ein Radler ins Auto rast oder mir auf dem Gehweg fast meinen Hund totfährt, der bei Fuß neben mir geht. Und das sind halt auch Tatsachen

      Hier sind sie ohne E rücksichtslos unterwegs. Neulich war ich mit Topi und Spuk sowie einer Gassigängerin im Wald unterwegs, wo normalerweise niemand Radfährt. Plötzlich brülltbes hinter uns "ACHTUNG!!!11!!1" und eh ich mich versehe, spür ich den Fahrtwind, drück Topis Stoppknopf, brüll gleichzeitig Spuk ein "Stopp" zu und greif in die Flexi von Topi, weil keine Zeit blieb, die zu verkürzen oder den Hund zu rufen. Der Rennradler rast meckern vorbei. Ein bisschen früher bemerkbar machen hätte geholfen.


      Ein paar Tage später raste einer ohne Warnung von hinten ran, den hat zum Glück Spuk bemerkt und mich vorgewarnt, aber in Topis Flexi greifen musste ich wieder. Das nervt. Ob die jetzt rufen, klingeln oder singen ist mir wurscht, aber einfach kommentarlos vorbeirasen ist unverschämt.

      Zitat von schokokekskruemel

      Zum Thema selektive Wahrnehmung - Ich glaube auch nicht, dass Radfahrer schlimmer sind als Autofahrer, Fußgänger und HH. Überall gibt es rücksichtslose Idioten.

      Ich vermute mal, den Radfahrern gehen die rücksichtslosen HH, deren Hunde sie jagen, anspringen oder ihnen vor‘s Rad laufen, genauso auf den Zeiger und die diskutieren darüber wahrscheinlich grad im Thread „Gefahr durch Hunde“ im Radfahrer-Forum :D

      Ich denke, das ist es einfach.

      Letztens war ich mit dem Fahrrad ohne Hund im Wald und hab mich fürchterlich über diverse Hunde(halter) aufgeregt :ka:


      Wir halten kurz um nach dem Weg zu gucken und werden von nem freilaufenden Hund inspiziert.

      Wir machen uns ordentlich bemerkbar, fahren (GsD) langsam vorbei und der Hund haut doch nochmal auf die andere Seite ab.

      Wir werden bemerkt und es erfolgt absolut keine Reaktion.


      Ich denke, es ist halt einfach generell ein Problem, Rücksicht aufeinander zu nehmen :muede:

      Um als original Wienerin dir zuzustimmen:

      hol erm owa, des Oaschloch :sweet:

      Eine Warnung an alle Berliner Hundehalter : Mein VANMOOF S3 ist bestellt ! Bitte bleibt die Wochenenden sicherheitshalber in euren Wohnungen , weil da bin ich als E-Bike Fahrer unterwegs.

      Habt Angst oder nehmt Rücksicht - man weiß ja nie , alles ist möglich.

      Zitat von Ulixes

      Solange Radfahrer, egal ob elektrifiziert oder nicht, ohne Klingel unterwegs sein dürfen, stellen sie eine erhebliche Gefahr für ältere und ganz junge Menschen sowie Hunde dar.

      Ich habe auch keine Klingel am Mountainbike (ohne E).

      Grund: Ich würde sowieso nicht klingeln, weil ich niemanden „wegscheuchen“ möchte.

      Ich fahre dann halt mal 1-2 Minuten hinter Fußgängern oder langsameren Radfahrern her - ist ja kein Problem :ka:


      Meist ergibt sich sowieso eine Überholmöglichkeit oder man wird bemerkt.


      Was daran (also an der fehlenden Klingel) jetzt eine Gefahr darstellt, verstehe ich nicht :ka:


      Im Gegenteil - wenn jemand hinter mir klingelt und erwartet, dass ich mich inklusive Hund innerhalb von wenigen Sekunden in Luft auflöse, dann finde ich das definitiv nicht besser.

      Es sind halt nicht alle so rücksichtsvoll wie du;) die meisten haben es eilig u wollen in ihrem Tempo bleiben u einfach vorbei.

      Ich mach das manchmal auch das ich dann auf laufrad mache bis ich vorbei kann (Gehweg)


      Wg der Walking Stöcket, manche neigen ja sehr auszuholen bzw wenn du ne ganz Stöcketgruppe hast die auch einfach ohne Rücksicht auf Verluste vorbei will. Ist das auch nich ohne, wenns nur geteilter Weg is, oder fldie Gruppe sich aufm Waldweg breit macht um ja weiterquatscjen zu können:roll:

      Ausserdem sind die ja unten aus Metall und Spitz.


      Ohjaa Freiburg is ne Katastrophe! An der Dreisam (Flüsschen) entlang is auch spaßig.. Nicht

      Zitat von Boomerang

      Eine Warnung an alle Berliner Hundehalter : Mein VANMOOF S3 ist bestellt ! Bitte bleibt die Wochenenden sicherheitshalber in euren Wohnungen , weil da bin ich als E-Bike Fahrer unterwegs.

      Habt Angst oder nehmt Rücksicht - man weiß ja nie , alles ist möglich.

      Muss sowas wirklich sein?

      Ich könnte jetzt als Berliner Hundehalter genauso schreiben, dass du dein E Bike sicherheitshalber nicht nutzen solltest, denn fährst du meinen Hund an meiner Seite an, hagelt das ne Anzeige:ka:

      Mach ich aber nicht, weil ich natürlich grundsätzlich erstmal davon ausgehe, dass du dich mit deinem Rad Hundehaltern und generell Fußgängern gegenüber genauso rücksichtsvoll verhältst, wie ich es auch gegenüber Radfahrern und Fußgängern mit meinem Hund tue.


      Warum muss in solchen Themen immer unnötig provoziert werden?

      Das ist ja fast so schlimm wie die ewige Radfahrer vs. Autofahrer Diskussion, die ebenfalls nie zu etwas führen wird, solange beide keine Rücksicht auf den anderen nehmen wollen und denken der andere müsse sich nach ihm richten.


      Ich nehme Rücksicht auf jeden Radfahrer, den ich bemerke und lasse Ella sogar absitzen oder liegen. Und nur weil wir schon völlig asozialen Radlern begegnet sind, höre ich damit natürlich nicht auf. Die anderen können für die Idioten nichts und haben es verdient, dass man Rücksicht nimmt.

      Genauso erwarte ich aber auch, dass Radfahrer Rücksicht nehmen, auch wenn sie schon schlechte Erfahrungen mit Hunden und deren Haltern gemacht haben.

      So leid mir sowas tut und so ätzend ich solch rücksichtsloses Verhalten von Hundehaltern finde, so kann ich dennoch dafür nichts und darf ebenso Rücksicht erwarten:smile:

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